Sony präsentiert Alpha 7 V mit Fortschritten bei Geschwindigkeit, Autofokus und Stabilisierung

Sony bringt mit der Alpha 7 V die fünfte Generation der Alpha-7-Reihe auf den Markt. Die Allroundkamera bietet unverändert 33 Megapixel Auflösung, ist aber mit einem neu entwickelten, partiell gestapelten Exmor-RS-CMOS-Sensor sowie dem überarbeiteten Bildprozessor BIONZ XR2 mit KI-basierter Verarbeitungsfunktion ausgestattet. Diese Kombination steigert die Leistung in allen Bereichen: vom Echtzeit-Erkennungs-Autofokus und Echtzeit-Tracking über Geschwindigkeit, Farbgenauigkeit, bis hin zur Qualität von Videoaufnahmen.
Für Serienaufnahmen kombiniert die Alpha 7 V eine um den Faktor 4,5 beschleunigte Sensorauslesung mit bis zu 60 Autofokus- und Belichtungsberechnungen pro Sekunde. Die Kamera erreicht bis zu 30 Bilder pro Sekunde mit AF/AE-Tracking, auch im 14-Bit-Raw-Format. Bisher waren nur 10 Bilder/s möglich. Bildverzerrungen durch den Rolling-Shutter-Effekt bleiben zudem dank der schnellen Auslesung minimal. Zusätzlich hat Sony der Alpha 7V eine neue Pre-Capture-Funktion spendiert. Dabei speichert die Kamera bis zu einer Sekunde Bildmaterial, bevor der Auslöser vollständig gedrückt wird.
Der Autofokus profitiert besonders von der KI-gestützten Echtzeit-Motiverkennung. Sony verspricht eine bis zu 30-prozentige Verbesserung beim Echtzeit-Erkennungs-AF. Verfügbar sind die Motiveinstellungen AUTO, Mensch, Tier/Vogel, Tier, Vogel, Insekt, Auto/Zug und Flugzeug. Der Autofokus nutzt 759 Phasendetektionspunkte, die etwa 94 % des Bildfeldes abdecken. Selbst bei schwachem Licht – vergleichbar einer Szene, die nur von einer einzelnen Kerze erhellt wird – soll der Autofokus Motive zuverlässig weiterverfolgen.
Der Dynamikumfang der Kamera konnte von 15 auf bis zu 16 Blendenstufen gesteigert werden. Ein neuer, KI-gestützter automatischer Weißabgleich analysiert die Lichtsituation – etwa das Zusammenspiel aus Neon, Tageslicht und Reflexen im Studio – und sorgt für stabilere Farben.
Der neu eingeführte KI-gesteuerte automatische Weißabgleich (Auto White Balance, AWB) analysiert die Szene für eine konsistente Farbwiedergabe und nutzt eine Lichtquellenabschätzung durch Deep-Learning-Technologie. Durch die genaue automatische Identifizierung der Lichtquelle in der Aufnahmeumgebung und die Anpassung an die entsprechenden Farbtöne soll er eine natürliche und stabile Farbwiedergabe ermöglichen – und damit füroriginalgetreuere Farben und weniger Nachbearbeitungsaufwand sorgen.

Videofilmer erhalten zusätzliche 4K-Modi, darunter 7K-oversampling für detailreiche 4K-60p-Aufnahmen im Vollformat sowie 4K-120p im Super-35-Modus. Die Kamera liest den Sensor ohne Pixel-Binning aus, arbeitet mit dynamischer elektronischer Stabilisierung und bietet Auto-Framing per KI-Motiverkennung. Die neue Rauschunterdrückung in der Kamera und die verbesserte interne Mikrofonfunktion sollen für eine bessere Tonqualität sorgen, indem sie gleichmäßige Hintergrundgeräusche reduzieren und Störungen minimieren.
Die Alpha 7 V unterstützt darüber hinaus Wi-Fi 6E für schnelle kabellose Datenübertragung und besitzt jetzt zwei USB-C-Anschlüsse statt bisher einem. Der rückseitige 4-Achsen-Monitor lässt sich schwenken und neigen, der Griff wurde ergonomisch überarbeitet. Ein verbessertes Energiemanagement und ein Monitor-Sparmodus erlauben längere Sessions. Das verbessertes Wärmemanagement der Kamera erlaubt zudem längere 4K-Aufnahmen.
Gleichzeitig mit der Alpha 7 V bringt Sony das neue FE 28-70 mm f/3.5-5.6 OSS II auf den Markt. Das kompakte Standardzoom ist auf hohe Serienbildleistung ausgelegt und unterstützt bis zu 120 Autofokus-/Belichtungsberechnungen pro Sekunde. Es punktet mit einer auf das Gehäuse abgestimmten optischen Stabilisierung, AF auch während des Zoomens und integrierter Breathing-Kompensation.
Preise und Verfügbarkeit
Die Sony Alpha 7 V ist ab sofort für 3000 Euro (UVP) erhältlich, das FE 28-70 mm f/3.5-5.6 OSS II soll ab Februar 2026 für 479 Euro verfügbar sein. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten von Sony.









