Technik

Vollformat-Objektive für Sony-Kameras

E-Mount Objektive von Sony_Gruppe

Sony erweitert sein Objektiv-Portfolio um vier Objektive für das Vollformat und vier Konverter – jeweils zwei für Vollformat- und APS-C-Kameras. Zu den neuen Objektiven zählen ein lichtstarkes 35mm-Distagon von Zeiss, ein 90mm-Makro, ein 28mm-Weitwinkel und ein 10fach-Zoom mit 24 bis 204 mm Brennweite. Alle Objektive sind gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt.

SEL-35F14Z von Sony_1200pxDas Distagon T* FE 35mm F1.4 ZA (SEL-35F14Z) richtet sich an Profis und ist die erste Festbrennweite für das E-Mount-Vollformat mit einer Lichtstärke von 1,4. Es eignet sich vor allem für schwierige Lichtsituationen im Studio oder unterwegs. Das Objektiv erzielt eine maximale Vergrößerung von 0,18, der Mindestabstand zum Motiv liegt bei 30 cm. Sein Gewicht beträgt 630 Gramm. Es soll noch im März für 1700 Euro in den Handel kommen.

SEL-90M28G von Sony_800pxFür Makro-Aufnahmen und Porträts bietet Sony das neue FE90mm F2.8 Makro G OSS (SEL-90M28G) an. Es soll sich durch ein besonders weiches Bokeh und absolute Kontrolle über unerwünschte sphärische Aberration auszeichnen. Zur Ausstattung des Premium-Objektivs gehört auch ein optischer Bildstabilisator. Für den Autofokus bewegen zwei „Direct Drive SSM“-Motoren zwei unabhängige Fokus-Gruppen im Inneren des Objektivs. Um Einstellungen am Objektiv vorzunehmen, befindet sich am Rand ein Knopf, der den Fokuspunkt fixiert. Außerdem lässt sich mit einer Bewegung von manuellem Fokus auf Autofokus wechseln. Es soll ab Sommer 2015 erhältlich sein, einen Preis nannte Sony noch nicht.

SEL-24240 von Sony_800pxDer Allrounder unter den Neuzugängen ist das FE24-240mm F3.5-6.3 OSS (SEL-24240), ein Objektiv, das sich mit seinem großen Zoombereich für Landschafts-, Porträt-, Sport- und Action-Fotos eignet. In seinem Inneren sind fünf asphärische Elemente und ein ED-Glas verbaut. Damit der Autofokus reaktionsschnell von der Naheinstellung bis in die Ferne scharfstellen kann, setzt Sony auf einen „Advanced Linear“ AF Motor. Für unverwackelte Bilder – besonders im Telebereich – sorgt ein optischer Bildstabilisator. Das Zoomobjektiv kommt noch im März für 1000 Euro in den Handel.

SEL-28F20 von Sony_800pxVierter im Bunde ist das FE 28mm F2 (SEL-28F20), ein lichtstarkes Weitwinkelobjektiv in kompakter Bauweise, das sich vor allem für die Alpha 7 anbietet. Im optischen System sind drei asphärische Linsen – ein Advanced Aspherical Element inklusive – sowie zwei ED-Glas-Elemente verbaut. Sony verspricht scharfe Abbildungen bis in die Ecken und die wirksame Unterdrückung von Lichtflecken dank einer speziellen Beschichtung. Wie die anderen Neuheiten ist auch das FE 28mm F2 innenfokussiert, seine Länge bleibt also bei jeder Fokus-Einstellung konstant. Das Weitwinkel soll ab dem Frühjahr für 450 Euro erhältlich sein.

Für alle, denen 28mm Weitwinkel-Perspektive nicht ausreichen, bietet Sony ab dem Frühjahr außerdem den Ultra-Weitwinkel-Konverter SEL-075UWC und Fisheye-Konverter SEL-057FEC an. Sie verwandeln das 28mm Objektiv in eine 21mm- bzw. 16mm-Festbrennweite mit einem Blickwinkel von 180 Grad. Die größte Blende ist bei 21mm F2.8, bei 16mm F3.5. Die Konverter-Informationen werden in den Exif-Daten abgespeichert direkt abgespeichert. Das Objektiv und die beiden Konverter sind separat erhältlich. Zudem wird es zwei Kit-Varianten des Objektivs – einmal mit dem Ultra-Weitwinkel und einmal mit dem Fisheye Konverter geben.

Für Besitzer von APS-C-Kameras wie der Alpha 6000 oder Alpha 5100 bringt Sony zudem zwei entsprechende Konverter-Varianten auf den Markt. Der VCL-ECU2-Adapter ist kompatibel mit den bereits erhältlichen Weitwinkelobjektiven SEL-16F28 16mm und SEL-20F28 20mm und verwandelt sie mit 12mm (beim SEL16F28) bzw. 16mm (beim SEL-20F28) in Extrem-Weitwinkelobjektive. Der VCL-ECF2-Konverter sorgt für noch außergewöhnlichere Perspektiven. Mit seiner Hilfe wird aus dem SEL-16F28 ein Fisheye Objektiv mit 180 Grad Blickwinkel. Das SEL-20F28 bringt es immerhin auf 133 Grad Blickwinkel.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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