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Oscar Pop! Poster-Serie

Am kommenden Sonntag werden in Los Angeles zum 92. Mal die Oscars vergeben. Zu diesem Anlass haben die Shutterstock-Designer auch in diesem Jahr für die Nominierten der Kategorie „Bester Film“ alternative Filmplakate gestaltet – die Oscar Pop! Poster-Serie.

Für ihre Plakate orientierten sich die Designer am Stil und der Ästhetik von Pop-Art-Künstlern und nutzten dafür ausschließlich Fotos, Vektoren und Illustrationen aus der Shutterstock-Kollektion.

Am Sonntag, den 09. Februar 2020 werden Shutterstock-Fotografen die Stars auch auf dem roten Teppich der Oscar Verleihung fotografieren sowie den Presse-Raum und eine Reihe von Partys der 92. Academy Awards abdecken. Die Bilder des Abends finden Sie dann in Echtzeit hier. Die diesjährigen Oscar Pop!-Poster finden Sie hier.  

Oscar Pop! Poster-Serie:
Pressemitteilung von Shutterstock

Shutterstock feiert die Nominierten der Oscar Kategorie „Bester Film“ mit neugestalteten Filmplakaten

Die Filmplakate ehren weltweit bekannte Künstler und zeigen gleichzeitig die breite Palette der Shutterstock-Kollektion.

Berlin, 05. Februar 2020 – Shutterstock, Inc. (NYSE: SSTK), ein weltweit führendes Technologieunternehmen und Anbieter einer kreativen Plattform für qualitativ hochwertige Inhalte, Tools und Services, veröffentlicht heute zum achten Mal in Folge seine jährliche Oscar Pop! Poster-Serie zu Ehren der Nominierten der Kategorie „Bester Film“ der 92. Academy Awards. Jedes Poster ist inspiriert von einem weltberühmten Pop-Art-Künstler und wurde ausschließlich mit Fotos, Vektoren und Illustrationen aus Shutterstocks vielfältiger Sammlung von über 300 Millionen Bildern gestaltet.

Die renommierten Künstler, die den Designern als Inspirationsquelle dienten, reichen von zeitgenössischen bis zu klassischen, sowie von chaotischen bis hin zu minimalistischen Künstlern. Mit typischen Elementen wie den satten Farben des zeitgenössischen japanischen Künstlers Yayoi Kasama oder dem unverwechselbaren Swimmingpool-Bild des einflussreichen britischen Künstlers David Hockney, greift jedes Plakat bestimmte Aspekte der Handlung des jeweiligen Films auf. Die lebhaften und manchmal spielerischen Farben, Stile und Techniken der Pop-Art-Künstler bieten frische und unerwartete Perspektiven auf die diesjährigen Top-Filme, die alle kraftvolle und fesselnde Geschichten erzählen. Die über 300 Millionen qualitativ hochwertigen Bilder, die von über einer Million talentierter Anbieter auf der ganzen Welt zur Verfügung gestellt werden, dienen als Grundlage für jedes der kreativen Werke und demonstrieren den schieren Umfang und die Relevanz der Inhalte der Shutterstock Sammlung.

Die Nominierten in der Kategorie „Bester Film“ und die Pop-Art-Künstler, die den Designern als Inspiration für die Oscar Pop! Poster-Serie dienten:

  • „1917“, Inspiration: David Carson
  • „Le Mans 66 – Gegen jede Chance“, Inspiration: Takashi Murakami
  • „Jojo-Rabbit“, Inspiration: Yayoi Kusama
  • „Joker“, Inspiration: Daniel Norris
  • „Little Women“, Inspiration: Pauline Boty
  • „Marriage Story“, Inspiration: Roberta Indiana
  • „Once Upon a Time … in Hollywood“, Inspiration: David Hockney
  • „Parasit“, Inspiration: Saul Bass
  • „The Irishman“, Inspiration: Thierry Guetta

„Von depressiven Geschiedenen und sich gegenseitig unterstützenden Schwestern bis hin zu Action-Helden und Comic-Schurken bieten die in diesem Jahr nominierten Filme viel Inspiration für unsere Designer, um diese einzigartige Plakatserie zu gestalten“, sagt Mike McCabe, VP Creative bei Shutterstock. „Diese Tradition dient unserem Kreativteam nicht nur dazu, die Bandbreite der Shutterstock-Kollektion aus Kundensicht zu erkunden, sondern sie zeigt auch auf eine einzigartige Art und Weise, wie die Inhalte unserer Anbieter kombiniert werden können, um etwas Neues zu erschaffen.“

