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Farbstiche mindern mit Selektiver Farbkorrektur

Die „Selektive Farbkorrektur“ hilft bei der Verringerung oder Beseitigung von komplexeren Farbstichen.


Zur Beseitigung, oder, falls das nicht möglich ist, wenigstens zur Verringerung von komplexeren Farbstichen, also solchen, bei denen mehrere Farben verschoben sind, gibt es zwei Werkzeuge: Die „Selektive Farbkorrektur“ und die „Farbbalance“. In der „Selektiven Farbkorrektur“ wählen Sie zum Beispiel eine oder mehrere der sechs Grundfarben aus, um sie vom Farbstich zu befreien. Dazu stehen Ihnen auch in RGBBildern Farbregler für Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz zur Verfügung. Dieser Ansatz ist für unser in der Regel durch den Tuschkastenfarben geprägtes Farbdenken leichter als der Umgang mit RGB-Anteilen. Wenn nicht oder nicht nur Einzelfarben betroffen sind, können Sie auch die neutralen Farbtöne des Bildes in Form der „Grautöne“ auswählen und durch Korrekturen gegenarbeiten. Diese Technik eignet sich auch vorzüglich, um die Lichtstimmung eines Bildes sehr fein abzustimmen. Man kann es auch anders ausdrücken: Wer die Selektive Farbkorrektur beherrscht, braucht kaum noch andere Farbwerkzeuge. Üben lohnt also.

Enzyklopaedie_schmalDieser Tipp stammt aus der 22-bändigen Photoshop-Enzyklopädie, die Sie in unserem Webshop als e-Book kaufen können.

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Christoph Künne

Christoph Künne ist Mitbegründer, Chefredakteur und Verleger der DOCMA. Der studierte Kulturwissenschaftler fotografiert leidenschaftlich gerne Porträts und arbeitet seit 1991 mit Photoshop.

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