Technik

Neue Kamera hat austauschbare Komponenten

Ein Studententeam der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd hat die sogenannte „Aspekt Modular“ entwickelt, eine Systemkamera, deren Komponenten sich beliebig zusammenstellen und austauschen lassen.

Aufgrund der baukastenförmigen Struktur der Kamera ist es jederzeit möglich, die gewünschte Einheit herauszunehmen und diese durch ein besseres Modell unabhängig von der jeweiligen Marke zu ersetzen.
Drehen der Kamera überflüssig
Die Idee ist von den Studenten der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd beim Designmagazin Designboom eingereicht worden. Laut Designboom besteht die Intention der Erfinder darin, eine Kamera zu entwickeln, an die auch ältere Objektive, die mit Spiegelreflexkameras nicht kompatibel sind, angebracht werden können.
Aus der modularen Bauweise ergeben sich zahlreiche Vorteile. Dem Studententeam zufolge lässt sich die Sensoreinheit um 90 Grad drehen. Wenn man ein Bild in Hochformat aufnehmen will, ist es daher nicht mehr notwendig die ganze Kamera zu drehen, sondern ausschließlich den Sensor. Neben dem drehbaren Sensor stellen der ergonomisch geformte Haltegriff, das schwenkbare OLED-Display sowie der bewegliche optische Sucher weitere Pluspunkte dar.
Standardisierte Komponenten nötig
Nachteile, die sich aus dieser eigenwilligen Konstruktion ergeben, sind vor allem, dass die einzelnen Elemente, obwohl sich diese beliebig austauschen lassen, einen gewissen Standard benötigen, um miteinander verbunden werden zu können. In diesem Punkt liegt es an den Herstellern, passende Bauteile zu konstruieren und diese auch preiswert zum Verkauf anzubieten. Nichtsdestotrotz könnte die Aspekt Modular den Komfort beim Fotografieren sowie die Qualität der Bilder erhöhen.
Quelle: www.pressetext.com , Carolina Schmolmüller

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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