Michael J. Hußmann

Michael J. Hußmann gilt als führender Experte für die Technik von Kameras und Objektiven im deutschsprachigen Raum. Er hat Informatik und Linguistik studiert und für einige Jahre als Wissenschaftler im Bereich der Künstlichen Intelligenz gearbeitet.
  • Am Beispiel von Wernher von Braun erzählt der britische Fotograf Lewis Bush die Geschichte der Raumfahrt, die als Projekt der gesamten Menschheit glorifiziert wird, deren Ursprung aber in der Militärtechnik liegt. Das erste Foto aus dem All, aufgenommen aus einer Höhe von 105 Kilometern. Den Anstoß zu seinem Buchprojekt bekamMehr

  • Vergesst Zeitreisen!

    Zeitmaschinen gehören zur Standardausstattung von Science-Fiction-Romanen und -Filmen, aber sind Reisen in der Zeit wirklich möglich? Oder, anders formuliert: Ergibt die Vorstellung von Zeitreisen überhaupt einen Sinn? Ich habe da meine Zweifel. Eine Illustration von Arthur Stanley Eddington, der den Begriff des „Zeitpfeils“ geprägt hat Unter all den Größen, mitMehr

  • Wie Olaf Giermann hier schon letzte Woche schrieb, ist Photoshop jüngst der Filter »Verwacklung reduzieren« abhanden gekommen. Auch die einem ähnlichen Zweck dienende Software Piccure, über die wir in DOCMA berichtet hatten, gibt es nicht mehr; ihr Entwickler, die Tübinger Firma Intelligent Imaging Solutions, wurde vor einem Jahr liquidiert. DasMehr

  • Warum gibt es zwar weißes, rotes, grünes, gelbes, blaues und sogar purpurnes Licht, aber kein braunes? Warum existiert kein dunkles Orange und kein helles, gesättigtes Braun? Ein paar Anmerkungen zu einer seltsamen Farbe … Manche werden erleichtert sein, dass hier nicht die Nazis das Thema sind – oder der FCMehr

  • Über den Unterschied zwischen Quad-Bayer- und Quad-Pixel-Sensoren hatte ich schon vor sechs Wochen an dieser Stelle etwas geschrieben. Gestern ist Richard Butler in einem Artikel auf DPReview auf dasselbe Thema eingegangen und hat in diesem Zusammenhang eine steile These aufgestellt: Sony und Panasonic verwenden in bestimmten Kameras Quad-Bayer-Sensoren, ohne esMehr

  • Von Sachbüchern erhofft sich der Leser Antworten auf konkrete Fragen, und in dieser Reihe befragt Michael J. Hußmann Fachbücher dazu, welche Antworten sie geben können. „Objektfotografie – Die große Fotoschule“ führt in die Fotografie unbelebter Motive und speziell in die Produktfotografie ein. Folgt man dem Autor Jürgen Herschelmann, ist dieMehr

  • Die einen Fotografen bevorzugen einen Raw-Workflow, die anderen schwören weiter auf die JPEGs, wie sie die Kamera speichert. Diese OOC-Bilder (kurz für „out of camera“) sehen im Wettbewerb mit Smartphones einerseits und KI-gestützten Raw-Konvertern andererseits jedoch zunehmend alt aus. Am Anfang, also unmittelbar nach der Aufnahme, stehen immer die RohdatenMehr

  • Malen nach Zahlen, Teil 2

    In der Bildbearbeitung mit dem Computer geht es darum, bestimmte visuelle Eindrücke zu erzeugen, und das Mittel dazu sind mathematische Berechnungen. Einige Probleme, die sich daraus ergeben, hatte ich bereits vor zwei Monaten hier geschildert, aber es gibt noch ein paar mehr. Wenn man im Farbwähler von Photoshop zwischen RGBMehr

  • Der Bau von Satelliten ist nicht mehr allein die Domäne der großen Raumfahrtunternehmen; auch kleinere Firmen und Institutionen können auf Basis handelsüblicher Komponenten eigene Satelliten konstruieren und zu überschaubaren Kosten in eine Erdumlaufbahn befördern lassen – wie beim japanischen KITSUNE-Projekt. Ricoh meldete vor ein paar Tagen, dass eines seiner Pentax-ObjektiveMehr

  • Seit vielen Jahren wird an dreischichtigen Sensorkonzepten gearbeitet, die ähnlich wie ein Farbfilm aufgebaut sind und an jeder Stelle alle Farben eines Bildes registrieren können. Außer Foveon/Sigmas X3-Sensor und dessen Varianten hat keiner die Marktreife erreicht und auch dieser Dreischichtsensor ist nicht ohne Probleme. Ob ein neues Design auf BasisMehr

  • Moskau gegen Kiew

    Doc Baumann ist an dieser Stelle bereits auf die jüngere Vorgeschichte des russischen Überfalls auf die Ukraine eingegangen. Dass die Historie von Russland und der Ukraine aber viele Jahrhunderte zurückreicht, gehört zum Hintergrund der aktuellen Ereignisse. Man erkennt daraus, dass man vertrauten Geschichten gegenüber skeptisch bleiben sollte – irreführende NarrativeMehr

  • OM-1: Quad … was?

