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In Grenzen frei

Das reich bebilderte Fotobuch präsentiert eine erste Bestandsaufnahme von Mode-Subkultur in der DDR, zeigt sie im Kontext bzw. im Gegensatz zur offiziellen Mode.

Mode in der DDR war nicht ohne ihre politische Dimension denkbar. Bewegten sich die einen mit ihren Kollektionen in Grenzen frei, so testeten die anderen mit provozierenden Inszenierungen die Grenzen aus: Die von den staatlichen Handelsketten HO und KONSUM angebotene Jugendmode ignorierend, inszenierte die alternative DDR-Mode-Szene ihr Bedürfnis nach Individualität und Sinnlichkeit. Jedoch war der offiziellen DDR-Mode nicht grundsätzlich ein Mangel an Kreativität eigen, vielmehr gab es auch hier gewisse Tendenzen, dem Einheitslook Individualität entgegenzusetzen. Das reich bebilderte Fotobuch präsentiert eine erste Bestandsaufnahme von Mode-Subkultur in der DDR, zeigt sie im Kontext bzw. im Gegensatz zur ?offiziellen? Mode und ist zugleich ein Porträt vieler Fotografinnen und Fotografen, die sich in beiden Modewelten bewegten. Die Publikation erschien anlässlich der Ausstellung ?In Grenzen frei. Mode, Fotografie, Underground in der DDR 1979?89?, 4. Juli bis 13. September 2009, Kunstgewerbemuseum Berlin.
In Grenzen frei: Mode, Fotografie, Underground in der DDR 1979-89
von Elke Giese et al.
Gebunden, 101 Seiten
Kerber, 2009
28,90 Euro

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Christoph Künne

Christoph Künne ist Mitbegründer, Chefredakteur und Verleger der DOCMA. Der studierte Kulturwissenschaftler fotografiert leidenschaftlich gerne Porträts und arbeitet seit 1991 mit Photoshop.

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