Software

Neue Funktionen für Photoshop CC

Adobe gibt Verfügbarkeit neuer Generator-Funktionen für Photoshop CC und Edge Reflow bekannt, die das Web- und App-Design erleichtern sollen.


Adobe Generator ist eine neue Technologie, die künftig das Arbeiten im Bereich Web- und Screen-Design erleichtern soll. Die Generator-Plattform rückt Photoshop in das Zentrum des Design-Prozesses und verbessert die Kompatibilität zwischen Photoshop CC, der Adobe Creative Cloud und Drittsoftware.
Zusätzlich steht Creative Cloud-Mitgliedern eine neue Photoshop-Funktion zur Verfügung, die auf der Generator-Technologie beruht und die den Web- und Screendesign-Prozess straffen soll. Das wird dadurch erreicht, dass Bild-Daten in Echtzeit zur Verfügung gestellt werden, ohne dass die Anwender manuell extrahieren, ausschneiden, skalieren und exportieren müssen. Außerdem ermöglicht eine neue Schnittstelle zwischen Photoshop und Edge Reflow allen Nutzern, Photoshop-Daten mit lediglich einem Klick direkt in Edge Reflow zu importieren. Adobe Edge Reflow ist ein Werkzeug für Responsive Webdesign, mit dem sich Layouts und visuelle Designs gestalten lassen.
Laut Adobe gehört mit der neuen Technologie das mühsame Slicen und Exportieren von Bildern der Vergangenheit an, wodurch sich der Arbeits- und Zeitaufwand beim Web- und App-Design deutlich reduzieren soll.
Die ersten Funktionen von Adobe Generator für Photoshop CC und Edge Reflow beinhalten:
Mit der Generierung von Assets in Echtzeit sparen Photoshop CC-Anwender zeitaufwendige Produktionsschritte manueller Bildanpassung. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass erstellte Designs korrekt für die Darstellung auf mobilen Geräten und Desktop-Rechner vorbereitet sind.

  • Markierte Ebenen und Gruppen in Photoshop CC werden automatisch als separate Datei und im ausgewählten Format abgespeichert und in Echtzeit aktualisiert.
  • Ebenen können nun als JPEG, GIF oder PNG exportiert werden. Beim Export stehen zahlreiche Optionen zur Verfügung, wie etwa die Skalierung für Retina Displays und diverse Möglichkeiten der Datei-Komprimierung.
  • Mit einem Klick lassen sich Photoshop-Daten, wie Bilder und Texte, direkt in Edge Reflow importieren. Manuelle Arbeitsschritte werden überflüssig und Designer können direkt mit der Erstellung von Responsive Designs beginnen.

Die Adobe Generator-Plattform hat eine einfach nutzbare JavaScript-API (Programmierschnittstelle), die Entwicklern von Drittanwendungen und Services eine leichte Anbindung ähnlicher Tools für Photoshop CC ermöglicht.
Um die Erstellung von Apps durch Drittanwender zu fördern, hat Adobe die Generator-Technologie und die Funktion zur Echtzeitgenerierung von Bilddaten als Open Source-Projekte veröffentlicht. Weitere Informationen dazu gibt es hier.
Weitere Informationen:
Introducing Adobe Generator
The Engine Company demonstrates Adobe Generator and the Loom SDK in a new kind of workflow
Das Updates für Photoshop CC und Edge Reflow sind ab sofort verfügbar. Allen derzeitigen Mitgliedern der Adobe Creative Cloud stehen die Neuerungen umgehend zu Verfügung. Das Update ist Teil der Creative Cloud-Mitgliedschaft und verursacht keine Kosten. Des Weiteren bietet Adobe spezielle Lizenzprogramme für Enterprise-Kunden sowie für Schüler, Studierende,
Lehrer, Bildungseinrichtungen und Behörden an. Weitere Informationen finden Sie hier.

Die neue Generator-Technologie auf der Create Now World Tour

Auf der bevorstehenden Adobe Create Now World Tour werden die neuen Generator-Funktionen von Photoshop CC und Edge Reflow erstmals live präsentiert. Im Rahmen der kostenlosen Seminare zeigen die Adobe Experten Tipps und professionelle Techniken um beeindruckte Arbeiten mit der Creative Cloud zu kreieren. Adobe Create Now ist eine Veranstaltung, die es Kreativen ermöglicht zahlreiche Experten zu treffen. Es sind hilfreiche Turtorials zu sehen, neue Fähigkeiten können erlernt werden, gleichzeitig werden Fragen zu den unterschiedlichen Workflows beantwortet. Zusätzlich besteht die Möglichkeit sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und zu vernetzen. Weitere Informationen dazu gibt es hier.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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