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Sony Alpha 7R III: Verbesserter Sensor und höhere Geschwindigkeit

Sony Alpha 7R III
Sony Alpha 7R III: Verbesserter Sensor und höhere Geschwindigkeit

Sony hat für November 2017 das Nachfolgemodell der α7R II angekündigt. In der 3. Generation verfügt die Kamera über einen verbesserten, rückseitig belichteten Exmor-R-CMOS-Vollformatsensor mit 42,4 Megapixeln Auflösung und einen schnelleren Hybrid-Autofokus mit 399 Phasen-Autofokuspunkten, die 68 % des Sensors abdecken, sowie 425 Kontrast-Autofokuspunkten – 400 mehr als bei der α7R II. Gerade bei schwacher Beleuchtung soll der Autofokus der α7R III doppelt so schnell reagieren wie beim Vorgängermodell. Zudem sorgt der von der α9 übernommene AF-Algorithmus laut Sony für ein zweimal präziseres AF-Tracking bei Serienaufnahmen, selbst bei komplexer oder plötzlicher Bewegung des Motivs. Zum komfortablen Verschieben des Fokuspunktes hat Sony wie bei der Alpha 9 einen kleinen Joystick an der Kamerarückseite angebracht.

Die α7R III ist mit einem neuen BIONZ-X-Prozessor ausgestattet, der die Verarbeitungsgeschwindigkeit im Vergleich zur α7R II um das 1,8fache steigert. Dazu trägt auch der Front-End-LSI bei – ein unmittelbar hinter dem Sensor angebrachter Chip, der den Bionz X-Prozessor unterstützt. Dank der leistungsfähigeren Komponenten bietet die Kamera jetzt eine Serienbildgeschwindigkeit von bis zu zehn Bildern pro Sekunde bei kontinuierlicher Schärfenachführung, einen größeren ISO-Bereich von 100 bis 32000 (erweiterbar auf ISO 50 bis 102.400 für Fotos) und einen Dynamikumfang von 15 Blendenstufen bei niedrigen ISO Einstellungen.

Sony Alpha 7R IIIGanz neu bei der α7R III ist der Pixel-Shift-Mehrfachaufnahmemodus, der mithilfe des optischen 5-Achsen-Bildstabilisators für Bilder mit extrem hoher Auflösung sorgt. In diesem Modus verschiebt die Kamera den Sensor präzise in Ein-Pixel-Schritten, um vier einzelne, pixelverschobene Bilder mit insgesamt 169,6 Megapixeln zu erzeugen. Diese vier Bilder können mithilfe der neuen „Imaging Edge“-Software-Suite von Sony zu einem Bild zusammengesetzt und verarbeitet werden. Laut Sony zeichnen sich die Resultate durch eine extrem hohe Auflösung und Farbgenauigkeit aus. Die neue Funktion soll sich vor allem bei der Fotografie von Architektur, Kunst oder anderen Motiven mit vielen komplexen Details und Farben auszahlen.

Die Kamera unterstützt zudem die Bildausgabe im 14-Bit-RAW-Format – sogar bei geräuschlosen Serienbildern. Für verwacklungsfreie Aufnahmen sorgen neben dem 5-Achsen-Bildstabilisator, der 5,5 Blendenstufen kompensiert, auch der vibrationsmindernde Verschluss.

Sony Alpha 7R IIIDie α7R III ist mit einem hochauflösenden elektronischen Sucher ausgestattet, der auch in der α9 verbaut ist und mit 3.686.000 Pixeln deutlich feiner auflöst als der des Vorgängermodells. Das LC-Display wurde ebenfalls überarbeitet und bietet jetzt eine Auflösung von 1,44 Millionen Punkten und eine bessere Erkennbarkeit bei hellem Tageslicht. Sowohl für den Sucher als auch für das Display sind die Anzeigequalitätseinstellungen „Standard“ oder „Hoch“ verfügbar. „Hoch“ nutzt die vom Sensor gelesene Datenmenge komplett.

Zur weiteren Ausstattung gehören eine 4K-Videofunktion, ein USB-3.1-Anschluss für eine schnellere Datenübertragung – insbesondere beim Tethering – sowie ein Standard-Synchronisationsanschluss für Blitzgeräte und WLAN. Als Energiequelle kommen wie bei der Sony α9 die neuen, leistungsfähigeren Akkus der Z-Serie zum Einsatz.

Mit der α7R III stellt Sony auch die „Imaging Edge“-Software vor, die drei kostenlose PC-Anwendungen namens „Remote“, „Viewer“ und „Edit“ umfasst. Damit sind unter anderem ferngesteuerte Live-View-Aufnahmen vom PC und die RAW-Entwicklung möglich.

