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Fujifilm X-T3 mit BSI-Sensor und mehr Leistung

Fujifilm X-T3 mit BSI-Sensor und mehr Leistung
Fujifilm X-T3 mit BSI-Sensor und mehr Leistung

Fujifilm präsentiert das gründlich überarbeitete Nachfolgemodell seiner spiegellosen APS-C-Kamera X-T2. In der 4. Generation ist die Kamera mit dem neuen, rückseitig belichteten X Trans CMOS 4 Sensor und dem X Prozessor 4 ausgestattet, die zusammen eine deutliche Leistungsverbesserung bringen. Der APS-C-Sensor der Fujifilm X-T3 bietet eine Auflösung von 26,1 Megapixeln und einen Standard-Empfindlichkeitsbereich von ISO 160 bis 12800, der auf ISO 80 bis 51200 erweiterbar ist.

Gegenüber dem Vorgängermodell wurde die Anzahl der Phasendetektionspixel auf dem Sensor, die über die gesamte Fläche verteilt sind, auf 2,16 Millionen vervierfacht, wodurch der Arbeitsbereich des schnellen Phasendetektionsautofokus auf -3 EV erweitert werden konnte – ausreichend für Aufnahmen bei Kerzenlicht. Außerdem soll der Autofokus schneller und genauer scharfstellen als bei der X-T2 und Gesichter sowie Augen erheblich zuverlässiger erkennen. Blackoutfreie Serienaufnahmen mit Nachverfolgungsautofokus von sich schnell bewegenden Objekten bewältigt die Kamera bei Verwendung des elektronischen Verschlusses mit einer Geschwindigkeit von 30 Bildern pro Sekunde. Die Rolling-Shutter-Verzerrung, ein typisches Problem von elektronischen Verschlüssen, wurde im Vergleich zur X-T2 und der X-H1 halbiert. Mit mechanischem Verschluss sind bis zu 11 Bilder pro Sekunde möglich.

Auch den elektronischen Sucher hat Fujifilm verbessert. Er bietet eine von 2,36 auf 3,69 Millionen Bildpunkte erhöhte Auflösung, eine 0,75-fache Vergrößerung sowie eine Bildwiederholrate von 100 Bildern pro Sekunde. Neu ist auch ein Sport-Sucher-Modus für die bessere Motivverfolgung bei bewegten Objekten in der Sport- und Tierfotografie. Der Dioptrienausgleich ist nun arretierbar, um ein unbeabsichtigtes Verstellen während des Tragens der Kamera zu verhindern. Mit der neuen Funktion Pre-Aufnahme beginnt die Kamera zu fotografieren, sobald der Auslöser halb gedrückt wird.

Die 4K-Videofunktion wurde in vielen Punkten verbessert, unter anderem durch die um 50 Prozent höhere Auslesegeschwindigkeit des Sensors im Vergleich zum Vorgängermodell. Die Einführung der neuen Funktion „4K Interframe Rauschminderung“ hat das Rauschen um etwa das Äquivalent von zwei Blendenstufen verringert.

Beim Design setzt Fujifilm auf das bewährte der X-T2. So wurden beispielsweise die Positionierung der Einstellräder auf der Oberseite, die zentrale Position des Suchers sowie das Griff-Design unverändert übernommen. Der nach oben und unten sowie zur Seite neigbare Touchscreen bietet einen höheren Kontrast, einen größeren Betrachtungswinkel und eine bessere Bedienbarkeit. Zur Ausstattung gehören eine WiFi-Schnittstelle und ein Dual-Speicherkartenslot. Das Kameragehäuse ist staub- und spritzwassergeschützt und die Kamera ist kälteresistent bis minus 10 Grad. Als Zubehör bietet Fujifilm den vertikalen Batteriegriff VG-XT3 mit den gleichen Eigenschaften an. Er erlaubt den Einsatz von zwei Akkus zusätzlich zu dem in der Kamera verwendeten. Darüber hinaus können Fotografen den reinen Handgriff MHG-XT3 für ein besseres Handling der Kamera kaufen.

Die Fujifilm X-T3 ist in Schwarz und Schwarz/Silber ab dem 20. September 2018 zusammen mit dem FUJINON XF18-55mm F2.8-4 R LM OIS für 1900 Euro erhältlich.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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