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Sony FE 50 mm F1.4 GM – lichtstarkes und kompaktes Vollformatobjektiv für Foto und Video

Sony FE 50 mm F1.4 GM – lichtstarkes und kompaktes Vollformatobjektiv für Foto und Video

Für Ende März 2023 kündigt Sony ein lichtstarkes, kompaktes und relativ leichtes 50-Millimeter-Objektiv an. Das Sony FE 50 mm F1.4 GM richtet sich als Mitglied der G-Master-Serie an anspruchsvolle Foto- und Videografen und zeichnet sich laut Sony durch eine hohe Auflösung, ein schönes Bokeh und einen schnellen Autofokus aus.

Im optischen System des FE 50 mm F1.4, das 14 Elemente in 11 Gruppen umfasst, sind zwei XA-Elemente (extrem asphärisch) verbaut, die Bildfeldwölbungen und die meisten Arten von Abbildungsfehlern verhindern. Zudem ist das Objektiv mit einem ED-Glaselement (Extra-low Dispersion) ausgestattet, das die chromatische Aberration reduziert und so für klare, scharfe Bilder ohne Farbsäume sorgt.

Der von XD-Linearmotoren angetriebene Autofokus stellt schnell und leise scharf, selbst bei geringer Schärfentiefe. Beim manuellen Fokussieren wird das Drehen des Fokusrings direkt in eine Änderung des Fokus umgesetzt, ähnlich wie bei einem mechanischen Fokussystem. Die Naheinstelldistanz beträgt beim Autofokus 41 cm, bei manuellem Fokussieren 38 cm.

Zur Ausstattung des Objektivs zählen zwei konfigurierbare Fokushaltetasten, ein Fokusmodus-Schalter (AF/MF) sowie ein Blendenring mit Blendensperre, bei dem sich die Rastung ausschalten lässt. Vor der Frontlinse können 67-mm-Standardfilter eingeschraubt werden. 

Das Sony FE 50 mm F1.4 hat einen Durchmesser von 80,6 mm, eine Länge von 96 mm und wiegt 516 Gramm. Sein Gehäuse ist gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtet.

Ab Ende März 2023 ist das Sony FE 50 mm F1.4 GM (SEL50F14GM) für rund 1700 Euro erhältlich. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Sony.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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2 Kommentare

  1. Wieso eigentlich muss ein „filthy fifty“ heutzutage riesengroß, bleischwer und sauteuer sein? Das Sony bewegt sich ja eher noch am unteren Ende dieser Skala…
    Wenn ich zurückdenke an meine Anfänge der Spiegelreflexfotografie:
    Die Canon AE-1 lieferte mit dem Setobjektiv 1,8/50 hervorragende Bilder.
    OK, kein Autofocus, die Auflösung eines guten Farbfilms entsprach angeblich der eines 15-MP-Sensors. Wobei nicht gesagt ist, dass das Objektiv eventuell weit mehr konnte.
    Aber trotzdem: Stehen Preis und Nutzen derzeit noch in einem gesunden Verhältnis?

    1. Canon hat auch heute ein RF 50mm F1.8 STM mit ähnlichem optischem Aufbau wie ehedem (und mit AF) im Programm, aber generell geht der Trend zu retrofokalen Rechnungen mit doppelt so vielen Elementen – und entsprechend größeren Abmessungen und Gewicht. Doppel-Gauß- und Planar-Rechnungen findet man eher im Bereich Altglas als bei neu gerechneten Objektiven.

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