Christoph Künne

Christoph Künne, von Haus aus Kulturwissenschaftler, forscht seit 1991 unabhängig zur Theorie und Praxis der Post-Photography. Er gründete 2002 das Kreativ-Magazin DOCMA zusammen mit Doc Baumann und hat neben unzähligen Artikeln in europäischen Fachmagazinen rund um die Themen Bildbearbeitung, Fotografie und Generative KI über 20 Bücher veröffentlicht.
  • Foodbloggern wird jetzt vermutlich der Appetit vergehen. Aber inzwischen ist es geradezu kinderleicht geworden, Bilder von nahezu pornografisch appetitlichem Essen mit wenigen Wörtern in KI-Tools wie Midjourney zu generieren. Foodporn-Kostproben gefällig? cheeseburger with french fries Ich bin jetzt kein Food-Fotoprofi, aber vermutlich hätte ich auch als solcher kein derartiges BildMehr

  • Der Begriff „Retrofuturismus“ beschreibt eine in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts äußerst populäre Illustrationsweise. Ihr Gegenstand war die Idee der Zukunft, wie sie vor rund einem halben Jahrhundert vorherrschte. Meist ging es in den Bildern um Weltraumreisen, Architektur und Mobilität. Der Stil ist bestimmt von einer comicartigenMehr

  • Wie formuliert man einen KI-Prompt richtig? Nun, klare Regeln gibt es (noch) nicht, aber einige Experten haben inzwischen Systeme erdacht, wie man vorgehen kann. In der nächsten DOCMA werden wir dazu einen ausführlichen Beitrag bringen. Aber was macht man ohne solch ein System? Einfach sprachlich loslegen, wie einem der SchnabelMehr

  • Wozu braucht man KI, wenn man das auch ganz einfach fotografieren kann? Das werde ich immer öfter gefragt und bei vielen Beispielen habe ich auch keine bessere Antwort als: „Es geht einfach mit weniger Aufwand“ (beispielsweise in der Highspeed-Fotografie). Ein Argument, das übrigens schon bei den Diskussionen um den EinsatzMehr

  • Auch wenn wir uns das gerne einreden: Kunst hat wenig mit Können im handwerklichen Sinn zu tun. Das war zwar mal so, aber da war die Kunst noch keine Kunst im heutigen Sinn, sondern eine – wenn auch hoch geschätzte – Handwerksleistung. Seit Marcel Duchamp 1917 ein Readymade erschuf, indem er einMehr

  • Midjourney, einer der beliebtesten und von den Ergebnissen her eindrucksvollsten Dienste für KI-generierte Bilder, ist ab sofort in der Version 5 nutzbar. Lange Prompts Der Prompt zu den Bildern: »a bustling street in London in the 1960s but there is a Volkwagon T-Roc that has timetravelled to that location. TheMehr

  • Eine Doppelbelichtung (engl.: double exposure) ist ein fotografisch schwieriges Unterfangen. Zumindest dann, wenn etwas Ansehnliches dabei herauskommen soll. Analog aufgenommen, lassen sich Doppelbelichtungen schwer steuern. Digital erzeugt ist es leichter. Man legt einfach zwei Fotos auf Ebenen in Photoshop übereinander und verrechnet sie anschließend. Technisch stellen sie keine große HerausforderungMehr

  • Für alle, die ihn nicht kennen: Der European Month of Photography, kurz EMOP feiert dieses Jahr sein zehntes Jubiläum und versteht sich als „Germany’s largest photography festival“. Mit der stattlichen Anzahl von etwa 100 Ausstellungen, die der EMOP 2023 in diesem März in Berlin, der deutschen Hauptstadt der Fotografie, undMehr

  • In eigentlich verschlossene Dinge hineinzusehen, hatte für Künstler schon immer einen großen Reiz. Von Leonardo da Vinci wird erzählt, er habe nachts unter Lebensgefahr auf Friedhöfen frische Leichen ausgegraben, um sie heimlich zu sezieren. Vermutlich ist das Unsinn, dennoch sind seine anatomischen Zeichnungen überliefert. Ebenso die Fritz Kahns, eines künstlerischMehr

  • Diesmal geht es nicht um einen bestimmten Prompt-Ausdruck, sondern um eine Themenwelt: Den Anthropomorphismus – also die Vermenschlichung von Tieren. Als Fotothema ist es nur schwer möglich, Tiere in Menschen zu verwandeln, sie zu kleiden oder gar mehrere dazu zu bewegen, etwas gemeinsam zu tun. Der KI hingegen fällt soMehr

