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Ateles geoffroyi

Mit ihrem aufwendig bearbeiteten Porträt eines Klammeraffen belegte Manuela Kulpa beim DOCMA Award den 2. Platz in der Kategorie der Semiprofis.

Kategorie Semiprofis, 2. Platz | „Ateles geoffroyi“ von Manuela Kulpa
Art: Aufwendige Bearbeitung
Dieses Tierrporträt entstand durch Bereinigung sowie Verfremdung des Hintergrundes, Ausarbeiten der Details des Klammeraffen sowie Lichtmalen.

Zu ihrer Arbeit schreibt Manuela Kulpa: …
Die Bildkomposition bzw. der Bildschnitt entsteht meist am PC. Natürlich muss man auch vor Ort viel Geduld mitbringen, denn oft zeigen sich die Tiere nicht, oder nicht so, wie man sich das wünscht, oder das Licht ist nicht optimal etc. Viele meiner Bilder sind jedoch mehr oder weniger Zufallstreffer, da man solche Bilder nicht erzwingen oder planen kann.
Ich erstelle keine HDR-Bilder. Die Bearbeitung meiner Bilder ist sehr individuell und unterliegt keinem gleichbleibenden Workflow. Tatsächlich ändere ich auch regelmäßig meinen Bearbeitungsstil, wenn ich neue Techniken gelernt habe und diese direkt umsetzen möchte. Mein Bauchgefühl bestimmt und ich weiß nie, wie das Bild zum Schluss aussehen wird :o). Ab und zu inspirieren mich auch andere Fotografen, z.B. Andrew Zuckerman, Nick Brandt, Jill Greenberg oder Tim Flach. In jedem Fall lasse ich mir bei der Bearbeitung sehr viel Zeit, so dass die Entstehung eines Bildes durchaus mehrere Tage, Wochen oder sogar Monate dauern kann :o).
Die Flora und Fauna hat mich schon immer interessiert. Mein Liebe zu Tieren ist im Laufe der Jahre durch die Fotografie sehr gewachsen. Meine Lieblingstiere sind vor allem Affen, speziell Menschenaffen, aber auch Raubkatzen. Leider sind viele Arten durch Raubbau und andere ökologische Verbrechen in ihrem Lebensraum sehr beschränkt und zum Teil vom Aussterben bedroht.
Ich berichte regelmäßig vor allem auf Facebook über die „Ausbeutung gegen Flora und Fauna“. Mit meinen Bildern möchte ich die Schönheit und Ausdrucksstärke der Tiere in den Vordergrund stellen und zeigen, dass sich dahinter empfindsame Wesen verbergen. Unsere Mitgeschöpfe spüren Freude und Zuneigung ebenso wie Angst und Trauer. Ich liebe die Natur und möchte sie einfach schützen. Für mich sind meine Bilder derzeit das wirksamste Mittel, um klarzumachen, wie wichtig Umweltschutz ist – jeder auch nur kleinste Beitrag kann das Überleben unserer phantastischen Mitgeschöpfe und unserer Umwelt sichern!
Mit jedem Bild verbinde ich zauberhafte als auch traurige Eindrücke. Alle Momente habe ich in meinem Herz gespeichert und die schönsten Momente sind die, die mir beim Nachdenken – für mich ganz alleine – ein Lächeln auf mein Gesicht zaubern :o).
Ganz kurz gefasst: Meine Tierbilder sind mein Anteil daran, die Schönheit der Natur zu präsentieren – jedoch aus meiner Sicht der Dinge ;o).

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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