Doc Baumann

Doc Baumann befasst sich vor allem mit Montagen (und ihrer Kritik) sowie mit der Entlarvung von Bildfälschungen, außerdem mit digitalen grafischen und malerischen Arbeitstechniken. Der in den Medien immer wieder als „Photoshop-Papst“ Titulierte widmet sich seit 1984 der digitalen Bildbearbeitung und schreibt seit 1988 darüber.
  •   Einen seiner ersten Workshops zu Photoshop verfasste Doc Baumann vor rund einem Vierteljahrhundert über den Polarkoordinaten-Filter. Während die Themen vieler früherer Texte durch die Weiterentwicklung der Software überholt sind, hat sich am einfachen Algorithmus der Polarkoordinaten nichts getan (und tun müssen). So gesehen ist dieser Workshop heute noch genausoMehr

  • Farbe bekennen

      Ein Buch mit 400 Seiten zum Thema Farbe – muss das sein? Was gibt es Einfacheres und weniger Erklärungsbedürftiges als Farben? Wir sehen sie und verwenden sie in unseren Bildern. Das sollte doch ausreichen. Tut es aber nicht. Über Farbe kann man viel schreiben – und zeigen. Markus WägerMehr

  •   In Berlin demonstriert uns die Justiz derzeit ein Beispiel für strafbare Bildbearbeitung. Eine alte Dame, für ihre Zivilcourage mehrfach öffentlich ausgezeichnet, übermalt eine verbotene Hass-Schmiererei in einer Unterführung als freundliche Botschaft. Und wer – was denken Sie wohl? – wird von der deutschen Justiz nun verurteilt? Ein Zwischenruf vonMehr

  •   Aus, Schluss, vorbei! Viele Monate hatten Sie Zeit, uns Ihre Einsendungen zum DOCMA Award 2017 zu schicken – und sich mit viel Können und ein wenig Glück für einen der vielen Preise zu qualifizieren und vielleicht sogar den Zusatzpreis von 5000 Euro für das beste Werk des Jahres zuMehr

  • Als ich dieses Buch auspackte, musste ich fast unvermeidlich an die alte Geschichte des Friesen-Missionars Bonifatius denken, dem seine hartnäckigen Missionsversuche bei den Nordmännern nicht gut bekommen sind: Als sie ihn, am Ende erfolgreich, mit Schwertern bedrängten, versuchte er, die Hiebe mit einer emporgereckten Bibel abzuwehren. Hätte er das voluminöse,Mehr

  • Wenn man tolle neue Programm-Features entwickelt, lässt man das natürlich alle Welt wissen, damit die weiterentwickelte Software von möglichst vielen Menschen gekauft wird. Adobes Marketing-Geheimnisse scheinen dagegen eine andere Strategie nahezulegen: Die Anwender sollen Neues selbst entdecken. Doc Baumann staunt über so viel Bescheidenheit. Der Maxime „mehr scheinen als sein“Mehr

  • DOCMA-Leser Stefan Hahn wandte sich mit folgender Frage an mich: Lieber Doc Baumann, ich möchte in einem Foto ein Objekt nachträglich „beleuchten“. Aber nicht mit dem Filter »Beleuchtungseffekte«, sondern so, dass Teile in einer insgesamt dunkel gehaltenen Aufnahme durch eine hinzugefügte Lichtquelle hervorgehoben werden und das Ergebnis auch physikalisch halbwegsMehr

  • March for Science

    Am 22. April 2017 gingen weltweit Menschen auf die Straße, um gegen die Bedrohung der Wissenschaft zu demonstrieren – ein Thema, das vor Kurzem noch so brisant gewesen wäre wie die Bedrohung von Toastern oder Raufasertapeten. Doc Baumann war beim March for Science in Kassel dabei. Es tut mir jaMehr

  •   Da unsere Zeitschrift DOCMA heißt und sich damit nur in einem Buchstaben von dem unterscheidet, was die Leitsätze der allein seligmachenden Kirche bezeichnet, ist es zu Ostern vielleicht an der Zeit, sich über die Gemeinsamkeiten von Auferstehung und Recovery-Software Gedanken zu machen. Wir Heutigen haben unsere Probleme damit, unsMehr

  • Unvermeidlich ist beim Reden und ­Schreiben über Bilder, Fotografie, Bild­bear­bei­tung oder Bildbetrachtung immer die Rede vom Sehen. Dass wir Bilder und das, was sie abbilden, sehen, wird als selbstverständlich vorausgesetzt. Dabei ist das durchaus nicht der Fall. Ein Unfall, eine Krankheit, ein Schlaganfall – sie können das, was jemand sieht,Mehr

