Technik

ND-Filter für aktuelle Digitalkameras

Hoya hat eine neue Generation von ND-Filtern vorgestellt, die speziell auf die Anforderungen aktueller Kameras und Objektive abgestimmt wurden.

Die neuen Pro ND Filter stellen eine neue Generation von ND-Filtern aus dem Hause Hoya dar, die speziell für die aktuellen Neuentwicklungen auf dem Kameramarkt konzipiert wurden. Die Filter sind neutralgrau eingefärbt und reduzieren die einfallende Lichtmenge um 2 bis 10 Blendenstufen. Sie sperren das sichtbare Lichtspektrum gleichmäßig und führen dadurch zu einer Lichtreduktion, ohne dabei Farben und Kontraste zu beeinflussen. Die Filter werden beispielsweise eingesetzt, um mit größeren Blendenöffnungen oder langen Belichtungszeiten von mehreren Sekunden oder gar Minuten trotz hellem Umgebungslicht arbeiten zu können.
Hoya Pro ND Filter gibt es in verschiedenen Stärken von ND4 bis ND1000. ND4 steht für eine Verlängerung der Belichtungszeit auf das Vierfache bzw. eine Öffnung der Blende um zwei Stufen bei gleichbleibender Belichtungszeit. Der stärkste Filter bewirkt eine 1000-fache Verlängerung der Belichtungszeit, was 10 Blenden gleichkommt. Er hat eine Lichtdurchlässigkeit von nur noch 0,1% und macht aus z. B. 1/125 Sekunde eine Verschlusszeit von 8 Sekunden.
Eine beidseitige Mehrschichtvergütung soll im Vergleich zu un- oder einfach vergüteten Filtern nicht nur die Farbbalance, sondern auch die Lichtdurchlässigkeit (Transmission) verbessern. Die Vergütung reduziert zudem den Lichtverlust, schützt die Filteroberfläche und vermindert streuendes Licht – speziell wenn dieses durch Reflexion zwischen der Frontlinse des Objektivs und der Rückseite des Filters zustande kommt. Außerdem soll die Vergütung vor Wasserflecken, Verschmutzung und Kratzern schützen.
Die Hoya Pro ND-Filter gibt es mit den Durchmessern 49, 52, 55, 58, 62, 67, 72, 77 und 82 mm. Verfügbare ND-Stufen (Blendestufen):  ND4 (2), ND8 (3), ND16 (4), ND32 (5), ND64 (6), ND100 (6 2/3), ND200 (72/3), ND500 (9), ND1000 (10).
Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Hapa Team und Hoya.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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