Shutterstock feiert die Oscars aber nicht nur mit dieser Poster-Serie. Am Sonntag, den 09. Februar werden Shutterstock-Fotografen die Stars auch auf dem roten Teppich der Oscar Verleihung fotografieren, sowie den Presse-Raum und eine Reihe von Partys der 92. Academy Awards abdecken. Die Bilder des Abends finden Sie dann in Echtzeit hier.

Die Oscar Pop! Poster finden Sie hier.  

Inspiration der Designer

Le Mans 66 – Gegen jede Chance (Ford vs. Ferrari), Inspiration: Takashi Murakami

Plakat von Alice Lee

Le Mans 66 – Gegen jede Chance erzählt die Geschichte der geschickten Partnerschaft des berühmten amerikanischen Autodesigners Carroll Shelby und des furchtlosen britischen Rennfahrers Ken Miles im Kampf gegen Henry Fords Ego.  

In meinem Poster habe ich den freundschaftlichen Wettbewerb mit Takashi Murakamis lebhaften Farben und ikonischen, menschenähnlichen Blumen verdeutlicht und dabei spielerisch das Ernste mit dem Streben nach Aufregung und Spaß verglichen.

The Irishman, Inspiration: Thierry Guetta

Plakat von Alex Bodin

The Irishman ist eine wahre Kriminalgeschichte über das Verschwinden von Jimmy Hoffa, dem wohl einflussreichsten Gewerkschaftsführer des 20. Jahrhunderts. Bis heute ist das Rätsel nicht aufgeklärt. Im Kern dreht sich die Geschichte um die schweren Entscheidungen, die Menschen für ihre Freundschaft treffen müssen.

Mein Plakat wurde von dem Straßenkünstler Thierry Guetta inspiriert, der vor allem als Mr. Brainwash bekannt ist. Durch das Spiel mit den Kontrasten von tropfender Farbe, die für seine Arbeit charakteristisch ist, und der stimmungsvollen Atmosphäre des Films wollte ich die chaotische Natur der Geschichte in einem für Guetta typischen Stil zum Ausdruck bringen. Zudem – Spoiler Alarm – ließ ich die Türe offen.

Joker, Inspiration: Daniel Norris

Plakat von Jac Castillo

Joker folgt Arthur Fleck in seinem Alltag. Die Gesellschaft scheint ihn immer wieder zu enttäuschen, sodass sein Verständnis von Phantasie und Realität langsam verschwimmt.

Ich habe Daniel Norris als Inspiration für dieses Poster gewählt, weil es in seinen Arbeiten zwar  immer einen zentralen Fokus gibt, aber je genauer man hinschaut, desto mehr verborgene Elemente findet man. Ich wollte eine Herausforderung. Deshalb habe ich, so wie Norris auch, die Farbpalette eingeschränkt und den Joker gezeigt, ohne sein ikonisches Gesicht zu enthüllen.

1917, Inspiration: David Carson

Plakat von JC Moreno

1917 ist ein Film von Sam Mendes über den Ersten Weltkrieg. Er berichtet von der Reise zweier junger britischer Soldaten, die an der Front eine dringende Botschaft überbringen sollten.

Ich wurde von David Carson, einem amerikanischen Grafikdesigner, Art Director und Surfer, inspiriert. Er ist bekannt für sein innovatives Magazindesign und die Verwendung experimenteller Typografie für das Ray Gun-Magazin. Seine Ästhetik definierte die sogenannte „Grunge-Typografie“-Ära.

Ich beschloss, Carsons vielschichtigen, chaotischen Stil zu verwenden, um den „Nebel des Krieges“ darzustellen und zu zeigen, wie Planung und Ordnung im Kampf auf der Strecke bleiben.

Little Women, Inspiration: Pauline Body

Plakat von Alex Clem

Little Women ist ein historisches Drama, das sich auf die Geschichte von vier Schwestern in der Zeit des Bürgerkriegs konzentriert. Es handelt von Jo March, die über die Beziehungen und Ereignisse in ihrer eigenen Familie nachdenkt.

