Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.
  • Bilder selbst drucken

    Man sagt, ein Bild sei noch nicht fertig, bis es ausgedruckt wurde. Darin steckt sehr viel Wahrheit, aber trotzdem zeigen viele Fotografen ihre Bilder nur online oder beziehen Abzüge von einem Dienstleister, bei dem es meist nur eine Wahl zwischen mattem und glänzendem Papier gibt. In diesem Artikel erläutert AlexanderMehr

  • In Cupertino arbeitet Apple an einer bedeutenden Überarbeitung seiner Software. Das Unternehmen bereitet nach Branchenberichten eine der umfangreichsten Software-Neugestaltungen seiner Geschichte vor, mit dem Ziel, die Benutzeroberflächen von iPhone, iPad und Mac zu modernisieren. Diese Entwicklung ist in ihrer Bedeutung vergleichbar mit dem Wechsel zu iOS 7 im Jahr 2013,Mehr

  • Interview: KI und CGI

    Der Schweizer Postproducer Patrick Salonen nutzt KI-generiertes Bildmaterial für seine CGI-Projekte. Christoph Künne hat mit ihm über die kommerziellen Perspektiven dieser Vorgehensweise gesprochen. DOCMA: Patrick, Du arbeitest vornehmlich für Kunden in der Werbung und hast dort einen Schwerpunkt im Themenbereich Mobilität. Wo kannst Du heute schon generative KI nutzen? PatrickMehr

  • In der schier unendlichen Weite des digitalen Wissensuniversums Wikipedia existiert seit jeher ein merkwürdiger visueller Widerspruch: Während die Texte über Prominente oft akribisch recherchiert und formuliert sind, wirken deren begleitende Porträtfotos nicht selten wie flüchtige Schnappschüsse aus zweiter Hand – unvorteilhaft, unprofessionell, manchmal sogar unkenntlich. Diese visuelle Dissonanz zwischen InhaltMehr

  • Zwei Jahrzehnte maschinelles Übersetzen, Millionen von Datensätzen, und dennoch scheitert Google Translate regelmäßig an der simplen Aufgabe, einen Liebesbrief ohne unfreiwillige Komik zu übersetzen. Eine Erkenntnis, die auch Fotografen aufhorchen lassen sollte. Die Illusion der Perfektion Google Translate ist ein Paradebeispiel für die trügerische Eleganz der Maschine. Auf den erstenMehr

  • Es erscheint zunächst kurios: Apple präsentiert seinen neuen Mac Studio wahlweise mit dem brandaktuellen M4 Max oder dem aus der Vorgängergeneration stammenden M3 Ultra. Eine unkonventionelle Entscheidung, die jedoch bei näherer Betrachtung möglicherweise ihre Berechtigung hat. Es kommt auf die Aufgaben an Der kompakte Aluminium-Würfel demonstriert, dass technische Evolution nichtMehr

  • Beim HAIBRIDS-Projekt, das wir letzte Woche vorgestellt haben, geht es um die Frage, in wie weit künstliche Intelligenz ökologische Probleme lösen würde – und wie solche Ansätze aussehen könnten. Aber wie real sind die Ergebnisse eigentlich? Wie geht man da vor? Eine KI wird beauftragt, zusammenzustellen, welche Umweltprobleme heute undMehr

  • Fotografie klassisch vs. kontemporär AdK: Scheiße neben Klassik - die Kontraste Ausstellung: Die Alten und die Toten Fotografen sorgen für Substanz, die Jungen sind nicht zu entschlüsseln und technikverachtend Will MacBride: Bildungsbürgerlich, wenn es substanziell wird Themen der Zeit: Der mißverstandene Belehrungsauftrag: Schuld sind immer die alten Weißen: Kolonialisten, Interventionen:…

  • Sex & Crime

    Was kommt und – vor allem – was bleibt von der Fotografie, wie wir sie bisher kennen, wenn Foto-KI immer leichter bedienbar wird? Diese Fragen ­quälen aktuell nicht nur die Profifoto­grafen. Christoph Künne spekuliert über neue und alte Tätigkeitsfelder. Wann immer ich in Fotografenkreisen ­begeistert von den neuen Möglich­keiten der Bilder-KIs berichte,Mehr

  • HAIBRIDS ist ein künstlerisches Forschungsprojekt, das untersucht, ob künstliche Intelligenz ökologische Probleme lösen kann – und wie weit solche Ansätze heute bereits denkbar sind. Verschiedene Large Language Models (LLMs) und Diffusionsmodelle werden eingesetzt, um hybride Tierarten zu konzipieren und zu visualisieren, die auf spezifische ökologische Herausforderungen zugeschnitten sind. Hintergrund SeitMehr

  • Selbstvergessene Tänzer, Modebilder mit Waffenaccessoires, dicke Engel auf Reisen, reiche Kinder auf Sylt oder Männer mit Phallussymbolen – die Bilderwelt der Nina Puri ist vielschichtig. Christoph Künne hat mit ihr über ihre KI-Erfahrungen gesprochen. In der schier unerschöpflichen KI-­Bilderflut bei ­Instagram ­stechen Nina Puris ungewöhnliche Bildserien heraus. Ihre – aufMehr

