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Kopf und Bauch

Stephanie und Ralf De Jong geben Hilfestellung zur Wahl der passenden Schrift für verschiedene Projekte.

Woher kommen eigentlich die Entscheidungskriterien dafür, ob eine bestimmte Schrift für den Satz eines Textes passt? Technische Texte serifenlos, literarische mit Serifen, Anzeigen, Plakate und Titelseiten mit Auszeichnungsschriften? Wenn dem so wäre, würden ein paar Dutzend Fonts ausreichen. Tatsächlich aber gibt es Tausende und Abertausende, und noch dazu gelten manche von denen in der Werbewelt als in, andere als out.
An diese Wertungen muss man sich nicht halten, aber es wäre immerhin ganz hilfreich, wenn man zumindest wüsste, warum es so ist. Bekäme man in diesem Zusammenhang gleich noch ein paar sachliche Argumente dafür geliefert, was denn nun die ?passende Schrift? für dieses oder jenes Projekt sein könnte, wäre das sehr erfreulich.
Stephanie und Ralf De Jong versuchen das In ihrem neuen Buch. Und stellen drei Grundthesen auf: Schriftwahl beruht auf Verständnis; Schriftklassifikation brauchen nur Historiker; Details sind unwichtig ? schaut aufs Schriftbild! Das Buch gliedert sich in zwei Teile: Grundwissen und die Vorstellung und ausführliche Beschreibung der 250 Lieblingsfonts der Autoren. Nicht ganz so grundlegend wie die beiden Bände ?Detailtypografie? und ?Lesetypografie?, aber eine sinnvolle, empfehlenswerte Ergänzung für Schriftanwender.
Schriftwechsel ?
Schrift sehen, verstehen, wählen & vermitteln
von Stephanie und Ralf de Jong
Gebunden: 360 Seiten, 21 x 30 cm
Verlag Hermann Schmidt 2008
89,00 Euro
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Doc Baumann

Doc Baumann befasst sich vor allem mit Montagen (und ihrer Kritik) sowie mit der Entlarvung von Bildfälschungen, außerdem mit digitalen grafischen und malerischen Arbeitstechniken. Der in den Medien immer wieder als „Photoshop-Papst“ Titulierte widmet sich seit 1984 der digitalen Bildbearbeitung und schreibt seit 1988 darüber.

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