Technik

Wacom verbessert Intuos-Familie

Auf der IFA in Berlin präsentiert Wacom überarbeitete Modelle seiner Intuos-Grafiktabletts für Einsteiger und Profis.

Wacoms neue Intuos-Produktpalette soll eine breiteres Kundenspektrum als bisher ansprechen – von Anfängern und Hobbykünstlern, über Enthusiasten bis hin zu den professionellen Nutzern. Neben einem schlankeren Design wurden die Multi-Touch-Funktionen, ergonomische und technische Details sowie die kabellose Bedienbarkeit verbessert.
Das Intuos Pro ist als Arbeitsgerät für Kreativprofis wie Fotografen, Designer und Digitalkünstler konzipiert, bietet laut Wacom aber auch kreativen Einsteigern die Möglichkeit, professionelle Resultate zu erzielen. Der Wacom Grip Pen mit 2048 Druckstufen, einem Andruck von einem Gramm und Neigungswinkelerkennung erlaubt es, mit der gewohnten Präzision von traditionellen Stiften und Pinseln zu arbeiten. Die verbesserten Multi-Touch-Gesten sollen zudem ein intuitiveres Arbeiten ermöglichen.
Auch die acht verbesserten, frei belegbaren ExpressKeys und der Touch Ring helfen dabei, Arbeitsabläufe zu optimieren. Um die Abhängigkeit von der Computertastatur zu verringern, können häufig benutzte Shortcuts und Modifikationen in direkte Reichweite gelegt werden. Die Heads-Up-Anzeige „Express View“ zeigt die aktuellen Einstellungen auf dem Bildschirm, diese verschwinden aber nach ein paar Sekunden wieder, so dass der kreative Prozess nicht gestört wird.
Zusätzlich ermöglicht das konfigurierbare Radialmenü es den Nutzern, schnell auf bevorzugte Funktionen mit Hilfe eines hierarchischen Menüs zugreifen zu können.
Das sowohl für Rechts- als auch Linkshänder geeignete, ergonomische Design des Intuos Pro soll stundenlanges, komfortables Arbeiten ermöglichen. Beim Einsatz des dazugehörigen Wireless-Kits kann in bis zu 10 Meter Entfernung vom Computer gearbeitet werden.
Wer sein Geld nicht mit dem Grafiktablett verdient, dürfte mit dem preiswerteren Intuos gut bedient sein. Der mitgelieferte drucksensitive Stift bietet nur halb so viele Druckstufen wie der des Intuos Pro, liegt aber ebenfalls wie traditionelle Pinsel und Stifte in der Hand und ermöglicht es, in Zeichnungen kleinste Details hinzufügen. Zudem können die Nutzer die gängigen Multi-Touch Gesten verwenden, um zu navigieren, hinein und hinaus zu zoomen und das Bild zu rotieren – alles mit einer einzigen Bewegung des Fingers.
Wie bei anderen Tabletts von Wacom kann auch das Intuos über vier ExpressKeys gesteuert werden, die sich als Shortcuts für die meistgenutzte Kreativsoftware konfigurieren lassen. Das Intuos kommt mit einem neuen, ergonomischen und schlanken Design daher. Auffallend ist die metallische Oberfläche. Die Farbe des integrierten Stifthalters kann – genauso wie die Ringe des Stifts selber – individuell angepasst werden. Ein optionales Wireless-Kit ist ebenfalls erhältlich.
Um die Intuos-Familie zu vervollständigen, hat Wacom kürzlich den Intuos Creative Stylus vorgestellt, der sich an Nutzer wendet, die ihr iPad zum Zeichnen, Skizzieren oder Visualisieren nutzen. Der Intuos Creative Stylus erkennt 2048 Druckstufen und erlaubt eine natürliche Stifteingabe auf dem iPad. Er ist mit den wichtigsten iPad-Apps für den kreativen Bereich kompatibel.
Das Intuos Pro wird in vier Größen mit Pen & Touch-Eingabe angeboten – klein  zum Preis von 225 Euro, medium für 350 Euro und groß für 480 Euro. Hinzu kommt das Sondermodell Intuos Pro Special Edition (medium) mit einem silbernen Rahmen zum Preis von 380 Euro.
Die Intuos-Reihe besteht aus vier verschiedenen Modellen: das Intuos Pen (70 Euro), das Intuos Pen & Touch Manga (100 Euro), das Intuos Pen & Touch S (100 Euro) und das Intuos Pen & Touch M (200 Euro). Das optionale Wireless-Kit für Intuos Tabletts kostet 40 Euro.

Weitere Informationen
im Wacom eStore:  Intuos | Intuos Pro
Produktseiten: Intuos Pro | Intuos

Wacom ist auf der IFA 2013 am ComLine-Stand (Halle 17/Stand 115) vertreten.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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