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Haut abpudern – in Lightroom & Camera Raw

Hautretuschen in Camera Raw und Lightroom erlauben in den aktuellen Versionen vielfältige Eingriffe und ermöglichen bei vielen Bildern den völligen Verzicht auf die aufwendigere Nachbearbeitung in Photoshop. Allerdings sollte man auch hier in der 100% -Ansicht arbeiten.

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Einfache Störungen wie etwa Pickel oder Leberflecken sollten Sie nach Möglichkeit bereits in Camera Raw entfernen. Benutzen Sie hierfür die »Bereichsreparatur« (Tastenkürzel »B«). Die Bereichsreparatur sucht sich automatisch einen passenden Quellbereich, den Sie nachträglich verschieben können.

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Mit dem »Korrekturpinsel« lassen sich in Camera Raw und Lightroom lokale Korrekturen auftragen, die man zum Beispiel auch zum digitalen Abpudern von glänzenden Hautbereichen nutzen kann. Während Lightroom für dieses Werkzeug einige vorgefertigte Presets bereithält, unter anderem auch für die »Hautweichzeichnung«, müssen Sie in Camera Raw die Voreinstellungen selbst vornehmen und gegebenenfalls auch selbst als Preset abspeichern. Für die Hautglättung ziehen Sie im Wesentlichen die »Klarheit« nach links, wodurch Sie die lokalen Kontraste abmildern. Weitere Detailanpassungen nehmen Sie je nach Motiv und nah an den Besonderheiten in der Hautstruktur vor.

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Vorsicht: Wenden Sie keine zu hohen Werte an und seien Sie vorsichtig mit zusätzlicher Weichzeichnung; wie Sie im übertriebenen Beispiel unten sehen, wirkt die Haut, wenn es kaum noch Poren gibt, sehr leicht unnatürlich wachsartig.

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Christoph Künne

Christoph Künne ist Mitbegründer, Chefredakteur und Verleger der DOCMA. Der studierte Kulturwissenschaftler fotografiert leidenschaftlich gerne Porträts und arbeitet seit 1991 mit Photoshop.

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Kommentar

  1. Das sind tolle Tipps. Wenn man die Seite mit Strg-+ vergrößert, kann man auch die Einstellungen gut sehen. Im Text fehlen diese Angaben leider. Aber wie gesagt, so kann man die Haut prima retuschieren.
    Kleiner Tipp: Augen, Augenbrauen, Lippen und Nasenflügel sowie Haare unbedingt auslassen.

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