Bernd Kieckhöfel

Bernd Kieckhöfel hat einige Jahre für eine lokale Zeitung gearbeitet und eine Reihe von Fachartikeln zur Mitarbeiterführung veröffentlicht. Seit 2014 schreibt er für Fotoespresso, DOCMA, FotoMagazin sowie c't Digitale Fotografie.
  • Der Erste Weltkrieg veränderte die Fotografie

    Zahlreiche fotografische Erfindungen, bereits um die Jahrtausendwende auf den Markt gekommen, fanden kurz nach Beginn des Ersten Weltkriegs reißenden Absatz. Großformatige 13×18-Mattscheibenkameras mit Glasplatten als Aufnahmemedium hatten sich in kürzester Zeit als kriegsuntauglich erwiesen. Roll- und Planfilm waren nun bei Berufsfotografen und Amateuren gleichermaßen gefragt. Gelatine-Trockenplatten nutzten Glas als TrägermaterialMehr

  • Der Grundstein für die Fotobuch-Abteilung wurde 1975 auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) gelegt. Mit einem Tisch und 100 handverlesenen Fachbüchern präsentierte Werner Götze erstmals eine Auswahl von Fachliteratur. Seit 50 Jahren prägt Lindemanns den Fotobuchhandel in Deutschland mit feinem Gespür und Mut zur Lücke. Was mitMehr

  • Bernd Kieckhöfel, Autor der erfolgreichen Bücher „Vintageobjektive“ und „Historische Kino-Objektive“ sowie zahlreicher E-Books, bietet in Zusammenarbeit mit der VHS im Norden des Landkreises München den Online-Kurs „Digital fotografieren mit alten Objektiven“ an. Die vorgestellten Objektive zeichnen sich durch eine außergewöhnliche, mit modernen Foto-Optiken nicht erreichbare Bildästhetik aus. Welche Objektive lohnenMehr

  • Altglas-Guide

    Der neue Altglas-Guide ergänzt die vorhandenen E- und Print-Books um eine systematische Zusammenstellung der Meilensteine im Objektivbau von 1840 bis in die 1970er-Jahre. Um rund 100 Seiten erweitert wurde die 2. Auflage Mit Kino-Objektiven digital fotografieren. Moderate Ergänzungen erfuhr die 8. Auflage Trioplan-Fotografie mit Objektiven und historischen Dokumenten. Der Altglas-Guide:Mehr

  • Alle reden vom Bild-Look, aber jeder meint etwas anderes. Jörg Müller geht der Frage nach, wer warum alte Objektive an Digitalkameras nutzt – mit wissenschaftlicher Gründlichkeit. Sein Buch ist eine fundierte Analyse der Altglas-Fotografie, gestützt auf Experteninterviews und die qualitative Auswertung von Artikeln, Büchern, Blogs, Podcasts und Videos. Das Ergebnis:Mehr

  • Enna hatte in München hauptsächlich OEM-Ware produziert. Doch ab 1950 entstand eine Objektivserie für Spiegelreflexkameras, die unter eigenem Namen angeboten wurde. Dazu zählte auch das Ennalyt 24/4. Der Ruf ist umstritten und macht das Objektiv vielleicht als Effektlinse interessant. Mit dem Ennalyt 24/4 realisierte Enna 1960 ein günstiges, kompaktes ObjektivMehr

  • Voigtländer Zoomar

    Das weltweit erste Zoom-Objektiv fürs Kleinbildformat kam 1959 auf den Markt: Voigtländer Zoomar 36-82/2.8. Zunächst ausschließlich mit Bessamatic-Anschluss gefertigt, folgten später auch M42- und Exakta-Versionen. „Gummilinse“ etablierte sich als leicht abwertender Begriff für die neue Gattung. Lizenz- und Namensgeber war Zoomar – ein Unternehmen, das der Österreicher Frank Back (1902–1983)Mehr

  • Die 1899 gegründete Wollensak Optical Company wurde bekannt durch ihre Kameraobjektive und -verschlüsse. Kino-Optiken kamen erst im Laufe der 1930er-Jahre in bescheidenem Umfang ins Programm. Das Wollensak Cine Velostigmat gehörte zu den ersten. 20 Jahre später trugen Cine-Optiken fast 30 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Viel mehr war von den Kino-OptikenMehr

  • Deutsches Kameramuseum

    Die Sammlung des Deutschen Kameramuseums gehört inhaltlich und vom Umfang her zu den bedeutendsten in Deutschland. Museumsleiter Kurt Tauber bezeichnet es scherzhaft als Altenheim für historische Technik. Es beherbergt zahlreiche Einzelstücke, die sonst nirgendwo zu sehen sind. Das Deutsche Kameramuseum bietet einen virtuellen 3D-Rundgang und ist auch hier eine festeMehr

