Software

Ebenen für Lightroom und Aperture

Mit Perfect Layers von onOne Software für Mac OSX und Windows erhalten Lightroom und Aperture eine Funktion, die bisher nur reinen Bildbearbeitungsprogrammen vorbehalten war.

Das vorerst nur in englischer Sprache erhältliche Plug-in Perfect Layers erstellt editierbare Ebenen in der entsprechenden Anwendung, die anschließend normal abgespeichert und weiter bearbeitet werden können. Damit steht Nutzern eine der Kernfunktionen der modernen Bildbearbeitung, wie die Kombination von verschiedenen Belichtungen, Füllmethoden oder Zusammenführung mehrerer Bilder, zur Verfügung. Perfect Layers kann zudem als Standalone-Anwendung genutzt werden.
Die Software-Ergänzung erzeugt Effekte für Bilder, die bisher nur angewendet werden konnten, wenn das Bild nach einer Speicherung in Lightroom oder Aperture wieder in einem entsprechenden Bildbearbeitungsprogramm geöffnet wurde. Perfect Layers enthält neben einer übersichtlichen Benutzerfläche auch alle Funktionen, um die Größe, Abgleich und Neuordnung von Ebenen zu kontrollieren, ohne die Anwendung zu verlassen.
Die in Lightroom oder Aperture erstellten Ebenendokumente können bei Bedarf in Lightroom auch als Photoshop-Datei mit allen Ebenen und angewendeten Masken abgespeichert werden. Bestehende PSD-Dateien mit mehreren Ebenen können dank Perfect Layers ebenfalls in Lightroom geöffnet und alle Vorteile der ebenen-basierten Bearbeitung genutzt werden.
Die Funktion „Blending-Mode“ in Perfect Layers bietet die Möglichkeit, sich die Auswirkungen der unterschiedlichen Füllmethoden und Bearbeitungen in Lightroom und Aperture in Echtzeit anzusehen, ehe sie auf die Ebenen angewendet werden.
Neben der Ebenen-Technik stehen auch die aus anderen onOne-Programmen bekannten Werkzeuge zur Verfügung. Der „MaskingBrush“, der für PhotoTools 2.6 und FocalPoint 2 entwickelt wurde, um ausgewählte Bereiche zu betonen oder zu entfernen, kann auf die einzelnen Ebenen angewendet werden. Ebenfalls enthalten ist der onOne „MaskingBug“ mit dem Verlaufsmasken erstellt werden können, um Vignetten oder abgestufte Filter anzuwenden. Bei der Maskierung kann mit dem Tool die Pinselgröße und Deckkraft kontrolliert werden.
onOne Software arbeitete nach eigenen Angaben bei der Entwicklung von Perfect Layers eng mit dem Photoshop-Experten Scott Kelby zusammen.
Systemvoraussetzungen
Win: Aktuelle Version von Windows XP, Windows Vista oder Windows 7, 1.8 GHz oder besser Pentium 4 (o.ä) mit SSE3 Support, 4 GB RAM Arbeitsspeicher, 100 MB freier Festplattenspeicher, Optional: Adobe Lightroom 2 oder 3.
MAC: Aktuelle Version von Mac OS X 10.5 oder 10.6, 1.8 GHz oder besser Intel Core Prozessor, 4 GB RAM Arbeitsspeicher, 100 MB freier Festplattenspeicher, Optional: Adobe Lightroom 2 oder 3 – Apple Aperture 2.1 oder 3.
Perfect Layers ist für 120 Euro bei Globell B.V. erhältlich. Kunden, die bereits Perfect Photo Suite 5.5 Englisch erworben haben, erhalten Perfect Layers 1.0 als Update kostenlos.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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