Bernd Kieckhöfel

Bernd Kieckhöfel hat einige Jahre für eine lokale Zeitung gearbeitet und eine Reihe von Fachartikeln zur Mitarbeiterführung veröffentlicht. Seit 2014 schreibt er für Fotoespresso, DOCMA, FotoMagazin sowie c't Digitale Fotografie.
  • Zwei Altix-Objektive blieben weitgehend unbekannt. Sie stammen aus den 50er Jahren und harmonieren heute hervorragend mit spiegellosen Kameras. Die Combo besteht aus drei Görlitzer Solisten und einem Zwillingspaar aus Jena. Sie bildeten eine Patchwork-Familie, lange bevor das Wort erfunden wurde. Zwei trugen exotische Namen: Telefogar und Primagon. Tessar und TrioplanMehr

  • Gut abschirmende Augenmuscheln sind auch an spiegellosen Systemkameras eine der besten Voraussetzungen für treffsicheres manuelles Fokussieren. Nur gehört so etwas selten zum Lieferumfang, und Ersatz ist nicht immer so einfach zu finden wie für Spiegelreflexkameras. Doch das Angebot wächst und auch Spezialanbieter liefern inzwischen interessante Lösungen. Da der Augensensor anMehr

  • Ziemlich genau 20 Jahre nachdem Nikon die erste Normalbrennweite für das F-Bajonett vorgestellt hatte, kam 1979 das Nikon 55/2.8 Micro auf den Markt. Ein Makro-Objektiv mit einem besonderen technischen Feature. Rund 500.000 Exemplare wurden verkauft, es ist noch heute im Nikon Lieferprogramm und kostet stolze 600 Euro. Gebrauchte Exemplare sindMehr

  • Die grundlegenden Handgriffe beim manuellen Fokussieren mit einer Digitalkamera sind in wenigen Minuten erlernbar, wenn die Voreinstellungen stimmen. Die Tasten zum Verschieben des Fokuspunktes sind identifiziert, an spiegellosen Kameras ist die Aktivierung für Lupe und Fokuspeaking konfiguriert sowie „Auslösen ohne Objektiv“ gewählt. Das Moduswahlrad steht auf A für Blendenpriorität undMehr

  • Wurde das „neue“ Altglas mit Umsicht ausgesucht, reicht meist eine Reinigung von Vorder- und Hinterlinse mit Blasebalg, Pinsel und weichem Putztuch. Darüber hinaus hat es sich bewährt, auch das vordere Gewinde von den Überresten der letzten Jahrzehnte zu befreien. Hausmittel helfen dabei. Filterringe, Streulichtblenden und anderes Zubehör lässt sich anschließendMehr

  • Altix-Objektive adaptieren

    Altix-Objektive eint neben ihren Alu-Gehäusen ein exotisches Bajonett. Das zierliche Gegenstück findet sich an Altix-Kameras mit der Typbezeichnung: V, n oder nb. Aber neben dem Aus- und Umbau dieser „Originalersatzteile“ existieren weitere Optionen, Objektive der Altix-Family mit Digitalkameras zu verbinden. Grobschlächtig bis formvollendet Nicht besonders formvollendet aber alltagstauglich lässt sichMehr

  • Den Höhepunkt ihrer Karriere feierte die Gruppe während der 1950er Jahre und den vielleicht wichtigsten Gig hatte die Altix-Family damals in Dresden. Die Combo besteht aus drei Görlitzer Solisten und einem Zwillingspaar aus Jena. Sie bildeten eine Patchwork-Familie, lange bevor das Wort erfunden wurde. Ihre verschiedenen Väter gaben ihnen exotischeMehr

  • Die Nifty Fifties von Nikon in diesem Vergleich umfassen eine pragmatische Auswahl. Sie beinhaltet neben einem 50/1.2 verschiedene „Brot und Butter-Objektive“ und verschmäht auch ein Exemplar der zu Unrecht wenig geliebten E-Serie nicht. Doch damit nicht genug, die Linsen werden nicht nur untereinander verglichen, sondern treten auch gegen einige ZoomsMehr

  • Aus heutiger Sicht haben die Fotokatalog-Könige Neckermann und Quelle für viel Ware auf dem Altglas-Markt gesorgt. Neben echten Scherben finden sich auch gute und günstige Objektive. Als sie das Geschäft mit der Fotografie entdeckten, begleitete den halbjährlich neu aufgelegten Hauptkatalog ein separater Foto-Katalog. Anfangs als dünne Beilage, die später bisMehr

  • Mit dem Wunschobjektiv in der Hand blickt man möglicherweise auf 50 Jahre Geschichte, die ihre Spuren hinterlassen hat. Wurde das Altglas mit Umsicht ausgesucht, reicht meist eine Reinigung von Vorder- und Hinterlinse mit Blasebalg, Pinsel und weichem Putztuch, um die uneingeschränkte Sehfähigkeit der Optik wieder herzustellen. Wenn Linsen gereinigt werdenMehr

