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LAOWA 17mm f/4 Zero-D für Fuji GFX

LAOWA 17mm f/4 Zero-D für Fuji GFX

Ein extremes Weitwinkelobjektiv für Fujifilm GFX-Mittelformatkameras hat der chinesische Hersteller Venus Optics für September 2019 angekündigt. Das  LAOWA 17mm f/4 Zero-D bietet einen Bildwinkel von 113 Grad und entspricht damit einem 13,5-Millimeter-Objektiv an einer Vollformat-Kamera. Das vor allem für  Landschafts-, Architektur-, Innenraum- und Astrofotografie geeignete Objektiv, bei dem die Fokussierung und Blendeneinstellung ausschließlich manuell erfolgt, soll 1449 Euro kosten.

Das optische System des LAOWA 17mm f/4 Zero-D besteht aus 21 Elementen in 14 Gruppen. Zwei asphärische Linsen und drei Linsen mit extrem geringer Dispersion reduzieren laut Hersteller sowohl die chromatische Aberration wie auch die optische Verzeichnung (Zero-D) auf ein absolutes Minimum. Venus Optics verspricht außerdem eine hervorragende Schärfe bis in die Bildecken. 

Da sich das Objektiv bis auf 20 Zentimeter fokussieren lässt, wirken Gegenstände im Vordergrund durch den Ultra-Weitwinkeleffekt besonders groß. Bei punktförmigen Lichtquellen ergibt sich durch die 5 Blendenlamellen ein gleichförmiger 10-strahliger Stern. 

Dank der nur wenig gewölbten Frontlinse sind herkömmliche Einschraubfilter mit 86mm Durchmesser vignettierungsfrei einzusetzen. 

Die Baulänge beträgt 124,5mm, der Durchmesser 88mm und das Gewicht 829 Gramm. 

Weitere Informationen finden Sie auf den Laowa-Internetseiten.

Technische Daten:
Objektivbeschreibung 17mm f/4 Zero-D für Fuji GFX
Brennweite 17mm
Maximale Blendenöffnung f/4
Minimale Blendenöffnung f/32
Blendenlamellen 5
Blendeneinstellung manuell
Bildwinkel 113°
Für Sensorgröße 43,8×32,9mm
Naheinstellgrenze 20cm
Max. Abbildungsmaßstab 3,5:1
Optischer Aufbau 21 Elemente in 14 Gruppen
Fokussierung manuell
Filtergewinde 86mm
Anschluss Fujifilm G mount
Abmessungen (DxL) 88×124,5mm
Gewicht 829g
Besonderheiten extremer Bildwinkel
EAN Code 6940486700763
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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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