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Mit Bilder nach Bildern suchen bei Shutterstock

Shutterstock-Mobile-GifDas Unternehmen Shutterstock, Anbieter von Bildern, Video- und Musikclips, hat eine iOS-App entwickelt, mit der Anwender mit Hilfe einer so genannten umgekehrten Bildsuche nach passendem, hochwertigem Bildmaterial suchen können. Die Suche erfolgt nicht – wie sonst üblich – anhand von Schlagworten, sondern anhand von selbst fotografierten und mit der App hochgeladenen Bildern, die dem gesuchten Content ähneln.  

Dadurch, dass Nutzer ihre mit dem Handy aufgenommenen Fotos hochladen, um ähnliche Bilder in der Shutterstock-Kollektion zu finden, analysiert und lernt das künstliche neuronale Netzwerk im Backend bei Shutterstock, welche Art von Bildern am beliebtesten für mobile Anwendungen – im Vergleich zum Desktop – sind. Mit der Zeit versteht das Netzwerk authentische Fotografie innerhalb natürlicher Kulissen, so Shutterstock.

Mit dieser neuesten Entwicklung läutet Shutterstock nach eigenen Angaben die nächste Generation der Bildsuche ein, die Beschränkungen durch Suchbegriffe überwindet. Bereits im März hatte Shutterstock den Einsatz von computergestützten Bilderkennungstechniken für die gesamte Kollektion angekündigt.

Computer Vision beziehungsweise maschinelles Sehen beschreibt die computergestützte Fähigkeit, die Hauptcharakteristika von Bildern numerisch zu bestimmen und das sowohl optisch als auch inhaltlich konzeptionell. Die Technologie hilft dabei, relevante Inhalte zu identifizieren und anzuzeigen und stützt sich weniger auf Metadaten wie Keywords oder Tags, sondern auf die in Bildern vorhandenen Pixeldaten.

Anwender können die Shutterstock-App im iTunes Store kostenlos herunterladen. Die App funktioniert mit iOS 8 (oder neuer) auf iPhone, iPad und iPod touch. Wie die Shutterstock-App angewendet wird, erfahren Sie in diesem kurzen Video.

 

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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