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PortraitPro 17 in deutscher Sprache

PortraitPro 17 in deutscher SpracheDas britische Softwarehaus Anthropics Technology bietet ab sofort die Porträtretusche-Software PortraitPro 17 mit einigen Verbesserungen und in deutscher Sprache an. Mit der für macOS und Windows erhältlichen Anwendung lassen sich Porträts größtenteils mit Schiebereglern auf aktuelle Schönheitsideale hin trimmen. Dabei werden die Gesichtsform sowie die Form, Farbe und Details von Augen, Nase und Mund geschlechtsspezifisch von subtil bis deutlich sichtbar verändert. Optimiert wird auch das Erscheinungsbild der Haut bis hin zum digitalen Make-up. Für Kindergesichter gibt es einen eigenen Bearbeitungsmodus.

Die neue Programmversion bietet die Möglichkeit, auch den Bildhintergrund zu bearbeiten und bei Bedarf auszutauschen. Während der Bearbeitung kann man neuerdings Schnappschüsse machen, zu denen man jederzeit zurückkehren kann, falls der eingeschlagene Weg nicht gefällt und man es sich anders überlegt. Darüber hinaus können Anwender individuelle Retusche-Presets abspeichern, etwa um bestimmte Hautglättungs-Einstellungen oder Make-up-Looks in gleichem Maße auf andere Bilder anzuwenden. Fotografen, die PortraitPro Studio Max mit automatischer Stapelverarbeitung anwenden, können benutzerdefinierte Vorgaben nutzen, um die Stapelverarbeitung noch einfacher zu gestalten. 

Hinzu gekommen ist außerdem ein Werkzeug für das Erzeugen einer Vignette als Stilmittel. Bei den Make-up-Looks gibt es drei neue Stile. Für ein realistischeres Hautbild stehen neue Textur-Steuerungen und ein neues Schärfen-Werkzeug zur Verfügung.

Abgerundet wird das Update durch eine erweiterte automatische Gesichtserkennungs-Technologie, eine aktualisierte Benutzeroberfläche und eine höhere Bearbeitungsgeschwindigkeit.

PorträtPro 17 gibt es in drei Versionen: Die Standard-Version für Amateurfotografen verarbeitet JPEG- oder TIFF-Dateien mit 8 Bit/Kanal. Für Raw- oder DNG-Dateien sowie TIFFs mit 16 Bit Farbtiefe/Kanal benötigt man mindestens die Studio-Version. Diese lässt sich darüber hinaus auch als Plug-in mit Photoshop, Lightroom und Aperture nutzen, unterstützt Farbprofile und bietet eine Funktion für die Stapelverarbeitung. An professionelle Fotografen richtet sich PortraitPro Studio Max mit einigen vollautomatischen Funktionen. PorträtPro 17 Standard kostet rund 40 Euro, PorträtPro 17 Studio rund 70 Euro und PortraitPro Studio Max rund 140 Euro. Upgrades zum reduzierten Preis werden ebenfalls angeboten.

Einen vergleichenden Überblick der Programmfunktionen finden Sie hier. Weitere Informationen finden Sie auf den PorträtPro-Internetseiten.

 

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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Kommentar

  1. Da ich das Vergnügen hatte, eine wirkliche Unmenge von Portraits verschönern zu müssen, habe ich mir diese Software zum Testen heruntergeladen und dann auch gekauft. Die Leistungsfähigkeit des Programms ist schon sehr beachtlich. Obwohl es mich stört, dass die Verbesserung der Gesichter ohne eigenen Eingriff zu teilweiser völliger Veränderung der Physiognomie führt. Schön, aber eben nicht mehr der Realität entsprechend. Allerdings gibt es eine Unzahl Regler, mit deren Hilfe man ein Gesicht vorsichtig, aber auch angemessen retuschieren kann. Für mich eine gelungene Softwarelösung, die mir eine Menge Photoshop erspart hat. Wer Mode- oder Kosmetikawerbung bearbeiten muss, hat da schon Hilfe wie ich meine.

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