Jatenipat Ketpradit: Menschen in ihrer Welt
Der thailändische Fotograf Jatenipat Ketpradit, genannt JKboy, versteht sich als Botschafter der Stämme, deren Leben er dokumentiert – und der damit manchmal erst die Voraussetzung dafür schafft, dass sie ihre ursprüngliche Lebensweise auch künftig noch pflegen können. | Michael J. Hußmann
Seit zehn Jahren besucht der thailändische Fotograf Jatenipat Ketpradit, genannt „JKboy“, regelmäßig die Gebiete asiatischer und afrikanischer Stämme, die bis heute abseits der industrialisierten Zivilisation und der großen Städte leben. Mit der Kamera dokumentiert er ihre Lebensweise, die akut bedroht ist und die sie teilweise schon im Begriff sind aufzugeben.
Zu diesen Stämmen gehören die Suri oder Surma im Südwesten Äthiopiens und im angrenzenden Sudan. Ihr Siedlungsgebiet ist schwer zugänglich und Fremden gegenüber reagieren die Suri reserviert. Mit Geschenken muss der Gast ihr Vertrauen erwecken. Im Zuge verschiedener Kriege in Ostafrika sind Sturmgewehre wie die AK-47 zu den Suri gekommen. Diese haben die traditionelle …
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