Bernd Kieckhöfel

Bernd Kieckhöfel hat einige Jahre für eine lokale Zeitung gearbeitet und eine Reihe von Fachartikeln zur Mitarbeiterführung veröffentlicht. Seit 2014 schreibt er für Fotoespresso, DOCMA, FotoMagazin sowie c't Digitale Fotografie.
  • Exotische Objektive locken mit mystisch anmutenden Aufnahmen. Nicht selten bleiben die eigenen Bilder deutlich hinter den geweckten Erwartungen zurück. Dann heißt es dranbleiben, denn die bewunderten Zauberwerke entstanden mit Sicherheit nicht „mal eben so“. Manche Optik war nicht zum Fotografieren gedacht, die Eigenheiten muss man zunächst kennenlernen und Lösungen fürMehr

  • Der Landschaftspark Duisburg-Nord, kurz LaPaDu, gehört zu den populärsten Punkten auf der Route der Industriekultur und ist rund um die Uhr geöffnet. Lichtinstallationen verzaubern das ehemalige Hüttenwerk an den Wochenenden abends in ein farbiges Lichtermeer. Die ungewöhnliche Koexistenz von Industrieruinen und Natur entwickelte Landschaftsarchitekt Peter Latz in den 1990er JahrenMehr

  • Mit bloßem Auge sind Unterschiede an den Klingen kaum sichtbar. Deutlich spürbar ist dagegen der deutlich bessere Kraftschluss, wenn Werkzeug und Schraube optimal abgestimmt sind. JIS steht für Japan Industrial Standard, eine im asiatischen Raum gängige Norm. JIS-Kreuzschlitzschrauben sind so konstruiert, dass das Werkzeug auch bei hohem Drehmoment nicht herausrutscht.Mehr

  • Wer üblicherweise nur im Raw-Modus fotografiert, sollte bei manuell fokussierten Aufnahmen zusätzlich im JPEG-Format mit hoher Auflösung speichern. Für eine Schärfebeurteilung sind im Raw eingebettete Vorschaubilder mit Auflösungen von 1920×1280 Pixeln oder kleiner nicht brauchbar. Sie vermitteln einen Schärfeeindruck, der sich bei einer Entwicklung im Raw-Konverter nicht bestätigt. Nützlich istMehr

  • Für den Nahbereich optimierte Objektive waren in der analogen Fotografie anfangs unüblich. Für mehr Nähe zum Motiv kamen Zwischenringe zum Einsatz. Als eines der ersten Makroobjektive gilt das Makro-Kilar 40/3.5 von Heinz Kilfitt. Es erschien 1954 im Tessar-Design (4/3). Im Laufe der Zeit bot fast jeder Hersteller diese Spezies an,Mehr

  • Wer die Kokerei Hansa in Dortmund besucht und bisher keinen anderen Punkt auf der Route der Industriekultur kennengelernt hat, nimmt das Besondere dieses Industriedenkmals vielleicht nicht auf Anhieb wahr – oder hält es für selbstverständlich. Doch vieles ist hier authentischer erhalten als andernorts. Das fängt bereits in der Waschkaue an,Mehr

  • Zeigen Aufnahmen mit manuellen Objektiven ohne elektrischen Kontakt zur Kamera unerklärliche Ausreißer der Belichtung, hilft es in vielen Fällen, die Belichtungsmessmethode auf Integral oder Mittenbetont zu setzen. Die häufig voreingestellte Mehrfeld- oder Matrixmessung ist vergleichsweise komplex, sie benötigt zur korrekten Funktion unter anderem die Brennweite und Informationen, die sonst derMehr

  • Cosinon 55/1.4 und Konsorten

    Ein lichtstarkes 1.4er galt lange Zeit als Vorzeige-Objektiv und „must-have-Item“ – auch in den Katalogen der Versandhauskönige. In vielen Fällen dürfte es sich um ein Cosinon 55/1.4 gehandelt haben, hergestellt in Japan von Cosina. Mit kosmetischen Anpassungen des Frontrings für Quelle, Porst und Konsorten sowie Variationen am Fokusring entstand derMehr

  • Bismarck, Bayern und der Hering

    Reichskanzler Otto von Bismarck erlangte in Bayern Kultstatus. Keineswegs überall, doch ob seiner preußischen Abstammung erstaunlich genug. 38 Bismarck-Denkmäler entstanden in Bayern von 1877 bis 1934. Der Prototyp einer Turm-Variante steht nah am Starnberger See. Einst als Wallfahrtsort angelegt, ruht er heute still im Wald, bietet im Sommer schattige SitzplätzeMehr

  • Ein 135er war wohl in nahezu jeder Fototasche vorhanden. Gegenüber Normalobjektiven bietet es einen deutlichen Tele-Effekt bei moderater Baugröße und war in guter Qualität günstig herzustellen. Zur DDR-Kamera Praktica dürfte es das meistverkaufte Zusatzobjektiv gewesen sein. Das Pentacon 135/2.8 genießt eine Art Kult-Status, doch es gibt interessantere Tele: kleiner, leichter,Mehr