  • Der Prompt-Ausdruck „Made out of“ ist der Schlüssel zu KI-Bildern, mit denen sich Objekte aus ungewöhnlichen Bestandteilen erzeugen lassen. Wenn wir solche Arbeiten bisher bei uns im Heft vorgestellt hatten, war ein Riesenaufwand mit 3D-Werkzeugen fast unumgänglich. Mit Tools wie Midjouney ist es theoretisch nur noch ein einfacher Prompt – etwaMehr

  • „Knolling“, das muss ich gestehen, war bis dato für mich kein geläufiger Terminus aus der Fotowelt. Aber wer aufmerksam die Prompts liest, die man im Internet häufig unter den Werken von Text-to-Image KI-Bildergebnissen findet, entdeckt mitunter spannende neue Begriffe in Fachenglisch. Richtig genutzt, helfen sie dabei, den eigenen Gestaltungskosmos zuMehr

  • Als die neuen iPhone- und iPad Pros herauskamen, wollte ich es einmal selbst ausprobieren: Reicht diese Kombination als mobil kreativer Reisebegleiter für Fotografie und Bildbearbeitung auch bei gehobenen Ansprüchen? Der Status-Quo Im Grunde kann ich mich kaum erinnern, wann ich das letzte Mal ohne eine „richtige“ Digitalkamera auf Reisen gegangenMehr

  • Wenn die Temperaturen unter Null fallen und die Tage kurz sind, wird es für Naturfotografen draußen ungemütlich. Wie man die Chancen des Winters für sich nutzt und dabei auch trotz Kälte den Spaß an der Fotografie behält, erklärt uns der Biologe und Naturfotograf Daniel Spohn im Interview. DOCMA: Wie behältMehr

  • Erleichtern uns die neuen kreativen KI-Zaubereien das Leben? Inzwischen erschafft künstliche Intelligenz schon aus kurzen Sätzen vollautomatisch Illustrationen oder „Fotos“, für die man sonst eine Menge an Wissen, Erfahrung, Gelegenheit, Geld und Zeit gebraucht hätte. „Was hat das dann bitte noch mit Handwerk zu tun?“, fragen sich (und mich) vieleMehr

  • Weil sein Vater als Geologe die Welt bereiste, lernte der Fotograf Jimmy Nelson schon als Kind das Leben bei verschiedenen Völkern und Kulturen an den abgelegensten Orten dieses Planeten kennen. In der Corona-Krise widmete sich der gebürtige Brite und Wahl-Amsterdamer einem Projekt, in dem er sein Adoptiv-Vaterland porträtiert. Seine künstlerischeMehr

  • Für Fotografen lesen sich die Marketingankündigungen des neuen Flaggschiffs iPhone 14 Pro von Apple äußerst verlockend: Eine neue Hauptkamera mit 65 Prozent größerem Bildsensor als der Vorläufer iPhone 13 Pro. Sie verfügt über die Fähigkeit, 48 Megapixel Raws aufzunehmen. Hinzu kommen verbesserte Zoom-Funktionen, mehr Brennweitenauswahl im Porträt-Modus, ein stärkerer (Bild-)Prozessor,Mehr

  • DOCMA hat bei der freiberuflichen Interieur-Fotodesignerin aus Dortmund nachgefragt, was man beachten muss, um gute Architekturfotos zu machen. DOCMA: Fangen wir bei der Technik an – mit welchen Equipment bis Du bevorzugt unterwegs? Magdalena Gruber: In der Architektur- und Interiorfotografie bin ich recht häufig mit einem eher weitwinkligen Objektiv an meinerMehr

  • Kollodium-Wetplate

    Es ist eine echte Herausforderung, Fotos mit dem über 150 Jahre alten Kollodium-Nassplattenverfahren zu belichten. Christoph Künne war zu Gast bei einer Wetplate-Porträtsitzung von Rüdiger Schestag in Berlin. Hier hat er zusätzliche Informationen zusammentragen, die das Projekt weiter illustrieren und Filme enthalten, die das Wetplating erklären. Bilder vom Projekt Vorbereitung:Mehr

  • Lieferverzögerung DOCMA 103

    Aufgrund eines Fehlers, der vermutlich bei der Postauslieferung liegt, ist die Ausgabe DOCMA 103 bis heute nicht in den Briefkästen der Abonnentinnen und Abonnenten gelandet. Alle Abonnenten, deren E-Mail-Adressen wir haben, erhalten deswegen eine Gratis-Ausgabe des ePapers der DOCMA 103. Sie finden eine Mail mit einem Link in ihrem digitalenMehr

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