Wo kommen die Bilder her?

Generative Systeme wie Midjourney, Stable Diffusion und Firefly sind ein offenbar unerschöpflicher Quell immer neuer Bilder. Michael J. Hußmann erklärt, wie sie entstehen.

Wenn Text-zu-Bild-Systeme noch die abseitigsten Prompts halbwegs passend visualisieren, fühlt man sich an einen Zaubertrick erinnert: Ein Illusionist zieht ein Kaninchen nach dem anderen aus seinem Zylinder, in dem unmöglich genug Platz für all die Tiere gewesen sein kann. Wo nehmen Midjourney & Co. ihre Bilder her? Diese KI-Systeme haben nicht einmal einen Speicher, in dem sie enthalten gewesen sein könnten.

Die generative Magie basiert auf künstlichen neuronalen Netzen, also einer stark vereinfachten Simulation eines Nervensystems. Die simulierten Nervenzellen (Neuronen) haben Eingänge, über die sie mit den Ausgängen anderer Neuronen verbunden sind. Wenn die Summe der Werte an den Eingängen einen Schwellwert überschreitet, „feuert“ das Neuron und gibt einen Wert an seinem Ausgang aus, der wiederum mit den Eingängen weiterer Neuronen verknüpft ist. Die neuronalen Netze der …

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