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Luminar Neo erhält KI-gestützte Verbesserungen

Das ukrainische Softwarehaus Skylum hat das Frühjahrs-Update für sein Fotobearbeitungsprogramm „Luminar Neo“ veröffentlicht. Das Update bringt neue Funktionen und Leistungsverbesserungen, die auf die Bedürfnisse von Fotografen unterschiedlicher Erfahrungsstufen zugeschnitten sind. Ziel ist es, den Workflow effizienter zu gestalten, die Software schneller zu machen und mehr kreative Möglichkeiten anzubieten.

Automatische Bildanpassung: „Auto Adjust“

Eine der zentralen Neuerungen ist das Werkzeug „Auto Adjust“, das sich im Bereich „Entwickeln/Raw entwickeln“ befindet. Es passt Bilder automatisch an, indem es Schieberegler für Belichtung, Licht- und Schattenbalance sowie Schwarz- und Weißwerte automatisch justiert. Dadurch werden Fotos mit minimalem Aufwand optimiert. Diese Funktion richtet sich besonders an Nutzer, die schnell zu einem ansprechenden Ergebnis kommen möchten. Allerdings steht „Auto Adjust“ nur Pro-Abonnenten sowie Nutzern des Upgrade-Passes zur Verfügung.

Cache-Bereinigung für größere Projekte

Eine weitere Neuerung betrifft die Performance der Software. Skylum hat eine Funktion eingeführt, mit der sich der Cache des Katalogs in den Einstellungen bereinigen lässt. Das ist vor allem für Anwender interessant, die mit umfangreichen Fotobibliotheken arbeiten. Indem temporäre Dateien entfernt werden, reduziert sich der Speicherbedarf, was die Geschwindigkeit des Programms spürbar erhöhen soll. Diese Verbesserung basiert auf Feedback von Nutzern, die nach einer Lösung für den Umgang mit großen Datenmengen gefragt hatten.

Verbesserte Tiefeneffekte: „Atmosphere AI“

Das Werkzeug „Atmosphere AI“, das unter anderem für das Erstellen von Nebel- und Dunst-Effekten genutzt wird, wurde ebenfalls überarbeitet. Die Algorithmen für die Tiefenmodelle liefern nun realistischere Ergebnisse. Vor allem bei Landschaftsaufnahmen sollen die Effekte natürlicher und intensiver wirken. Nutzer können laut Skylum mit dem überarbeiteten Tool Fotos eine kinoreife Atmosphäre verleihen und die Wirkung gezielt steuern.

Neues Exportmenü für mehr Kontrolle

Das Exportfenster von „Luminar Neo“ wurde modernisiert und um zusätzliche Optionen ergänzt. Fotografen können nun detailliert festlegen, in welchem Format, in welcher Qualität und mit welcher Auflösung Bilder ausgegeben werden. Neu hinzugekommen ist das Exportformat DNG (Digital Negative), das sich besonders für die Weiterverarbeitung oder den Druck eignet. Außerdem ist es möglich, Dateinamen und Größen präziser anzupassen, was die Organisation erleichtert.

Verfügbarkeit und Zugang

Das Update wird ab heute für alle Nutzer von „Luminar Neo“ bereitgestellt. Für Pro-Abonnenten und Inhaber des Upgrade-Passes gibt es exklusive Funktionen wie „Auto Adjust“. Die Software kann über die offizielle Skylum-Website sowie über die Plattformen Microsoft Store und Apple Mac App Store erworben werden. Details zu Preisen und Abonnements sind auf der Skylum-Website zu finden.

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Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

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