  • Einladung zu Herkules

      Planen Sie, in diesem Sommer zur documenta nach Kassel zu fahren? Dann versäumen Sie es nicht, wenn Sie schon einmal dort sind, sich auch eine der Veranstaltungen zum 300. Jubiläum des Herkules-Monuments anzuschauen. Und wenn Sie Glück haben, läuft Ihnen dort vielleicht sogar Doc Baumann als einer der MitveranstalterMehr

  •   Die Vorstellung eines neuen Buches, das sich ausschließlich der Schrift „Futura“ widmet, hatte Doc Baumann für den heutigen Termin schon länger geplant. Zufällig präsentierte das Kasseler documenta-Archiv drei Tage zuvor sein neues Logo und eine eigens entworfene Schrift. Ein passender Anlass, um auf gelungene und misslungene Beispiele geometrisch konstruierterMehr

  • Die Vorbereitungen für den neuen DOCMA Award 2017 SSST – Super-Short-Story-Telling – sind angelaufen. Wie in jedem Jahr sind es unsere Sponsoren, die mit ihren Preisen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen zusätzlichen Anreiz zum Mitmachen bieten. Vor ein paar Tagen meldete sich nun einer unserer ersten Unterstützer, Stefan Schmitt vonMehr

  • Moderne Bilder

    Für die meisten Menschen bedeutet der Begriff „modern“ etwas Positives. Doc Baumann dagegen verwendet ihn eher kritisch und distanziert. Wie schnelllebig auch im Bereich digitaler Bilder Moden sind, zeigen die noch vor wenigen Monaten hochaktuellen Gemälde-Umsetzungen mit neuronalen Netzen, von denen heute kaum noch jemand spricht. Im Sommer 2016 schienMehr

  • Gebrauchsanweisungen

    Gebrauchsanweisungen sind Anleitungen, die man versteht, nachdem man die in ihnen beschriebenen Arbeitsschritte durch Versuch und Irrtum selbst herausgefunden hat, ohne die Anweisungen zu benutzen. Doc Baumann fragt sich, warum ausgerechnet diese wichtigen Texte ihre Leser fast immer zur Verzweiflung treiben. Als DOCMA-Macher können wir bei diesem Thema ja mitreden.Mehr

  • Was tut ein Bild?

    Ob eher als Fotograf oder als Bildbearbeiter – jeder von uns geht ständig mit Bildern um; auch jenseits von Photoshop und Lightroom werden wir ständig mit visuellen Zeichen konfrontiert. Der Kunsthistoriker Horst Bredekamp geht in diesem Buch (der stark erweiterten Neuauflage seiner Theorie des Bildakts) der Frage nach, was einMehr

  • Starke Männer

    Ich kann es – und will es – nicht nachvollziehen: Warum gibt es überall Menschen, die die Möglichkeiten demokratischer Beteiligung begeistert auf den Müll werfen, jubelnd auf eigene Rechte verzichten und sich nach einem starken Mann sehnen, der alles regelt? Ich muss gleich mal wieder mit einer Warnung einsteigen: ImMehr

  • Nix verstehen (sollen)

    Während Staaten die Information der Öffentlichkeit über Kriege und Elend durch – ver­hinderte – Fotos dergestalt manipulieren, dass sie nur bestimmte, einer rigiden Zensur unterworfene Fotografen nur an bestimmte Orte führen (siehe die Buchbesprechung „Politik mit Fotos“), verhindern Politiker, Medien und Verbände das Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge durch die Erschaffung einerMehr

  • Nein, dies ist kein Beitrag zu dem Problem, was aus Ihnen wird, wenn Sie mit einer Zeitmaschine in die Vergangenheit reisen und dabei Ihre Großmutter umbringen. Die Warnung richtet sich an Mac-Anwender, die Ihre Daten per Time Machine sichern – und sich dann wundern, wenn sie plötzlich verschwunden sind.  Mehr

  • Die von Wolfgang Pensold erzählte Geschich­­te des Fotojournalismus ist vor allem eine Geschichte der politischen Wirkung von medial verbreiteten Fotos mit Schwerpunkt auf der Kriegsberichterstattung. Hier macht der Autor vor allem deutlich, wie die Behinderung der Fotografen und die Verhinderung unliebsamer Bilder die Vorstellungen der Öffentlichkeit von Kriegshandlungen verzerren. AnhandMehr

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"