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Superkompakte 15-Megapixel-Kamera

Superkompakte 15-Megapixel-Kamera

Mit der RXO II stellt Sony das verbesserte Nachfolgemodell seiner robusten Mini-Kompaktkamera vor. An der Auflösung von 15 Megapixeln hat sich nichts geändert, aber es gibt einige neue Ausstattungsdetails, mit denen die superkompakte 15-Megapixel-Kamera aufgewertet wird. Für 4-K-Videos benötigt man jetzt kein externes Speichergerät mehr, sie können direkt auf die SD-Karte gebannt werden. Rein äußerlich fällt das neue, bis zu 180 Grad nach hinten und bis zu 90 Grad nach vorn neigbare LC-Display auf, durch das die Kamera 5 Millimeter dicker geworden ist. Trotz des Klappdisplays kann die RXO II wie bisher unter Wasser eingesetzt werden. Das Gehäuse ist außerdem staubresistent, stoßfest und bruchsicher.

Herzstück der Kamera ist der unveränderte, mehrschichtige Exmor-RS-Bildsensor im 1-Zoll-Format, dessen Daten von einem BIONZ-X-Bildprozessor verarbeitet werden. Letzterer sorgt laut Sony für eine im Vergleich zum Vorgänger erweiterte Farbwiedergabe und natürlichere Hauttöne. Der Empfindlichkeitsbereich umfasst eine Spanne von ISO 80 bis ISO 12800.

Dank des geänderten Weitwinkelobjektivs, ein ZEISS Tessar T* 24-mm F4 mit 6 Elementen in 6 Gruppen, wurde der Mindestfokusabstand von 50 auf 20 Zentimeter reduziert, weshalb sich die RXO-II auch dank des klappbaren Displays als Selfie-Kamera eignet. Auch den Augenautofokus hat Sony in puncto Geschwindigkeit, Genauigkeit und Bedienung verbessert. Wird der Auslöser halb gedrückt, richtet sich der Fokus automatisch auf die Augen des Motivs. Das fokussierte Auge kann im Menü (links/rechts/automatisch) ausgewählt oder einer Taste zugewiesen werden.

Die RX0 II kann 4K-Filme intern mit 30p und voller Pixelauslesung ohne Pixel-Binning aufzeichnen und erfasst etwa das 1,7-Fache an erforderlichen Daten für 4K Aufnahmen. Eine Bildstabilisierung soll für unverwackelte Video-Aufnahmen sorgen. Mit den kürzlich vorgestellten „Imaging Edge“-Apps von Sony können die Aufnahmen auf ein Smartphone übertragen, darauf bearbeitet und in sozialen Netzwerken geteilt werden. Intervallaufnahmen lassen sich mit der Imaging Edge-Desktop-Anwendung „Viewer“ von Sony in Zeitraffervideos umwandeln.

Die superkompakte 15-Megapixel-Kamera ist lediglich 59 × 40,5 × 35 Millimeter (BxHxT) groß und mit 132 Gramm inklusive Akku sehr leicht. Sie ist ab Mai 2019 im Kit mit dem Multifunktionsgriff VCT-SGR1 und Halterung für 800 Euro erhältlich. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Sony.

Superkompakte 15-Megapixel-Kamera

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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2 Kommentare

  1. Die Brennweitenangabe des Objektivs stimmt nicht, denn 24mm wären am 1-Zoll-Sensor ein Teleobjektiv.
    Das Objektiv hat ein 24mm-KB-Äquivalent. Die wahre Brennweite wird verschleiert, müsste aber am 1-Zoll-Sensor (der übrigens auch keine 1 Zoll hat, aber wenigstens als Gattungsbegriff akzeptiert ist) etwa bei 9mm liegen. Das Objektiv wird wohl etwa ein 9mm/4 sein (bei der Blende wird nie das KB-Äquivalent angegeben – 24mm f/11 klingt nicht gut).

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