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Intensivkurs: Malen und Zeichnen 1/5

Der ?Malabstand? einer Pinselspitze richtet sich nach deren Durchmesser.

Malabstand
Der ?Malabstand? einer Pinselspitze richtet sich nach deren Durchmesser. Stellen Sie sich das Zustandekommen eines Malstrichs als die Aneinanderreihung vieler einzelner Abdrücke der Spitze vor. Beim minimalen Wert von 1 Prozent (oben) erscheint der Strich glatt. Bei 30 Prozent ist bei kreisförmiger Spitze unter der Lupe bereits eine leichte Wellenkontur zu erkennen, die bei 60 Prozent noch deutlicher wird. Bei 100 Prozent liegen die einzelnen Abdrücke genau nebeneinander; Maximum ist 1 000 Prozent. Spitzen mit unterschiedlicher Breite und Höhe werden als Icon in der Palette auf ein Quadrat verzerrt dargestellt (unten), der Malabstand von 100 gilt nur für ihre größere Abmessung. Nach Drehung (unten, mehr nächste Seite) oder in nicht-waagerechter Richtung (gelbe Spuren) ist ein angepasster Wert für direktes Anschließen nötig.
Weitere Form-Parameter
Neben Größe, Kantenschärfe und Malabstand können Sie im Feld ?Pinselform? der Palette weitere Parameter verändern: ?Rundheit? verzerrt kreisförmige Spitzen zu Ellipsen (oben), beeinflusst aber auch eigene Spitzenformen. ?Winkel? dreht die Spitze um den eingegebenen Wert; solche Spitzen eignen sich zum Beispiel für Kalligraphie und gebrochene Schriften (Mitte). Was das ?Um die x- und/oder y-Achse spiegeln? bewirkt, sehen Sie unten (original, x-Achse, y-Achse, beide Achsen).
Tipp: Sie können nach Aktivieren des Feldes die Werte sowohl in den hier genannten numerischen Feldern wie auch in denen, die auf den vorausgehenden Seiten beschrieben wurden, mit der Tastatur eingeben. Für kleine Sprünge zum Vergrößern oder Verkleinern nehmen Sie bei aktivierter Zahl die Pfeiltasten nach oben oder unten, für Zehnerschritte drücken Sie zusätzlich die Umschalttaste.
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Doc Baumann

Doc Baumann befasst sich vor allem mit Montagen (und ihrer Kritik) sowie mit der Entlarvung von Bildfälschungen, außerdem mit digitalen grafischen und malerischen Arbeitstechniken. Der in den Medien immer wieder als „Photoshop-Papst“ Titulierte widmet sich seit 1984 der digitalen Bildbearbeitung und schreibt seit 1988 darüber.

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