Die Sony Alpha 7R III soll ab November 2017 für 3500 Euro in den Handel kommen. Das Vorgängermodell ist weiterhin erhältlich. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Sony.

 


Sony Alpha 7R III:  Produktankündigung von Sony


 

Die neue Vollformatkamera α7R III von Sony ist die perfekte Mischung aus Auflösung und Schnelligkeit

Mit einem extrem hochauflösenden, rückwärtig belichteten 42,4 Megapixel Exmor R CMOS Vollformatsensor, zehn Bildern pro Sekunde [i] und einem extraschnellen Autofokus hat die α7R III ihrem Vorgängermodell einiges voraus. Die 399 Phasen-Autofokuspunkte decken rund 68 Prozent des Sensors ab. Hinzu kommen 425 Kontrast-Autofokuspunkte. Selbst der Augenautofokus ist jetzt doppelt so effektiv wie zuvor. Der optische 5-Achsen-Bildstabilisator verschafft dem Fotografen 5,5 Blendenstufen mehr Spielraum. Videografen freuen sich über 4K [ii] Videos mit voller Pixelauslesung und ohne Pixel-Binning. Profis wissen die beiden SD Kartenslots, die längere Akkulaufzeit und den Superspeed USB Anschluss (USB 3.1 Gen 1 vom Typ C) zu schätzen. Die Kamera selbst ist klein und kompakt und wiegt lediglich 652 Gramm.

Berlin, 25. Oktober 2017. Gerade in Sachen Bildverarbeitung und Effizienz hat die α7R III (ILCE-7RM3) noch einmal kräftig zugelegt. Sie vereint einen hochauflösenden, rückseitig belichteten 42,4 Megapixel Sensor vom Typ Exmor R CMOS mit einer beeindruckenden Serienbildgeschwindigkeit von bis zu zehn Bildern pro Sekunde bei kontinuierlicher Schärfenachführung. Der Dynamikumfang der Kamera beträgt 15 Blendenstufen. Dabei ist der Sensor extrem lichtempfindlich und kompensiert Bildrauschen mit einer effektiven Rauschunterdrückung. Dass die Kamera auch Videos in bester 4K Videoqualität aufzeichnen kann, ist angesichts der übrigen Funktionen selbstverständlich. Alles in allem ist die α7R III ein äußerst vielseitiges Werkzeug für Fotografen, Videofilmer, Multimediaschaffende und andere Kreative mit hohen Ansprüchen an Zuverlässigkeit, Flexibilität und Vielseitigkeit.

Bildqualität auf neuem Niveau

Der hochauflösende, rückwärtig belichtete Exmor R CMOS Sensor mit 42,4 Megapixeln bietet dank lückenlosem Lens-on-Chip-Design und einer speziellen Nano-AR (Antireflexions-) Beschichtung auf dem Sensorglas eine deutlich effizientere Lichterfassung und somit eine hohe Empfindlichkeit bei geringem Bildrauschen und einen großen Dynamikumfang.

Die neue α7R III von Sony ist außerdem mit einem Front-End LSI (Large Scale Integration) ausgestattet sowie mit einem neuen BIONZ X Prozessor, der die Verarbeitungsgeschwindigkeit im Vergleich zur α7R II um das 1,8fache steigert. Dank des Zusammenspiels dieser leistungsstarken Komponenten bietet die Kamera eine hohe Serienbildgeschwindigkeit, einen extrem großen ISO Bereich von 100 bis 32.000 (erweiterbar auf ISO 50 bis 102.400 für Fotos) und einen enormen Dynamikumfang von 15 Blendenstufen bei niedrigen ISO Einstellungen. Deshalb kann die α7R III in allen Einstellungen und Aufnahmesituationen zur Höchstform auflaufen.

Das neue Vollformatmodell hat keinen Tiefpassfilter, um die höchstmögliche Auflösung zu erzielen. Die Kamera unterstützt zudem die Bildausgabe im 14-Bit-RAW-Format – sogar bei geräuschlosen Serienbildern. Damit angesichts der hohen Auflösung nichts verwackelt, kann sich jeder Fotograf auf den 5-Achsen-Bildstabilisator verlassen. Das System kompensiert 5,5 Blendenstufen. Besser ist keine andere Bildstabilisierung[iii]. Der vibrationsmindernde Verschluss hat Verwacklern ebenfalls den Kampf angesagt. Er funktioniert sogar auch bei zehn Bildern pro Sekunde. Damit Hauttöne und Farben noch natürlicher erscheinen, gibt es bei der Bildverarbeitung ebenfalls Verbesserungen.

