Software

Droste-Bilder selbstgemacht

Mit der Freeware-Anwendung Dr.Oste, entstanden in einem studentischen Projekt der Hochschule Aschaffenburg, lassen sich Bilder mit dem Droste-Effekt erzeugen.

Über den sogenannten Droste-Effekt, also die Einbettung verkleinerter Versionen eines Bildes in das Ausgangsbild, um eine rekursiver Folge immer kleinerer Kopien zu erzeugen, hatten wir in der DOCMA schon berichtet. Zusammen mit dem PixelBender-Plug-in können Sie Photoshop für die Herstellung solcher rekursiven Bilder nutzen. An der Hochschule Aschaffenburg hat sich nun eine Gruppe von Studenten mit den mathematischen Grundlagen des Verfahrens beschäftigt und unter Anleitung von Prof. Konrad Doll und unseres Autors Dr.-Ing. Tilo Gockel eine Anwendung namens Dr.Oste entwickelt, die auf den Droste-Effekt spezialisiert ist. Auf https://sourceforge.net/projects/drdroste finden Sie neben Versionen für Windows und Mac OS X auch den Quellcode der Anwendung.
Dr.Oste importiert Ausgangsbilder in allen gängigen Grafikformate wie JPEG, TIFF und PNG. Nachdem sie ein für diesen Effekt geeignetes Bild geöffnet haben, brauchen Sie nur den Ausschnitt zu wählen, in den das Bild rekursiv eingebettet werden soll, und können sodann die Berechnung starten. Schieberegler für die verschiedenen Parameter, mit denen sich der Effekt steuern lässt, laden dazu ein, sich spielerisch an das gewünschte Ergebnis heranzutasten. Dieses können Sie dann wiederum in verschiedenen Formaten speichern. Tilo Gockel und seine Studenten würden sich über Rückmeldungen zu den Erfahrungen freuen, die Sie mit Dr.Oste machen.

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Michael J. Hußmann

Michael J. Hußmann gilt als führender Experte für die Technik von Kameras und Objektiven im deutschsprachigen Raum. Er hat Informatik und Linguistik studiert und für einige Jahre als Wissenschaftler im Bereich der Künstlichen Intelligenz gearbeitet.

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