  • Tour de Ruhr: Zeche Nachtigall

    Mit waagerecht in den Berg getriebenen Stollen nahm der Kohleabbau im Ruhrgebiet hier seinen Anfang. Davon zeugt noch ein begehbares Besucherbergwerk auf dem Gelände der Zeche Nachtigall. Ab 1890 konnte sie mit den Großschachtanlagen nicht mehr konkurrieren. Umfangreiche Tonvorkommen ermöglichten bis Anfang der 1960er Jahre die Nutzung als Ziegelei. 1979Mehr

  • Das Heliar-Design wurde 1900 von Hans Harting bei Voigtländer erfunden. Bereits zwei Jahre später folgte eine erste modifizierte Version. Heliar-Objektive wurden über 50 Jahre lang produziert. Für Kleinbildkameras spielten sie in den 1970er Jahren eine kleine Nebenrolle. Bei Canon, Nikon und Pentax finden sich ausgefallene 100-mm-Makro-Objektive. Aktuell bietet nur VoigtländerMehr

  • Eine PayPal-Zahlung erspart in der Regel das Anlegen eines Kundenkontos. So war es bisher auch auf der deutschen Website von K&F. Doch bei der aktuellen Bestellung eines Adapters wurden die kompletten Adressdaten und eine Telefonnummer eingefordert – ohne diese Angaben ließ sich die Bestellung nicht abschließen. Es folgte die üblicheMehr

  • Die stufenlos verstellbaren Helicoid-Adapter sind auch als Makroschnecken oder variabler Zwischenring bekannt. Sie reduzieren die Naheinstellgrenze eines Objektivs. Mittlerweile geht ihre Verwendung weit darüber hinaus. Unterschiedlichste Optiken lassen sich mittels Helicoid verbinden, komfortabel fokussieren und ohne großen Aufwand an verschiedenen Kamerasystemen nutzen. Die leidlich oft fotografierte Glaskugel bietet auf einemMehr

  • Von der 133-jährigen Geschichte des Stahlwerks zeugen heute primär der Hochofen, Erzbunker, Gleisanlagen und eine Reihe von Loks und Waggons. Sie bilden das Herzstück des LWL-Museums auf der Route der Industriekultur. Die ehemalige Gebläsehalle beherbergt unter anderem auch wechselnde Kunstausstellungen. Besucher genießen auf dem Gelände viel Bewegungsfreiheit und Fotografierende kommenMehr

  • Die Altglas-Auswahl bei Brennweiten um 80 bis 100 Millimeter ist vergleichsweise gering. Jeder Hersteller hatte so etwas im Programm, oft sogar mit zwei unterschiedlichen Lichtstärken. Doch die wenigsten dürften in großen Auflagen produziert worden sein und waren in der typischen Fototasche seltener vertreten. Dennoch finden sich einige interessante Objektive. FürMehr

  • Die Route der Industriekultur umfasst ein 400 Kilometer langes Wegenetz zwischen Dortmund und Duisburg. Neben bekannten Attraktionen wie Kokerei Hansa, Zeche Zollverein, Tiger & Turtle oder Landschaftspark Duisburg wollen zahllose weitere Locations entdeckt werden. Als „Vater der Industriekultur“ gilt Karl Ganser, der in den späten 1980er Jahren für den ErhaltMehr

  • Gut 20 Jahre zog die ausgemusterte MiG-21 am Zugang zum Flugplatz Peenemünde Besucher an. Einige entdeckten sie zufällig im Urlaub, andere suchten sie gezielt aus unterschiedlichen Motiven auf. Inzwischen fehlt der Hingucker. Er wurde verkauft, zerlegt und per Tieflader nach Bayern transportiert. Diese MiG-21 war seit 2001 auf dem FlugplatzMehr

  • Zeiss stellte 1949 das Flektogon 35/2.8 vor, als weltweit erstes Weitwinkel für Spiegelreflexkameras. Diese Objektiv-Gattung unterliegt als Altglas einer Reihe von Einschränkungen. Vielen wird im Hinblick auf die Randschärfe aus heutiger Sicht nur mittelmäßige optische Leistung attestiert, besonders am Vollformatsensor. Das MFT-Format kennt solche Probleme nicht, doch mit Crop-Faktor 2Mehr

  • Auch Hermes liefert jetzt Nicht-EU-Ware von eBay aus. Aktuell wurde ein exotischer Adapter Konica AR auf Leica-M bestellt, den nur wenige Anbieter im Programm haben. Bestellt am 25.5. in China, eingeworfen am 8.6. in den deutschen Briefkasten. An meinen über 30 No-Name Adaptern aus unterschiedlichen Quellen war bisher wenig auszusetzen.Mehr

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