Titelstory (2/6): Virtuelle Menschen

Aus 3D-Scans erzeugte virtuelle Menschen wirken bei größerem Betrachtungsabstand heute schon fotorealistisch. Dass der Mann vorn im Studioboden versinkt, ist jedenfalls nicht die Schuld des 3D-Objekts.
Aus 3D-Scans erzeugte virtuelle Menschen wirken bei größerem Betrachtungsabstand heute schon fotorealistisch. Dass der Mann vorn im Studioboden versinkt, ist jedenfalls nicht die Schuld des 3D-Objekts.

Statt Fotos einer realen Person können Sie heute schon digitale Modelle wie bei einer klassischen Fotomontage vor einen fotografierten Hintergrund setzen. Die virtuellen Menschen erzeugen Sie selbst oder ein beauftragter Spezialist in einem 3D-Programm, oder Sie nutzen vorgefertigte, in Pose bringbare Modelle in Spezialprogrammen. Auf diese Weise fotorealistische Ergebnisse zu erzielen, ist derzeit noch nicht ganz einfach, aber Social-Media-Filter und 3D-Modelle aus gescannten Menschen täuschen jetzt schon den Großteil der Betrachter. | Olaf Giermann

3D-Kreation und visuelle Qualität

Wie fotorealistisch ein virtueller 3D-Mensch wirkt, hängt derzeit vor allem noch vom Können des 3D-Künstlers ab. Denn das grundlegende Mesh (a) will nicht nur gebaut, sondern auch texturiert, in Pose gebracht, beleuchtet und berechnet werden.

Ein 3D-Mesh (Drahtgittermodell) wie das im Aufmacherbild dieses Artikels verwendete muss in 3D-Programmen mit einem Shader versehen werden, der die Oberflächen-Eigenschaften – wie unter anderem Glättung, Reflektivität oder Lichtdurchlässigkeit – festlegt. Damit ist es aber noch längst nicht getan. Auch die Details und Farben der Oberflächen und deren Beleuchtung sind einzustellen.
Ein 3D-Mesh (Drahtgittermodell) wie das im Aufmacherbild dieses Artikels verwendete …

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