  • Um die optischen Leistungen von Mittelformat-Objektiven ranken sich Mythen, häufig wird ihnen eine besonders hohe Auflösung unterstellt. Was nicht unbedingt zutreffen muss, denn verglichen mit einem Kleinbildnegativ bleibt die Vergrößerung eines Mittelformatnegativs relativ gering und bietet dabei gute Ergebnisse. Technisch funktioniert die Adaption von Mittelformat-Objektiven. Ihr Auflagemaß liegt bei 60Mehr

  • Sieht man zu viele Bilder, die mit dem Wunschobjektiv aufgenommen wurden, steigt das Risiko einer Altglasvirus-Infektion. Ein Haben-Wollen-Impuls bricht durch und der Bieten-Finger juckt. Vielleicht hilft aber auch ein Blick auf das Sensorformat der eigenen Kamera. Objektive Erfahrungen Zur Gefahrenabwehr ist es wichtig zu wissen, an welcher Kamera das WunschobjektivMehr

  • Original Equipment Manufacturer, kurz OEM, produzieren Güter, die andere Firmen unter eigenen Namen verkaufen. Das Cosina 50/1.7 war ein typischer Vertreter. Heute ist dieses Geschäftsmodell unter anderem auch bei Computern verbreitet, aber im Gegensatz zu früher vergleichsweise transparent. Zur Blütezeit der analogen Fotografie wurde es gerne genutzt, um den MassenmarktMehr

  • Nikon Spiegelreflexkameras haben den Ruf, nicht besonders adaptierfreudig zu sein. Was nicht ganz falsch, aber eben auch nicht ganz richtig ist. Wenn das Auflagemaß des Objektivs größer als das der Kameras ist und Platz für einen Adapter bleibt, kann es funktionieren. Das ist bei Mittelformatobjektiven der Fall, aber auch Olympus-OMMehr

  • Manche M42-Objektive sind eigenwilliger als andere und erfordern zusätzliche Aufmerksamkeit beim Adaptieren. Denn abgesehen von ihrem Gewinde unterlagen sie keiner Normierung, und so finden sich darunter einige Exoten. Manchmal ist ihr Hinterteil dicker, als es der gewöhnliche Adapter erlaubt. Oder sie haben einen ungewöhnlichen Blendenstift. Electric-Versionen der DDR-Objektive von ZeissMehr

  • Das Zeiss Pancolar 50/1.8 gilt als eines der besten Objektive seiner Zeit. Es wurde von 1964 bis in die 80er Jahre mit M42-Anschluss in Jena gefertigt und seine Linsen dürften mit einem der ersten Computer bei Zeiss berechnet worden sein. Wenige Jahre nach seinem Erscheinen wurde das ursprüngliche 6/4-Linsendesign aufMehr

  • Neben der Lupenfunktion ist Fokuspeaking ein wichtiges Hilfsmittel beim manuellen Fokussieren mit spiegellosen Systemkameras. Es hebt scharf fokussierte Bildteile farbig hervor, vorausgesetzt, die Kamera findet ausreichend starke Kontrastkanten. Mit Objektiven aus den 80er Jahren klappt es oft besser als mit ganz alten Linsen. Im Gegensatz zur Sucherlupe erschließt sich derMehr

  • Nahezu alle über lange Zeiträume produzierten Objektive wurden mit verschiedenen Gehäusen gefertigt. Mitunter orientierte sich die Bauform am Zeitgeist, aber auch Kosten- und Fertigungsaspekte spielten eine Rolle. All das kann sich auf die Kaufentscheidung auswirken. In den 50er Jahren waren hochglanzpolierte Aluminium-Gehäuse populär. Später dominierte die Farbe Schwarz, teilweise mitMehr

  • Der Erhaltungszustand gilt als wichtigstes Kriterium beim Kauf alter Objektive. Sie haben Problemzonen, die man kennen sollte. Einen ersten Eindruck verschafft der äußere Zustand: Sind sichtbare Gebrauchsspuren vorhanden? Und wenn ja, wie stark? Was gibt es noch zu beachten? Kleine Lackkratzer am Gehäuse sind undramatisch, tiefe Abschürfungen oder Dellen deutenMehr

  • „Was sind das für Menschen, die bewusst die Objektivhersteller austricksen und alte Linsen verwenden?“, fragte Winfried Warnke 2015 in seiner Kolumne im fotoMagazin. Warnke will drei Gruppen identifiziert haben, doch dazu später mehr. Altglas-Karrieren verlaufen sehr unterschiedlich. Manch einer sammelt mehrere hundert Objektive, doch die Bilder zeigen selten anderes alsMehr

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