Bernd Kieckhöfel

Bernd Kieckhöfel hat einige Jahre für eine lokale Zeitung gearbeitet und eine Reihe von Fachartikeln zur Mitarbeiterführung veröffentlicht. Seit 2014 schreibt er für Fotoespresso, DOCMA, FotoMagazin sowie c't Digitale Fotografie.
  • Wollensak Cine Velostigmat

    Die 1899 gegründete Wollensak Optical Company wurde bekannt durch ihre Kameraobjektive und -verschlüsse. Kino-Optiken kamen erst im Laufe der 1930er-Jahre in bescheidenem Umfang ins Programm. Das Wollensak Cine Velostigmat gehörte zu den ersten. 20 Jahre später trugen Cine-Optiken fast 30 Prozent zum Gesamtumsatz bei. Viel mehr war von den Kino-OptikenMehr

  • Deutsches Kameramuseum

    Die Sammlung des Deutschen Kameramuseums gehört inhaltlich und vom Umfang her zu den bedeutendsten in Deutschland. Museumsleiter Kurt Tauber bezeichnet es scherzhaft als Altenheim für historische Technik. Es beherbergt zahlreiche Einzelstücke, die sonst nirgendwo zu sehen sind. Das Deutsche Kameramuseum bietet einen virtuellen 3D-Rundgang und ist auch hier eine festeMehr

  • Trioplan-Look

    Unterschiede in der Abbildungsleistung von Objektiven spiegeln die technischen Möglichkeiten ihrer jeweiligen Epoche wider. Seit den späten 1930er-Jahren entwickelten sich die Vergütungstechnik und später die computergestützte Objektivberechnung weiter. Erst die Vergütung machte den kommerziellen Planar-Erfolg möglich. Computer erlaubten zunehmend komplexere Berechnungen. 2021 kam das Nikon 58/0,95 Noct, mit 17 Linsen,Mehr

  • Der Wunsch, störende Reflexe zu beseitigen, ist sehr alt. Um 1810 unternahm Josef von Fraunhofer erste Versuche. Knapp 100 Jahre später erhielt D. H. Taylor ein Patent, doch das Verfahren ließ sich in der Produktion nicht umsetzen. Die erste praxistaugliche Oberflächenbeschichtung wurde bei Zeiss erfunden und als T-Vergütung vermarktet. DieMehr

  • Mit dem Z3 hatte Konrad Zuse 1941 die erste zuverlässig funktionierende Rechenanlage mit Relais entwickelt. Die Rechenoperationen ließen sich in ein Stück 35-Millimeter-Kinofilm lochen. Eingeführt in ein Lesegerät, arbeitete die Maschine diese Operationen Schritt für Schritt ab. Ein YouTube-Video zeigt die überdimensionale, schrankwandartige Konstruktion in Betrieb. Zuse spendete dem DeutschenMehr

  • In den vergangenen Monaten gab es bei eBay rund eine Handvoll attraktiver Angebote für das Primoplan 58/1.9 – zum Teil deutlich unter 200 Euro und, wie Beschreibungen sowie Fotos erkennen ließen, in gutem Zustand. Bekannt ist das Objektiv unter anderem für sein bemerkenswertes Bokeh. Primoplan 58/1.9: Das Bokeh unterscheidet sichMehr

  • Für die analoge Fotografie waren sie unverzichtbar, ihre Form war bestmöglich angepasst. Denn der Bildkontrast ließ sich in der Nachbearbeitung nicht so einfach wie heute optimieren. Retuschen waren aufwendig, und bei Diafilmen fehlte jede Möglichkeit der Korrektur. Um einen Ersatz für die alte, optimale Streulichtblende zu finden – Originale sindMehr

  • Altglas-E-Books

    Meine Altglas-E-Books gibt es nur bei Amazon. Dafür gibt es mehrere gute Gründe. Ein aus Käufersicht wichtiger Aspekt ist das gut funktionierende Ökosystem: Von der Aufbereitung des Manuskripts zum E-Book über den Download in die Kindle-Lese-App – alles kommt aus einer Hand. Alle Schritte sind aufeinander abgestimmt und funktionieren reibungslos.Mehr

  • Das Dallmeyer Max Lite als 3-Inch-Modell stand lange auf der Wunschliste. Schließlich fand es sich über die Website ebay.co.uk. Eine Reihe von Produkten ist nur dort verfügbar und taucht nicht im deutschen Angebot auf. Trotz sorgfältiger Verpackung hatte sich beim Versand die Verschraubung der Linsen gelöst – ein Problem, dasMehr

  • Historische Kino-Objektive

    Kino-Objektive kaufen

    Als Handelsplatz für alte Objektive ist eBay mit Blick auf die Auswahl konkurrenzlos. Doch Kino-Objektive erfordern bei der Suche Geduld, da diese im Vergleich zu Wechseloptiken für Kleinbildkameras weit weniger verbreitet waren. Abgesehen von 16- und 35-Millimeter-Projektionsobjektiven stammen die meisten Angebote aus den USA und Großbritannien. Ein genauer Blick aufMehr

