Aus der Redaktion: Metaversum

Dass die Welt sich immer schneller dreht, ist ­­offen- bar keine Einbildung. Im letzten Heft brachten wir eine ­Titelgeschichte zum Hype um Non- fungible-Tokens (NFT). Als ich sie schrieb, war der Boom auf seinem Höhepunkt. Kaum lag das Heft am Kiosk, ließ das Interesse bereits merklich nach. Und inzwischen ist der Markt für die einstmals teuren Pixelbildchen nahezu tot. Allerdings heißt das nicht, die Blockchain-­basierte Technik hätte kein Potenzial mehr. Nur ist jetzt erstmal wieder Aufmerksamkeitspause.

Um die zu überbrücken, war ich zur ersten Nach-Corona-Veranstaltung von Adobe in Berlin ­gefahren. Dort drehte sich alles um das nächste ­goldene Kalb des Silicon-Valley: das Metaversum. Beim ersten Blick auf die ausgestellten Anwendungen beschlich mich der Verdacht, hier würde eine Idee neu aufbereitet, der ich schon Anfang der 90er Jahre begegnet war. Damals entwickelte der Digital-Pionier Jaron Lanier eine virtuelle Welt aus Polygonen, in der er sich mithilfe eines taucher­glockengroßen Datenhelms und …

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