Schön … aber ist das auch Kunst?

Bild: Harold Cohens Archiv
Bild: Harold Cohens Archiv

Mehr und mehr Bilder, die uns heute begegnen, sind weder fotografiert noch gemalt oder als Montage mit einer Software wie Photoshop entstanden, sondern auf Anforderung von einer generativen KI produziert worden. Michael J. Hußmann geht der Frage nach, in wieweit solche Bilder als Kunst anzusehen sind – vor allem aber, wer hier als Künstler gelten soll.

Wo Kunst ist, muss es auch einen Künstler geben. Kunst entsteht nicht spontan, einfach so. Eine Landschaft, ein in einem Flussbett zurechtgeschliffener Stein oder eine Wolkenformation mögen nach irgendjemandes Maßstäben schön sein, aber Kunst ist es deswegen noch nicht. Dazu wäre die Absicht eines Künstlers nötig, und bestünde sie nur darin, einen Alltagsgegenstand (Objet trouvé) als Kunstwerk auszuwählen.

Wessen Kreativität steht also hinter den Werken einer gene­rativen KI? Drei alternative Thesen geben unterschiedliche Antworten:

Eine generative KI wird mit Millionen von im Internet veröffentlichten Bildern trainiert, die in Milliarden kleinster Fragmente …

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