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Neuen Kanal anlegen

Neben den vorhandenen Farbkanälen eines Bildes lassen sich sogenannte Alphakanäle für eine große Zahl an Einsatzmöglichkeiten anlegen.

Bei den normalerweise verwendeten RGB- oder CMYK-Bildern können Sie keine weiteren Farbkanäle anlegen; sie bestehen aus den beschriebenen drei oder vier Kanälen dieser Art, mehr von ihnen hätten keine sinnvolle Funktion. Dagegen können Sie eine große Anzahl zusätzlicher Hilfskanäle erstellen, deren Einsatzmöglichkeiten wir uns auf den folgenden Seiten genauer anschauen. Diese Kanäle heißen „Alphakanäle“. Eine Bilddatei kann bis zu 56 Kanäle enthalten. Um einen neuen Alphakanal zu erzeugen, klicken Sie am Fuß der Kanäle-Palette auf das Symbol fu?r „Neuen Kanal erstellen“. Halten Sie dabei zusätzlich die Alt-Taste gedru?ckt oder gehen Sie u?ber das Menu? der Palette (oben rechts), können Sie in dem sich öffnenden Fenster einen eigenen Namen fu?r den Kanal und weitere Optionen festlegen.

Kanalansicht
Sobald Sie den neuen (Alpha-)Kanal angelegt haben, wird das sichtbare Bild am Monitor schwarz (rechts). Das fu?hrt bei Einsteigern oft zu der Befu?rchtung, sie hätten ihr Bild nun versehentlich gelöscht. Betrachten Sie die Kanäle-Palette: in ihrer oberen Zeile ist das urspru?ngliche Bild nach wie vor unverändert zu sehen, das heißt es existiert noch, es ist im Augenblick lediglich ausgeblendet. Was Sie stattdessen sehen, ist der bei seiner Erstellung automatisch schwarz gefu?llte Kanal mit dem Namen „Alpha 1“. Die Ansicht oben entspricht nicht dem, was Sie am Bildschirm sehen, sondern zeigt nur, dass „unter“ dem Bild-Kanal mit den Graustufeninformationen des Fotos der neue, schwarze Kanal angelegt wurde. Die sichtbare und jeweils aktive Kanalzeile ist in der Palette farbig unterlegt und links mit einem Augensymbol versehen.

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Weitere Auszüge aus der Enzyklopädie finden Sie hier.

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Doc Baumann

Doc Baumann befasst sich vor allem mit Montagen (und ihrer Kritik) sowie mit der Entlarvung von Bildfälschungen, außerdem mit digitalen grafischen und malerischen Arbeitstechniken. Der in den Medien immer wieder als „Photoshop-Papst“ Titulierte widmet sich seit 1984 der digitalen Bildbearbeitung und schreibt seit 1988 darüber.

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