Um den feministischen Geist und die freudige Stimmung dieser Filmadaption zu ehren, wählte ich den Stil von Pauline Body als Inspiration für das Plakat. Ihre farbenfrohen Collagearbeiten waren immer stark mit dem Thema „Weiblichkeit“ und einer ausgeprägten weiblichen Sicht auf die Dinge verbunden. In meinem Poster sind mehrere Gegenstände abgebildet, die die Schwestern symbolisieren – vom Klavier über den Pinsel bis zum Buch.

Once Upon a Time in Hollywood, Inspiration: David Hockney
Plakat von Ian Calleja

Mit Blick auf eines der berühmtesten Gemälde von David Hockney habe ich mit meinem Plakat den letzten Akt von „Once Upon a Time in Hollywood“ interpretiert. Hockney malte „A Bigger Splash“ im Jahr 1967, nur zwei Jahre vor den berüchtigten Tate-LaBianca-Morden und der von Tarantino präsentierten alternativen Geschichtsversion.

Das Plakat verbindet den Film und das Gemälde weiter durch die Mid-Century Architektur, die in beiden als Kulisse dient. Sekundäre Erzählelemente der Szene, wie das zerbrochene Fenster oder der Schatten von DiCaprios Figur, sollen den Betrachter näher heranführen und eine Spur von Intrigen hinzufügen. Für das Poster habe ich über 20 Illustrationen, Vektoren und Texturen aus der Shutterstock Sammlung verwendet.

Parasite, Inspiration: Saul Bass

Plakat von Nicole Dai

Parasite ist ein dunkler Komödien-Thriller über reiche und arme Familien. Dieses Plakat ist von Saul Bass‘ einfachen, aber symbolischen Filmplakatentwürfen inspiriert, die das visuelle Erscheinungsbild der Filmwerbung veränderten. Unter den zahlreichen Motiven, die im Film verwendet werden, habe ich die Treppen ausgewählt, die fast alle paar Minuten erscheinen, um die Positionen der beiden Familien und die Kluft zwischen Arm und Reich darzustellen. Als Ki-woo aus dem Fenster des Kellers schaut, während er seinem Vater schreibt, sieht er die Treppen und hat Hoffnung. Aber gibt es wirklich Hoffnung?

Marriage Story, Inspiration: Roberta Indiana

Plakat von Flo Lau

Marriage Story präsentiert die emotionalen Kämpfe eines Paares während ihrer Scheidung und des Sorgerechtsstreites. Ich wollte dieses Poster aus der Perspektive ihres Sohnes Henry gestalten. Es ist im Stil von Robert Indiana gehalten, der vor allem für seine LOVE-Skulptur bekannt ist und Ereignisse aus seinem Leben in seiner Serie „Decade Autoportrait“ illustriert.

Zudem ist er selbst in einer Scheidungsfamilie aufgewachsen. Sein familiärer Hintergrund und seine kühne, einfache Typografie machen die Autoportrait-Serie zur perfekten Inspiration für mein Filmplakat.

Ich habe Henrys Alter, acht Jahre, ein Ausrufezeichen und ein gebrochenes Herz in den Fokus des Plakats gesetzt und gleichzeitig mehrere Symbole und Formen hinzugefügt, um wichtige Teile des Films zu illustrieren. Um diese Elemente herum fügte ich den von seiner Mutter geschriebenen Brief hinzu, den Henry seinem Vater am Ende des Films vorliest.

Jojo Rabbit, Inspiration: Yayoi Kusama

Plakat von Thanh Nguyen

Jojo Rabbit ist die Coming-of-Age-Geschichte eines einsamen deutschen Jungen, der sich seinem eigenen Nazi-Fanatismus stellen muss (sein imaginärer Freund ist kein anderer als Adolf Hitler selbst), als sich zwischen ihm und dem jüdischen Mädchen Elsa, das sich auf seinem Dachboden versteckt, eine Freudschaft entwickelt.

Genau wie bei Jojo, sind auch bei Yayoi Kusama die schwierige Kindheit und persönliche Besessenheit wichtige Faktoren, die sie zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Die unendliche Wiederholung in Yayoi Kusamas Kunst und die von Halluzinationen und Phobien angeheizten, übersättigten Farben ziehen deutliche Parallelen zu Jojos Erfahrungen im Film.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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