Technik

Sony legt Premium-Objektivreihe für Alpha 7 auf

Sony kündigt mit der Marke „G Master“ eine neue Reihe von lichtstarken Premium-Objektiven an. Den Anfang machen drei Vollformat-Objektive für die Alpha 7-Serie: eine 85 Millimeter-Festbrennweite mit einer Lichtstärke von f1.4 und zwei Zoom-Objektive (24-70 und 70-200 mm) mit einer durchgehenden Lichtstärke von f2.8. Alle drei Vollformat-Objektive sollen sich durch eine hohe Abbildungsleistung, einen feinen Schärfeverlauf und ein schönes Bokeh auszeichnen.

SEL2470GM von Sony_02_1200Das FE 24-70mm F2.8 GM (SEL2470GM) ist ein Standard-Zoomobjektiv, das mit drei asphärischen Elementen ausgestattet ist. Dazu gehört laut Sony ein neu entwickeltes, extrem präzises XA-Element (XA=extrem aspherical), das Aberration auf ein Mindestmaß reduzieren und die bestmögliche Auflösung über den gesamten Zoom- und Blendenbereich hinweg bieten soll. Zusätzlich minimieren ein ED-Glaselement (ED=Extra-low Dispersion) und ein Super-ED-Glaselement die chromatische Aberration. Die aus neun Lamellen bestehende kreisförmige Blende des Objektivs erzeugt ein natürliches Bokeh. Zur Vermeidung unerwünschter Reflektionen kommt eine Nano-Vergütung zum Einsatz.

Für die Scharfstellung sorgt ein leise arbeitender Ultraschallmotor. Das Objektiv ist staub- und feuchtigkeitsabweisend und verfügt über ein neues Design – inklusive AF/MF Umschalter, Fokus-Arretierung und Knöpfen zur Freigabe der Sonnenblende. Zusätzlich gibt es zwei passende Filter zum Objektiv: Der VF-82MP zum Schutz der Frontlinse und der zirkulare Polfilter VF-82COAM.

Das FE 24-70mm F2.8 GM (SEL2470GM) ist ab März 2016 für 2400 Euro erhältlich.

SEL85F14GM von Sony_02_1200Ebenfalls ab März soll das Porträtobjektiv FE 85mm F1.4 GM Tele (SEL85F14GM) auf den Markt kommen. Auch dieses G-Master-Objektiv, das 2000 Euro kosten wird, ist mit einem XA-Element und drei ED-Glaselementen ausgestattet. Die kreisförmige Blende besteht aus elf Lamellen – mehr als in jedem anderen Sony-Objektiv – und erzeugt ein sehr weiches Bokeh. Gegen „Flare“- und „Ghosting“-Effekte kommt ebenfalls eine Nano-Vergütung zum Einsatz.

Um präzises Scharfstellen zu garantieren, setzt Sony auf einen Ultraschall-Ringmotor, der die nötige Kraft und Geschwindigkeit mitbringt, um die Elemente im Innern des Objektivs schnell zu bewegen. Zusätzlich gibt es zwei Positionssensoren, die die Fokuskontrolle unterstützen.

Das Porträt-Objektiv ist staub- und feuchtigkeitsabweisend. Sein Blendenring kann mit und ohne Klickgeräusch beim Wechseln der Blende genutzt werden. Das erhöht die Flexibilität im Videomodus. Komplettiert wird das Objektiv durch AF/MF Regler und einen Knopf zur Fixierung des Fokus.

SEL70200GM von Sony_03_1200Den Brennweitenbereich von 70 bis 200 mm deckt das neue Vollformat Telezoom-Objektiv FE 70-200mm F2.8 GM OSS (SEL70200GM) ab. Zur Ausstattung gehört ein Bildstabilisator ebenso wie XA-, Super-ED- und ED-Glaselemente sowie die Nano-Anti-Reflexbeschichtung.

Als erstes Alpha Zoom-Objektiv verfügt das FE 70-200mm F2.8 GM OSS über ein „Floating Focusing System“. Die Nahfokussierungsgrenze liegt damit bei weniger als einem Meter (0,96 Meter). Der Fokus greift im Foto- und Videomodus gleichermaßen gut. Für den Autofokus ist ein Ultraschallmotor mit Dual Linear Motoren zuständig. Der Fokusbereich kann per Schalter eingegrenzt werden. Außerdem lässt sich der Fokuspunkt auf Knopfdruck fixieren.

Auch das neue Telezoom-Objektiv ist staub- und feuchtigkeitsgeschützt. Eine spezielle Fluorbeschichtung schützt die Frontlinse.

SEL20TC von Sony_02_1200Passend zum SEL70200GM gibt es zwei neue Tele-Konverter. Der SEL14TC verlängert die Brennweite um den Faktor 1.4, der SEL20TC verlängert sie um den Faktor 2.

Das Telezoom-Objektiv und die beiden Konverter sind ab Mai 2016 in Deutschland erhältlich. Der Preis steht noch nicht fest.

Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Sony. In der Sony Photo Gallery gibt es einige Bilder zu betrachten, die mit GM-Objektiven aufgenommen wurden.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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