    Als sich die ersten konkreten Gerüchte über die neue OM-1 verbreiteten, war von einem Quad-Bayer-Sensor die Rede – ein Irrtum, der wohl nach dem Prinzip der „Stillen Post“ entstanden war. Aber irgendetwas mit „Quad“ ist es schon … Die OM-1, das neue Spitzenmodell von OM Digital Solutions (the manufacturer formerlyMehr

  • Bei der automatischen Perspektivkorrektur beschränken Sie mit einem Klick auf »Ebene« (a) die Korrekturen auf die gerade Ausrichtung des Horizonts, während beispielsweise stürzende Linien unkorrigiert bleiben. Diese Auto­matik arbeitet selbst dann recht zuverlässig, wenn der Horizont nicht so leicht erkennbar ist (b). Wie »Auto« ignoriert auch »Ebene« die Einstellung »ZuschnittMehr

  • Nachdem das James Webb Space Telescope seinen Einsatzort, den Lagrangepunkt L2 jenseits der Mondbahn, erreicht hat, wird es jetzt kalibriert, um in wenigen Monaten scharfe Bilder aus fast dem ganzen beobachtbaren Teil des Weltalls liefern zu können. Schon jetzt hat es ein Selfie aufgenommen, nämlich ein Bild seines eigenen Hauptspiegels.Mehr

  • Während es bereits Apps gibt, die auf der Basis von Porträtfotos Comicfiguren erzeugen, geht der brasilianische Künstler Hidreley Leli Dião den umgekehrten Weg und produziert mit Photoshop und KI-Unterstützung realistisch wirkende Porträts, deren Gesichtszüge den Charakteren aus Animationsfilmen gleichen. Peter Pan und Tinkerbell (Bilder: Hidreley Leli Dião) Es gibt bereitsMehr

  • In Lightroom Classic finden Sie im Bedienfeld »Transformieren« verschiedene Optionen, um Perspektivkorrekturen vorzunehmen. Bei vielen Motiven (a) bringt schon ein Klick auf »Auto« (b) ein gutes Ergebnis (c), denn diese automatische Korrektur wirkt einerseits auf alle Arten perspektivischer Verzerrungen sowie einen gekippten Horizont, wendet aber nur eine maßvolle Entzerrung an.Mehr

  • Golden Eye

    Das James Webb Space Telescope, kurz JWST, kann 13,5 Milliarden Lichtjahre weit blicken, und damit auch 13,5 Milliarden Jahre in die Vergangenheit, kurz nachdem im Big Bang Raum und Zeit entstanden waren. Aber im Grunde ist es auch nur eine Kamera … Projekte wie das JWST, dessen Bau und BetriebMehr

  • Malen nach Zahlen

    Die Bildverarbeitung in Digitalkameras und in Anwendungen wie Photoshop folgt mathematischen Formeln, während es uns ja eigentlich um Bilder geht. Wie bringt man Rechenregeln und unsere visuelle Wahrnehmung zusammen? In der Fotografie ebenso wie in der Bildbearbeitung geht es naturgemäß um Bilder. Jedenfalls für uns als Fotografen und Bildbearbeiter. WennMehr

  • Fotografen schauen schon länger eifersüchtig auf Smartphones, deren Kameramodule all die neuen Sensortechnologien als Erste bekommen; wer „richtige“ Kameras bevorzugt, muss sich hinten anstellen und warten, bis die Reihe an ihm ist. Aber was hilft’s … „Stacked“ (also gestapelte) Sensoren aus zwei oder mehr Siliziumschichten gibt es ja schon seitMehr

  • Die unvermeidlichen Abbildungsfehler von Objektiven werden schon lange nicht mehr nur durch noch mehr Glas korrigiert, sondern auch nachträglich in der Kamera. DPReview will diese Entwicklung nun anerkennen und Objektive inklusive solcher digitaler Korrekturen testen – eine umstrittene, aber sinnvolle Entscheidung. Dass Objektive nicht perfekt abbilden, liegt nicht am UnvermögenMehr

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