  • Historische Kino-Objektive

    Die Größe der Streulichtblenden, an professionellen Filmkameras Kompendium genannt, lässt die Bedeutung dieses Zubehörs erahnen. Sie waren für verschiedene Brennweiten mit wenigen Handgriffen anpassbar und auch innen auf geniale Weise für besonders geringe Reflexion optimiert. Ein Kompendium war an professionellen Filmkameras von jeher eine Selbstverständlichkeit und konnte auf die jeweiligeMehr

  • Mittelformat-Inkone Rolleiflex

    1928 konstruierte Franke & Heidecke in Braunschweig die ersten Prototypen der Rolleiflex. Sie wurde konsquent weiterentwickelt und gilt als Ikone unter den zweiäugigen Mittelformatkameras. Ihre Konstrukteure verzichteten auf verschleißanfällige Teile wie Tuchverschluss und Balgen. Sie setzten auf Zentralverschlüsse mit Stahllamellen. Ausgeklügelte Zahnstangenmechaniken ermöglichten präzises Fokussieren über einen seitlich montierten Drehknopf.Mehr

  • Oskar Barnacks Erfindung sorgte ab 1925 für die Verbreitung des Kleinbildformats – und später mit vielen Vintageobjektiven für eine schöne Bescherung. Das anfangs belächelte winzige Format erreichte rund in der analogen Fotografie 90% Marktanteil. Aus dieser Zeit existiert eine unüberschaubare Menge an alten Optiken für die Adaption an Digitalkameras. DieMehr

  • Diaprojektor zur Leica

    Neben einer kompletten Dunkelkammerausrüstung bot Leitz 1925 auch einen Diaprojektor zur Leica an. Agfa hatte im Jahr zuvor einen Umkehrfilm auf den Markt gebracht, der nach der Entwicklung sofort betrachtet werden konnte – eine ideale Kombination zur Umsetzung des überlieferten Ausspruchs von Oskar Barnack: „kleine Negative, große Bilder“. Warum derMehr

  • Die ersten Leica-Filme

    Perutz hatte für Luftbildaufnahmen im Ersten Weltkrieg einen feinkörnigen und vergleichsweise lichtempfindlichen Film produziert. Mitte der 1920er-Jahre erschien eine lichthofgeschützte Version als Perutz-Leica-Spezialfilm. Der Begriff Antihalo gewann dabei eine fast magische Bedeutung. Ursprünglich für die Luftbildfotografie im Ersten Weltkrieg entwickelt, war dieser Film 1925 der wohl feinkörnigste Film für dieMehr

  • Bernd Kieckhöfel, Autor der erfolgreichen Bücher „Vintageobjektive“ und „Historische Kino-Objektive“ sowie zahlreicher E-Books, bietet in Zusammenarbeit mit der VHS im Norden des Landkreises München den Online-Kurs „Digital fotografieren mit alten Objektiven“ an. Die ebenfalls vorgestellten Kino-Objektive bieten eine außergewöhnliche, mit Fotoobjektiven unerreichbare Bildästhetik. Welcher Griff lohnt sich? Und von welchenMehr

  • Leica-Ambassador Paul Wolff

    Der erste Kontakt zu Leitz entstand in den frühen 1920er-Jahren. Der promovierte Arzt Paul Wolff hatte sich nach dem Ersten Weltkrieg in Frankfurt mit einer Großformatkamera als Industriefotograf selbständig gemacht und wurde zum Wegbereiter für den großen Erfolg der kleinen Kamera. Leica-Ambassador Paul Wolff, so würde man ihn heute wohlMehr

  • 100 Jahre Leica I

    Vor 100 Jahren wurde auf der Leipziger Frühjahrsmesse Fotogeschichte geschrieben.Vom 1. bis 11. März 1925 präsentierte Leitz dort die Kleinfilmkamera Leica. Die Begriffe Kleinbildkamera und Kleinbildformat etablierten sich jedoch erst in den 1930er-Jahren im allgemeinen Sprachgebrauch. Ungefähr ebenso lange galt das nur briefmarkengroße Negativ als eines der größten Mankos derMehr

  • Stanley Kubrick sorgte 1975 mit seinem Film „Barry Lyndon“ für Schlagzeilen. Große Teile wurden mit modifizierten Zeiss-Planar-Objektiven 50mm f/0.7 gefilmt. Der britische Kameramann Roger Deakins überraschte in „The Assassination of Jesse James“ mit ungewöhnlichen Szenenwechseln, aufgenommen mit umgebauten Optiken. Der Begriff „Deakinizier-Lens“ etablierte sich daraufhin in der Filmwelt für dasMehr

  • Zum Buch „Historische Kino-Objektive“ gibt es eine eigens eingerichtete Webseite, die direkten Zugang zu den im Text erwähnten Links bietet. Sie lädt auch all jene zum Schmökern ein, die das Buch noch nicht besitzen, und vermittelt zahlreiche interessante Hintergrundinformationen. Zum Beispiel den ersten Satz, den Willy Fritsch 1929 im erstenMehr

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