Hochleistungs-AF und AF/AE Tracking bei zehn Bildern/Sekunde

Die innovative neue spiegellose Vollformatkamera verarbeitet im Serienbildmodus bei voller Auflösung und automatischer Schärfenachführung im Hi+ Modus mit einer UHS II kompatiblen Speicherkarte 76 JPEG/RAW Bilder oder 28 unkomprimierte RAW-Fotos. Die zehn Bilder pro Sekunde sind sowohl mit geräuschlosem elektronischen als auch mechanischem Verschluss möglich. Das macht die Kamera noch flexibler einsetzbar. Mit der Kamera sind auch Serienaufnahmen mit bis zu acht Bildern pro Sekunde im Live-View-Modus mit minimaler Verzögerung im Sucher oder auf dem LC-Display möglich. Dank dieser High-Speed-Optionen werden selbst schnelle Motive zuverlässig erfasst – und zwar präzise.

Für noch mehr Komfort stehen die wichtigsten Kamerafunktionen auch zur Verfügung, wenn Serienbilder auf die Speicherkarte geschrieben werden. Dazu gehören die „Fn“ (Funktion) Taste, die Menü Taste, die Bildwiedergabe und mehrere Menüs und Parameter[iv] wie die Bildbewertung und andere Funktionen, die das Sortieren der Fotos erleichtern.

Darüber hinaus können Benutzer in Aufnahmesituationen mit fluoreszierendem oder künstlichem Licht die Anti-Flimmer-Funktion aktivieren. Dann kann die α7R III automatisch Flimmern bei 100 und 120 Hz erkennen und die Verschlusszeit so wählen, dass der Effekt auf den Aufnahmen minimiert wird. Hierdurch werden mögliche Belichtungs- und Farbfehler am oberen und unteren Bildrand, die bei kurzen Verschlusszeiten auftreten können, auf ein Minimum reduziert.

Der überarbeitete Autofokus der α7R III umfasst 399 Phasendetektions-Punkte, die rund 68 Prozent des Bildbereichs in sowohl horizontaler als auch vertikaler Richtung abdecken. Außerdem verfügt die Kamera über 425 Kontrast-Autofokuspunkte – 400 mehr als die α7R II. Gerade bei schwacher Beleuchtung greift der Autofokus jetzt doppelt so schnell als bei der α7R II. Die Motivverfolgung ist ebenfalls doppelt so präzise. Der Augen-Autofokus, der auf Knopfdruck die Iris des Models scharf erfasst, ist jetzt doppelt so effektiv und auch verfügbar, wenn die Kamera mit A Mount Objektiven von Sony plus Adapter benutzt wird.

Weitere Verbesserungen: Der Autofokus ist jetzt auch im Fokusvergrößerungsmodus verfügbar. Auch bei A Mount Objektiven kommen Fotografen so in den Genuss des Phasen-AF. Ab sofort gibt es eine „AF ein“ Taste, eine Mehrfachauswahl, einen Joystick zum schnellen Verschieben von Fokuspunkten, eine flexible Touch-Fokusfunktion und vieles mehr.

Hochwertige 4K Bildqualität für professionelle Videoaufnahmen

Die neue α7R III ist nicht nur auf Fotos spezialisiert. Sie unterstützt 4K Videoaufnahmen (3840 x 2160 Pixel) über die gesamte Breite des Vollformatsensors. Beim Filmen im Super 35-mm-Format liest die Kamera jedes einzelne Pixel aus – ohne Pixel-Binning – und kann so 5K Daten erfassen. Aus ihnen entsteht dann ein erstklassiges 4K Video mit besonderer Tiefe und Genauigkeit.

Eine neue HLG (Hybrid Log-Gamma) Aufnahmefunktion unterstützt einen Instant HDR Workflow, wodurch auf HDR Fernsehern extrem realistische 4K HDR-Bilder wiedergegeben werden können. S-Log 2 und S-Log 3 sorgen für viel Flexibilität bei Farbverläufen. Mit der Kamera können bis zu 120 Bilder pro Sekunde in Full HD mit bis zu 100 Mbit/s aufgenommen werden. Damit sind vier- bis fünffache Zeitlupenaufnahmen in Full HD mit Autofokus Tracking möglich.