  • Reinigungs-Bärwolf

    Zusammenfassung: Das Konzept des Reinigungs‐Bärwolfs weist einerseits technologische Ansätze moderner Genmanipulation auf, ist jedoch in mehreren Bereichen noch experimentell und unzureichend abgesichert. Insgesamt wird die realistische Umsetzbarkeit auf etwa 70%, die Konsistenz zwischen Einsatzgebiet und Tierbeschreibung auf circa 65%, die Glaubwürdigkeit der Zahlenangaben auf rund 55% und die Ausgereiftheit derMehr

  • Trüffel-Eichelhäher

    Zusammenfassung: Das Konzept des Trüffelhäher‑Hybrids ist mit den heutigen wissenschaftlichen und technischen Möglichkeiten praktisch nicht umsetzbar (ca. 3% Realisierbarkeit). Das angestrebte Einsatzgebiet (Trüffeljagd) passt inhaltlich zur Idee, da die Zusammenführung der hervorragenden Riechfähigkeiten von Schweinen mit der Intelligenz von Eichelhähern theoretisch die Effizienz steigern könnte (ca. 70% Übereinstimmung). Die inMehr

  • Wassersparende Wolfsgams

    Zusammenfassung der Feststellungen: Die Analyse zeigt, dass das Konzept eines wasser sparenden Wolf-Chamois-Hybriden mit den heutigen technischen und wissenschaftlichen Möglichkeiten nur sehr begrenzt umsetzbar ist. Insbesondere sind wesentliche Probleme wie die geringe genetische Kompatibilität, eingeschränkte reproduktive Lebensfähigkeit und ein hohes ökologisches Risiko festzustellen. Insgesamt liegt die realistische Umsetzbarkeit des KonzeptsMehr

  • Waldpflege-Elchhase

    Zusammenfassung der Feststellungen: Das Konzept des „Waldpflege-Elchhase“ weist in der aktuellen wissenschaftlichen und technologischen Realität große Herausforderungen auf. Die realistische Umsetzbarkeit wird aufgrund extremer genetischer Unterschiede zwischen den Ausgangsarten auf etwa 5% geschätzt. Auch wenn theoretisch moderne Methoden wie CRISPR/Cas9 und SCNT präzise Genveränderungen ermöglichen, ist ein funktionierender Hybrid ausMehr

  • Erosionsschutz-Fjordfuchs

    Zusammenfassung: Das Konzept des Erosion Protection Fjord Fox kombiniert moderne genetische Techniken mit dem Gedanken, natürliche Ökosystemprozesse zur Küstenerosionskontrolle zu nutzen. Es weist innovative Ansätze auf, ist jedoch von mehreren Unsicherheiten geprägt. Die detaillierte Analyse ergibt: Bei der Realistischen Umsetzbarkeit halte ich eine Umsetzungswahrscheinlichkeit von ca. 50% für realistisch –Mehr

  • Zusammenfassung: Das Konzept der Gebirgsreiniger‑Steinadlerziege zeigt signifikante Einschränkungen. Die realistische Umsetzbarkeit beträgt aktuell etwa 20 %, da moderne genetische Techniken (z. B. CRISPR-Cas9, SCNT) noch nicht in der Lage sind, die komplexen, interspezifischen Barrieren zwischen Bergziegen und Steinadlern zu überwinden. Die Konsistenz des Einsatzgebiets – also der Einsatz im Abfallmanagement in bergigenMehr

  • Zusammenfassung: Das Konzept des „Gezeitenregelnden Seepferdschwan“ zeigt mit etwa 68% eine moderate Realisierbarkeit, da moderne Techniken wie CRISPR/Cas9 prinzipiell den Eingriff in genetische Systeme ermöglichen, während die Integration aquatischer und avianer Merkmale technisch und physiologisch herausfordernd bleibt. Das angegebene Einsatzgebiet, nämlich eine tide‑regulierende Funktion, passt in Ansätzen zur hybriden Tierbeschreibung,Mehr

  • Feuchtwiesen Flederotter

    Zusammenfassung: Das Konzept des Feuchtwiesen‐Flederotters zeigt eine sehr geringe realistische Umsetzbarkeit, da die heutigen technischen und wissenschaftlichen Möglichkeiten – insbesondere im Bereich der genetischen Modifikation und interspezifischen Hybridisierung – an fundamentalen Hürden scheitern. Gleichzeitig weist das Einsatzgebiet (Feuchtwiesen) eine hohe Konsistenz auf, da beide Ausgangstiere in diesen Habitaten vorkommen undMehr

  • Thermosensible Rentierrobbe

    Zusammenfassung: Das Konzept eines thermosensitiven Rentier-Seehund-Hybriden kombiniert zwar interessante Eigenschaften beider Ausgangstiere, stößt jedoch an gravierende technische und biologische Grenzen. Während die Idee, ein Tier zu entwickeln, das mit integrierten Wärmesensoren Eisanomalien erkennt und dadurch regionale Sicherheitsrisiken mindert, prinzipiell logisch erscheint, sind wesentliche Aspekte – insbesondere die genetische und physiologischeMehr

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