Software

Kameraprofile zweckentfremdet nutzen

Mit den „Pskiss Skin & Scenery Color“-Profilen lassen sich Bilder schon vor der Raw-Konvertierung optimieren und manipulieren.

Üblicherweise werden Kameraprofile in Camera Raw und Lightroom genutzt, um möglichst naturgetreue Farben zu erzielen und Schwächen der jeweiligen Kamera auszugleichen. Auf dieser Basis können Anwender dann zahlreiche Einstellungen mit Hilfe von Reglern vornehmen.
Der israelische Anbieter PSKiss verfolgt einen anderen Ansatz. Er hat mit „Skin & Scenery Color“ ein ganzes Paket an Kameraprofilen für zahlreiche Digitalkameras im Angebot. Dabei handelt es sich nicht um Presets, also vorgegebene Einstellungskombinationen, sondern um kameraspezifische Profile, die alternativ zu den von Adobe für die jeweiligen Kameras zur Verfügung gestellten Profilen (Standard, ACR 3.5 und ACR 4.4) genutzt werden können. Dabei wird direkt die Look-Up-Table manipuliert, mit der das Programm die Raw-Daten interpretiert – ein fundamentaler Unterschied zu der von Adobe vorgesehenen Arbeitsweise, bei der Anwender im wesentlichen nur ein Profil zur Verfügung haben.
PsKiss Skin & Scenery Color beinhaltet 6 verschiedene Profile: Cool BrightUp, Dark Skin, Powerded Skin and Lips, Velvia Touch, Vintage und Vivid Landscape. Darüber hinaus sind 24 Presets für Lightroom (ab V.3) sowie 24 Camera Raw-Presets für Photoshop (ab CS4) und PS Elements (ab V.9) enthalten.
Das Profilpaket kann auf den Internetseiten des Anbieters für 19,90 US-Dollar gekauft und heruntergeladen werden.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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