Konstruktion & Design für Profis

Die neue Kamera besitzt zahlreiche Features, die besonders Profis zu schätzen wissen. Dazu gehören zwei Speicherkartenslots, von denen einer SD Speicherkarten vom Typ UHS-II unterstützt. Die Nutzer können ihre Inhalte auf unterschiedliche Weise speichern, JPEG und RAW Aufnahmen oder Fotos und Videos trennen. Auch Relaisaufnahmen sind möglich. Die Akkulaufzeit ist ebenfalls stark verbessert, da die neuen Akkus der Z Serie zum Einsatz kommen. Die Akkuleistung steigt rund um das 2,2Fache.

Die α7R III ist mit einem brandneuen hochauflösenden Quad-VGA OLED Tru-Finder mit hoher Lichtstärke und ca. 3.686.000 Pixeln ausgestattet. Das garantiert eine lebensechte Detailwiedergabe. Der Tru-Finder, der auch in der α9 Kamera zu finden ist, verfügt über eine ZEISS T* Beschichtung. So werden Reflexionen reduziert. Eine Fluorbeschichtung schützt den Finder vor Schmutz. Die Bildwiederholrate kann auf 60 oder 120 Bilder pro Sekunde eingestellt werden. Das LC Display wurde ebenfalls überarbeitet und bietet jetzt eine Auflösung von 1,44 Millionen Punkten und die WhiteMagic Technologie für eine bessere Erkennbarkeit bei hellem Tageslicht. Sowohl für den Sucher als auch für das Display sind die Anzeigequalitätseinstellungen „Standard“ oder „Hoch“ verfügbar. „Hoch“ nutzt die vom 42,4 Megapixel Sensor gelesene Datenmenge komplett. Das sorgt für eine besonders feinkörnige Darstellung in Sucher und Display.

Die neue α7R III ermöglicht die komfortable Übertragung von Dateien an Smartphone, Tablet oder Computer über WiFi. Außerdem gibt es einen Synchronisationsanschluss, der es ermöglicht, externe Blitzgeräte und Kabel für eine bequeme Blitzsynchronisation direkt anzuschließen. Ein SuperSpeed USB (USB 3.1 Gen1) USB Type-C Anschluss ist ebenfalls vorhanden und bietet mehr Flexibilität bezüglich der Stromversorgung oder angeschlossenem Zubehör sowie eine schnellere Bildübertragung bei Anschluss an einen PC.

Neue „Imaging Edge“ Software Suite und Pixel Shift Mehrfachaufnahmemodus

Eine Neuheit bei der α7R III ist die „Imaging Edge“ Software, die die kreativen Möglichkeiten von Fotografen massiv erweitert. „Imaging Edge“ umfasst drei PC-Anwendungen namens „Remote“, „Viewer“ und „Edit“, die kostenlos heruntergeladen werden können und ferngesteuerte Live-View-Aufnahmen vom PC und RAW-Entwicklung unterstützen.

Ebenfalls ganz neu bei der α 7R III ist der Pixel Shift Mehrfachaufnahmemodus, der mithilfe des optischen 5-Achsen-Bildstabilisators für beeindruckend realistische zusammengesetzte Bilder mit extrem hoher Auflösung sorgt. In diesem Modus verschiebt die Kamera den Sensor präzise in Ein-Pixel-Schritten, um vier einzelne, pixelverschobene Bilder mit insgesamt 169,6 Megapixeln zu erzeugen. Diese vier Bilder können mithilfe der neuen „Imaging Edge“ Software Suite zu einem Bild zusammengesetzt und verarbeitet werden. Das Endergebnis ist ein Foto mit extrem hoher Auflösung und einer nie dagewesenen Farbgenauigkeit und eignet sich ideal für die Fotografie von Architektur, Kunst oder anderen Motiven mit vielen komplexen Details und Farben.

Preise und Verfügbarkeit

α7R III von Sony: 3.500 Euro

Verfügbar ab November 2017

[i]Bis zu 10 Bilder pro Sekunde im Continuous “Hi+” Mode und bis zu 8 Bilder pro Sekunde im Continuous “Hi” Mode. Maximale Anzahl der möglichen Bilder pro Sekunde hängt von den Kameraeinstellungen ab.

[ii]Eine SDHC/SDXC Speicherkarte der Klasse 10 oder höher ist für XAVC S Format Videoaufnahmen erforderlich. UHS Speed Class 3 oder höher ist für 100 Mbps Aufnahmen nötig.

[iii] Unter allen momentan verfügbaren Systemkameras mit Vollformatsensor. Stand Oktober 2017

[iv] Nicht alle Menüparameter können während des Speichervorgangs auf die Speicherkarte geändert werden.

 
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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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