Die schwarzweiße Kunst

Um von den technischen Pfaden der Bildbearbeitung in die inhaltliche Bildgestaltung vorzudringen, ist die Schwarzweißfotografie eine ideale Brücke: Nirgendwo sonst lernt man besser, mit Licht, Kontrasten und Strukturen die Aufmerksamkeit des Betrachters zu steuern. | Christoph Künne

Für viele Menschen ist ein Schwarzweißbild in erster Linie ein altmodisches Foto. Eins, das – aus heutiger Sicht – unnötigerweise auf die Zusatzinformation der Bildfarbe verzichtet. Bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts waren schwarzweiße Bilder die Regel – schlicht, weil Farb­fotos viel teuer und komplizierter herzustellen waren. In den Jahren danach entschied man sich bewusst zwischen schwarzweißen und farbigen Fotos, indem man einen entsprechenden Film wählte. Mit Einzug der Digitaltechnik ist das Schwarzweißfoto etwas Künstliches, etwas Gewolltes geworden, da jedes aufgenommene Bild von der Kamera zunächst farbig erfasst wird. Zwar bieten viele Modelle heute einen oder mehrere Schwarzweißmodi, doch wirken die sich nur auf die JPEG-Fassung der Bilder aus. Raws bleiben davon …

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