Software

Aktualisiert: Vorschau auf Photoshop CS6

In einem Video zeigt Adobe-Produktmanager Bryan O’Neil Hughes eine kleine Vorschau auf Camera Raw 7 und Neuerungen in Photoshop 6.

Von Zeit zu Zeit gewährt Adobe über seinen You Tube-Kanal Einblick in geplante Software-Features, an denen die Entwickler gerade arbeiten. So erschien vor wenigen Tagen ein Video, in dem Neuerungen des Camera Raw-Moduls – das man schon in der Lightroom 4 Beta testen kann – sowie einige kleinere Änderungen von Photoshop vorgestellt werden.
Die Oberfläche der nächsten Photoshop-Version wird deutlich dunkler sein als bisher und der von Lightroom ähneln. Dadurch sollen die Bedienelemente in den Hintergrund treten die ungehinderte Konzentration auf ein Bild erleichtert werden. Wer sich damit nicht anfreunden möchte, kann die Farbe auf das bisherige Grau, eine Zwischenstufe oder ein noch dunkleres Grau umstellen. Auch die Hintergrundfarbe lässt sich anpassen. Beim Ändern der Größe und Schärfe einer Werkzeugspitze durch Klicken und Ziehen werden künftig die numerischen Werte für Durchmesser, Randschärfe und Deckkraft eingeblendet.
Weiterhin erläutert Bryan O’Neil Hughes die Vorzüge des neuen Raw-Moduls, dessen Entwicklungs-Engine erneuert wurde. Statt des Reglers Wiederherstellung gibt es jetzt den Regler Lichter (Highlights), der Regler Aufhelllicht wurde durch den Regler Tiefen (Shadows) ersetzt. Beide wirken ähnlich wie ihre Vorgänger, sind aber leistungsfähiger. Der Regler Klarheit (Clarity) lässt sich viel stärker einsetzen als bisher, ohne dass dabei Halos entstehen. Mit dem Korrekturpinsel können Parameter aus dem Bereich Grundeinstellungen auf bestimmte Bildbereiche aufgetragen werden. Dies erlaubt eine selektive Einstellung verschiedener Bildbereiche.
Hier gehts zum Video.

Nachtrag vom 3.2.12

Weitere Neuerungen stellt Produktmanagerin Zorana Gee in einem kleinen Film vor. Zum einen soll Photoshop CS6 in der Lage sein, Bilder im Hintergrund zu speichern. Dadurch ist es möglich, während des Speichervorganges bereits am nächsten Bild weiterzuarbeiten. Auch am Verflüssigen-Filter hat Adobe einiges verbessert. So werden auch große Bilddateien beim Aufrufen des Verflüssigen-Filters sofort vollständig dargestellt und müssen nicht erst Kachelweise aufgebaut werden. Darüber hinaus werden Verformungen in Echtzeit und ruckelfrei durchgeführt. Die Pinselgröße ist nicht mehr wie bisher auf 1500px begrenzt. Hier gehts zum Sneak Peek #2-Video.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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