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Gastbeitrag: Neuer Piktorialismus III

Der Neue Piktorialismus ist nicht nur Sache gestandener Männer. In der dritten Folge der kleinen Serie stellen wir Yuliya Schachnowitsch vor, eine junge Bildermacherin, die sich dem Thema ebenfalls seit einiger Zeit verschrieben hat.

Vor etwa einem Jahr begann ich damit, mich ernsthaft mit Fotografie zu beschäftigen. Anfänglich nur mit dem 50 mm Standardobjektiv an meiner Nikon-DSLR fotografierte ich Freundinnen und alles was mir sonst noch vor das Objektiv kam. Über Facebook und Communities wie Flickr erkennt man schnell, was einem gefällt und probiert dann viele Dinge aus.
Was mir damals an meinem Nikon 50mm 1.8 besonders gefiel, war der manchmal verrückte Hintergrund. Er sah völlig anders aus, als bei den normalen Kit-Objektiven. Bei  Aufnahmen im Wald waren oftmals herrliche unscharfe Kreise im Hintergrund zu sehen. Inzwischen weiß ich, dass sie als Bokeh bezeichnet werden. Irgendwann sah ich dann von einem anderen Fotografen die Bilder mit seiner Mini Squeezer Lens. Alles, was ich so toll fand, fand ich in seinen Bildern, nur viel ausgeprägter. Meine nächste Anschaffung war also dieses Objektiv, auch weil es recht preiswert ist. Ich konnte es zeitweise nicht mehr aus der Hand legen.
Für mich sind die Dinge, die das Objektiv zaubert, eine Erweiterung meiner kreativen Möglichkeiten. Zum einen das teilweise verrückte Bokeh, zum anderen aber auch diese sensible Weichheit und gleichzeitige Schärfe.
Da mich außerdem die Streetfotografie interessiert, kann ich gerade mit diesem Objektiv (85 mm, f:2.5) draußen in den Straßen so fotografieren, dass „störende“ Passanten einfach unscharf werden. Die Bildstory als solche bleibt dabei erhalten und wird sogar noch verdichtet.

Prägendes fotografisches Erlebnis mit etwa 12 Jahren: Ihr Vater brachte ihr bei, wie man Filme entwickelt. Schule, Studium und das Leben selbst hatten jedoch Priorität. Vor etwa 4 Jahren legte sie sich dann eine kleine DSLR zu. Auf der Suche nach schönen Bildern konzentrierte sie sich von Anfang an auf das Emotionale in den Bildern und immer mehr in Richtung Peoplefotografie. Zwei erfolgreiche Flyer im Bereich Modefotografie und einen "Magazintitel" zeigten, dass ihre Bilder ankommen – für Yulyia Grund genug, weiter zu machen. Seit geraumer Zeit kommt bei Ihr auch die Mini Squeezer Lens zum Einsatz.
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