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Gesichter aus der Beauty-Fabrik

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Für die neue DOCMA-Ausgabe haben wir vier Plug-ins zur Porträt-Optimierung getestet.
Wir haben uns die Plug-ins Portrait Professional, Portrait Plus, Perfect Portrait und MakeUp näher angeschaut. Mit mehr oder weniger starken Abweichungen funktioniert die automatisierte Beauty-Retusche folgendermaßen: Sie gehen von einem Bild mit einem Gesicht darin aus – es können übrigens auch mehrere sein. Eine klare Frontalansicht wird fast immer gut erkannt; je stärker sie sich der Profilansicht nähert, um so größere Fehler können vorkommen.
Die Software analysiert das Bild und fordert Sie auf, den (abgebildeten oder gewünschten) Gesichtstyp festzulegen: weiblich, männlich, Mädchen, Junge ist die Grobeinteilung, danach lassen sich meist weitere Konkretisierungen vornehmen.
Glätten der Haut, Entfernen kleiner Unregelmäßigkeiten, Änderung der Augenfarbe und dergleichen beherrschen mehr oder weniger alle vier. Was genau Sie in den diversen Feldern mit Einstellungsreglern finden, unterscheidet sich von Software zu Software.
Dass perfekte Retuschen nicht allein mit den Automatikfunktionen der Plug-ins klappen, ist eine andere Sache – dazu mehr im ausführlichen Heft-Artikel, wo Sie auch ausführlich über die Stärken und Schwächen der Programme informiert werden. Erstaunlich ist, dass in den meisten Fällen auch ohne manuelle Masken-Anpassungen bemerkenswerte Resultate entstehen. Man sollte die Regler allerdings nicht überdehnen – von der dezenten Nachbearbeitung zum leblos glattgebügelten Gesicht ist es oft nur ein Schritt. Besonders für Porträt-Fotografen dürften diese Werkzeuge in der Alltagspraxis wertvolle Hilfsmittel zur schnellen und effektiven Gesichtsretusche sein.
Der Screenshot oben zeigt am Beispiel des Plug-ins Portrait Professional die Eingriffsmöglichkeiten: Vorschau (auf Wunsch gesplittet), eine grobe Vorauswahl des gewünschten Gesichtstyps, viele Regler zur differenzierten Bearbeitung  von Haut und Detailkomponenten.
Gesichter aus der Beauty-FabrikOriginal, leicht bearbeitet, stärker geschönt, unrealistisch optimiert – die Ergebnisse der Porträtbearbeitung hängen nicht nur von der Leistung der Plug-ins ab, sondern auch von derem dezenten Einsatz.
Diesen Artikel zum Thema Gesichter aus der Beauty-Fabrik sowie viele weitere Tipps, Tricks und ausführliche Workshops finden Sie in Ausgabe 60 des DOCMA-Magazins, die sie ab dem 13.8. am Kiosk und in unserem Webshop erwerben können.
Die ePaper-Version ist im Webshop bereits jetzt erhältlich.
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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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