Das Ende der Wahrheit? Journalismus am Rande des Zusammenbruchs

Was kommt auf uns zu, wenn die Wahrheit zur Ware wird und niemand mehr für sie bezahlt? | Christoph Künne

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2 Kommentare

  1. Der Journalismus als System zur Informationsproduktion ist vom Journalisten als Berufsträger zu differenzieren. Während Generalisten-Journalisten für die Erfassung und Aufbereitung tagesaktueller Ereignisse zuständig sind, besteht die zentrale fachliche Herausforderung in der Berichterstattung über spezialisierte und komplexe Themengebiete. Hier kann die Diskrepanz zwischen der notwendigen Fachexpertise und dem vorhandenen Wissen zu einer Qualitätseinbuße führen.
    Der Fachjournalismus stellt hierbei die spezialisierte Form dar, deren Träger idealerweise eine Doppelqualifikation (Journalistik und Domänenwissen) besitzen, um eine höhere Validität und Präzision der Inhalte zu gewährleisten.
    Die Integration von Generativer Künstlicher Intelligenz (KI) in redaktionelle Prozesse beschleunigt die Wissensgenerierung, birgt jedoch das signifikante Risiko der unkritischen Übernahme ungesicherter Inhalte. Werden KI-generierte Informationen ohne Verifikation durch Fachexperten publiziert, können sie zur Vortäuschung von Fachwissen führen und die mediale Glaubwürdigkeit untergraben.
    Für den Rezipienten ist die Informationskompetenz entscheidend: Die bewusste Wahl zwischen allgemeiner Berichterstattung und Fachpublikationen, in denen die redaktionelle Kontrolle durch Experten die wissenschaftliche Integrität sicherstellt, ist zur Sicherung einer fundierten Information unerlässlich.

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