Technik

Messsucher-Kamera für Puristen

Konost FF

Das Startup-Unternehmen Konost hat sich zum Ziel gesetzt, leichte und kompakte spiegellose Messucherkameras zu bauen, die sich auf wesentliche Funktionen beschränken und gleichzeitig eine hohe Bildqualität bieten. Derzeit arbeitet das Entwicklerteam an der Konost FF, einer Vollformat-Messsucherkamera mit 20-MP-CMOS-Sensor, deren manueller Fokus gänzlich ohne Spiegel und Prismen auskommt. Anders als bei den gängigen Messucherkameras nutzt das Messsucher-System ein zweiten Bildsensor, ist also voll digital. Der Fotograf bringt beim Scharfstellen das Bild dieses Sensors mit dem Zentrum des vom Haupt-Bildsensor erfassten Bildes zur Deckung. Laut Konost sollen sich mit dem rein digitalen System Produktions- und Wartungskosten reduzieren lassen. Zudem kann der rückseitige Monitor mit 4 Zoll Diagonale auch für das Scharfstellen verwendet werden.

Der noch junge Kamerahersteller plant neben dem Vollformatmodell die Konost AP mit 12-MP-APS-C-Sensor und die Konost-Junior mit 11-MP-1-Zoll-Sensor und fest verbautem 35-mm-Objektiv. Bis zum Sommer 2015 will Konost ein Development-Kit der Konost FF anbieten, die Konost Junior soll bis zum Jahresende auf den Markt kommen, die Konost FF und die Konost AP im Frühjahr 2016. Alle Kameras bieten eine Spot-Belichtungsmessung, Blendenautomatik und Verschlussszeiten von 1 bis 1/4000 Sekunde. Die Empfindlichkeit lässt sich bei den Wechselobjektiv-Modellen zwischen ISO 100 und ISO 6400 wählen. Sowohl das Vollformat- als auch das APS-C-Modell sind mit einem M-Bajonett ausgestattet.

Preise nennt der Hersteller noch nicht. Weitere Informationen und technische Daten finden Sie auf den Konost-Internetseiten.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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