  • Trioplan-Look

    Unterschiede in der Abbildungsleistung von Objektiven spiegeln die technischen Möglichkeiten ihrer jeweiligen Epoche wider. Seit den späten 1930er-Jahren entwickelten sich die Vergütungstechnik und später die computergestützte Objektivberechnung weiter. Erst die Vergütung machte den kommerziellen Planar-Erfolg möglich. Computer erlaubten zunehmend komplexere Berechnungen. 2021 kam das Nikon 58/0,95 Noct, mit 17 Linsen,Mehr

  • Der Wunsch, störende Reflexe zu beseitigen, ist sehr alt. Um 1810 unternahm Josef von Fraunhofer erste Versuche. Knapp 100 Jahre später erhielt D. H. Taylor ein Patent, doch das Verfahren ließ sich in der Produktion nicht umsetzen. Die erste praxistaugliche Oberflächenbeschichtung wurde bei Zeiss erfunden und als T-Vergütung vermarktet. DieMehr

  • Mit dem Z3 hatte Konrad Zuse 1941 die erste zuverlässig funktionierende Rechenanlage mit Relais entwickelt. Die Rechenoperationen ließen sich in ein Stück 35-Millimeter-Kinofilm lochen. Eingeführt in ein Lesegerät, arbeitete die Maschine diese Operationen Schritt für Schritt ab. Ein YouTube-Video zeigt die überdimensionale, schrankwandartige Konstruktion in Betrieb. Zuse spendete dem DeutschenMehr

  • In den vergangenen Monaten gab es bei eBay rund eine Handvoll attraktiver Angebote für das Primoplan 58/1.9 – zum Teil deutlich unter 200 Euro und, wie Beschreibungen sowie Fotos erkennen ließen, in gutem Zustand. Bekannt ist das Objektiv unter anderem für sein bemerkenswertes Bokeh. Primoplan 58/1.9: Das Bokeh unterscheidet sichMehr

  • Für die analoge Fotografie waren sie unverzichtbar, ihre Form war bestmöglich angepasst. Denn der Bildkontrast ließ sich in der Nachbearbeitung nicht so einfach wie heute optimieren. Retuschen waren aufwendig, und bei Diafilmen fehlte jede Möglichkeit der Korrektur. Um einen Ersatz für die alte, optimale Streulichtblende zu finden – Originale sindMehr

  • Altglas-E-Books

    Meine Altglas-E-Books gibt es nur bei Amazon. Dafür gibt es mehrere gute Gründe. Ein aus Käufersicht wichtiger Aspekt ist das gut funktionierende Ökosystem: Von der Aufbereitung des Manuskripts zum E-Book über den Download in die Kindle-Lese-App – alles kommt aus einer Hand. Alle Schritte sind aufeinander abgestimmt und funktionieren reibungslos.Mehr

  • Das Dallmeyer Max Lite als 3-Inch-Modell stand lange auf der Wunschliste. Schließlich fand es sich über die Website ebay.co.uk. Eine Reihe von Produkten ist nur dort verfügbar und taucht nicht im deutschen Angebot auf. Trotz sorgfältiger Verpackung hatte sich beim Versand die Verschraubung der Linsen gelöst – ein Problem, dasMehr

  • Historische Kino-Objektive

    Kino-Objektive kaufen

    Als Handelsplatz für alte Objektive ist eBay mit Blick auf die Auswahl konkurrenzlos. Doch Kino-Objektive erfordern bei der Suche Geduld, da diese im Vergleich zu Wechseloptiken für Kleinbildkameras weit weniger verbreitet waren. Abgesehen von 16- und 35-Millimeter-Projektionsobjektiven stammen die meisten Angebote aus den USA und Großbritannien. Ein genauer Blick aufMehr

  • Historische Kino-Objektive

    Die Größe der Streulichtblenden, an professionellen Filmkameras Kompendium genannt, lässt die Bedeutung dieses Zubehörs erahnen. Sie waren für verschiedene Brennweiten mit wenigen Handgriffen anpassbar und auch innen auf geniale Weise für besonders geringe Reflexion optimiert. Ein Kompendium war an professionellen Filmkameras von jeher eine Selbstverständlichkeit und konnte auf die jeweiligeMehr

  • Mittelformat-Inkone Rolleiflex

    1928 konstruierte Franke & Heidecke in Braunschweig die ersten Prototypen der Rolleiflex. Sie wurde konsquent weiterentwickelt und gilt als Ikone unter den zweiäugigen Mittelformatkameras. Ihre Konstrukteure verzichteten auf verschleißanfällige Teile wie Tuchverschluss und Balgen. Sie setzten auf Zentralverschlüsse mit Stahllamellen. Ausgeklügelte Zahnstangenmechaniken ermöglichten präzises Fokussieren über einen seitlich montierten Drehknopf.Mehr

  • Oskar Barnacks Erfindung sorgte ab 1925 für die Verbreitung des Kleinbildformats – und später mit vielen Vintageobjektiven für eine schöne Bescherung. Das anfangs belächelte winzige Format erreichte rund in der analogen Fotografie 90% Marktanteil. Aus dieser Zeit existiert eine unüberschaubare Menge an alten Optiken für die Adaption an Digitalkameras. DieMehr

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