Technik

Lichtstarkes Objektiv für Systemkameras

Das in chinesisch-deutscher Kooperation hergestellte Ibelux 0,85/40mm für spiegellose Systemkameras kommt im Februar als erster Vertreter der neuen Marke Handevision auf den deutschen Markt.

Der deutsche Optikhersteller IB/E Optics aus dem Bayrischen Wald und das in Shanghai ansässige Unternehmen Shanghai Transvision Photographic Equipment – bekannt durch die Marke Kipon – haben sich zusammengetan und ein sehr lichtstarkes Wechselobjektiv entwickelt, dem weitere Modelle unter der neuen Marke Handevision folgen sollen. Den Vertrieb auf dem deutschen Markt übernimmt die Walser GmbH & Co.KG.
Die 40-mm-Festbrennweite mit einer Lichtstärke von f/0,85 und rein manueller Scharfstellung wird es für Sony NEX-, Fuji X-, Canon EOS M- und Micro-4/3-Kameras (Olympus und Panasonic) zum Preis von rund 2000 US-Dollar – etwa 1500 Euro – geben. Das Objektivgehäuse besteht aus Aluminium, Messing und Stahl, die Optik aus 10 Linsen in acht Gruppen. An einem APS-C-Sensor ergibt sich ein Bildwinkel von 41 Grad. Der geringste Abstand, auf den scharfgestellt werden kann, ist 75 cm. Mit einer Länge von 128mm, einem Durchmesser von 74mm und einem Gewicht von 1150 Gramm ist das Ibelux 0,85/40mm alles andere als ein kompaktes Leichtgewicht.
Das nächste Objektiv der Marke Handevision ist ein Weitwinkel-Objektiv mit der Bezeichnung Ibegon. Einer Meldung auf der Kipon-Internetseite ist weiter zu entnehmen, dass Handevision zudem ein Tele-Objektiv mit der Bezeichnung „Ibecat“ für Sonys neue spiegellose Vollformatkamera A7/A7R entwickelt, das leicht und lichtstark sein soll. Außerdem arbeite man an weiteren Objektiven für spiegellose Vollformat-Kameras, einschließlich einer Tilt/Shift-Optik.
Weitere Informationen und Bilder, die mit dem Ibelux 0,85/40mm aufgenommen wurden, finden Sie auf den Kipon-Internetseiten.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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