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Foto-App Fyuse – Technologie, die bildlich bewegt

Timeline-Post-ProfilUnter Smartphone- und Technologie-Nerds sorgt die Foto-App Fyuse für Furore. Hierzulande gilt die Foto-App noch als Geheimtipp mit ihren etwas mehr als über 15.000 Downloads. In den USA findet sich die Foto-App bereits in der Kategorie „Best New Apps“ im Apple App Store.

Die Entwickler der Foto-App, das Unternehmen Fyusion aus San Francisco, bezeichnen ihre Mission damit, dass sie die Definition der Fotografie fundamental verändern werden. Bei so einem Statement bekommen wir große Augen – vor allem hinsichtlich der Tatsache, dass es bereits so viele Foto-Apps auf dem Markt gibt.

Die Foto-App sorgt für einen Rundumblick und verbindet ein traditionelles Foto, ein Panorama, ein Video sowie 3D-Technologie miteinander und sorgt somit für eine ganz neuartige fotografisch-räumliche Wahrnehmung. Mit der Foto-App können nicht nur räumliche Fotos erstellt werden. Wie auch Instagram, handelt es sich zugleich um ein soziales Netzwerk, auf dem man anderen Fyusern folgen sowie deren Fotos teilen, kommentieren und herzen, sowie seine eigenen räumlichen Bilder präsentieren kann.

Filter-ShareFyuse kann nur auf aktuellen Smartphone-Modellen genutzt werden. iPhones benötigen mindestens iOS 8.0 und auf Android Smartphones kann Fyuse erst ab der Android-Version 4.3. installiert werden. Der Aufbau der Nutzeroberfläche gleicht der von Instagram oder anderen Social Media Apps. Hat man die Foto-App aufgerufen, so präsentiert sich uns eine Timeline mit den neuesten Fotos anderer Fyuser. Uns begeistert die Rundum-3D-Optik. Vor allem Landschaften, aber auch Personen oder Gegenstände wie Autos wirken im Rundum-Look visuell noch viel anziehender. Das Videoelement lässt sich vor allem bei Aufnahmen von Personen, Tieren oder bewegenden Objekten sehen – da Bewegungen, Blinzeln und ähnliches festgehalten werden. Um die Panoramaansicht zu genießen, muss das Smartphone herumgeschwenkt werden.

Nach der ersten Begeisterung versuchen wir uns an eigenen 3D-Fotos. Dabei tritt die erste Schwäche der Foto-App zutage. Es ist bereits abends und wir möchten im Zimmer ein Objekt aufnehmen. Obwohl die iPhone Kamera damit nie ein Problem hat, ist das Bild über Fyuse kaum zu sehen. Wir schalten sämtliche Lichter ein und dann wird es etwas besser. Optimal sieht jedoch anders aus. Wie man es von anderen Foto-Apps kennt, lassen sich Fotos durch Filter verschönern.

Über das iPhone können Fotos über die Foto-App unter anderem auf Facebook, Instagram und Tumblr geteilt werden. So ganz überzeugt uns das Ergebnis aber nicht. Auf Instagram wird lediglich ein Videoclip erzeugt und auf Twitter wird ein Link angezeigt. Mit Android Smartphones ist das Einbetten nur bei Facebook möglich. Doch die Darstellung dort sieht eher ruckelig aus. Aber da das Ganze ohnehin über eine eigene App läuft, hält sich die Entrüstung über diese Kinderkrankheiten in Grenzen.

Die App soll laut den Fyusion Gründern besonders für das Marketing anderer Firmen interessant sein. Durch die Technik wird die Rundum-Ansicht von Produkten ermöglicht. Bisher machte zum Beispiel der Automobilhersteller CITROËN davon Gebrauch, um eines seiner neuen Modelle zu vermarkten. Wir dürfen gespannt sein, ob diese Technologie das Marketing und die Fotografie von morgen neu definieren werden.

Fyuse für iPhone, iPad und iPod touch (gratis), ab iOS 8.0
Downloadgröße 40,6 MB, Entwickler: Fyusion, Version 3.0.3

Hier gehts zum Download im App-Store. Fyuse für Android finden Sie hier.

Quelle: prophoto-online.de

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