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Die fotografische Moderne

Die fotografische Moderne
Die fotografische Moderne

Die Zeit zwischen 1920 und 1960 war für die Fotografie inhaltlich sicherlich die spannendste Epoche. In diese Jahrzehnte fallen für uns Europäer im Wesentlichen das Ende des Pictorialis­mus, das neue Sehen, das Zeitalter der Bildreportage und die ersten Schritte in Richtung von Fotografie als Kunst.

Das New Yorker MOMA betrachtet diese Zeit naturgemäß aus der amerikanischen Perspektive. Hier hatte die Fotografie eine weit größere Bedeutung, und entsprechend differenzierter zeigen sich die Untergliederungen. Das Buch beginnt mit der „Amerikanischen Moderne“ und ihren Vertretern. Danach folgen Kapitel zu folgenden Richtungen: „Der neue Photograph“, „Surrealismus und Alltag“, „Amerika und der dokumentarische Stil“, „Geschichten aus dem öffentlichen Raum“, „Studio und Schnappschuss“, „Subjektve Experimente“ und schließlich die „Kreative Photographie“.  Zu sehen ist – wie auch schon im zuvor veröffentlichten Band des MOMA über die Fotografie nach 1960 – eine Menge Bekanntes, aber auch viele Bilder, die noch kaum Spuren im kulturellen Bildgedächtnis hinterlassen haben. Lesenswert sind auch die informativen Texte zu den jeweiligen fotografischen Richtungen.

 

Die fotografische Moderne

Die große Geschichte der zeitgenössischen Photographie: 1920-1960
von Quentin Bajac (Hg.)
Gebunden, 392 Seiten
Schirmer Mosel, 2016
78 Euro

 


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Christoph Künne

Christoph Künne ist Mitbegründer, Chefredakteur und Verleger der DOCMA. Der studierte Kulturwissenschaftler fotografiert leidenschaftlich gerne Porträts und arbeitet seit 1991 mit Photoshop.

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