Technik

Asus ProArt PA32KCX – 8K-Monitor für anspruchsvolle Kreative

Asus bringt mit dem ProArt PA32KCX einen neuen 8K-Monitor auf den Markt, der speziell für Profis in den Bereichen Videobearbeitung, Postproduktion, Fotografie, Grafikdesign und 3D-Animation entwickelt wurde. Dank der Kombination aus hoher Bildschärfe, präziser Farbwiedergabe und fortschrittlichen HDR-Funktionen (High Dynamic Range) soll das Gerät höchsten Ansprüchen genügen.

Die 8K-UHD-Auflösung (7.680 x 4.320 Pixel) des Monitors trägt zu einer hohen Bildschärfe bei, die selbst kleinste Details sichtbar macht. Dies ist ideal für die Bearbeitung von 8K-Videomaterial oder komplexer 3D-Modelle. 32 Zoll Bildschirmdiagonale garantieren zudem ausreichend Platz, um Inhalte in voller Auflösung darzustellen, ohne skalieren zu müssen. Das erleichtert die Arbeit mit hochauflösenden Bildern und Videos.

HDR-Unterstützung und Spitzenhelligkeit

Der PA32KCX unterstützt mehrere HDR-Formate, darunter HDR10 und Dolby Vision, die eine besonders hohe Helligkeit sowie einen breiten Dynamikumfang ermöglichen. Dank Mini-LED-Technologie mit 4032 Dimming-Zonen erreicht der Monitor eine Spitzenhelligkeit von 1200 cd/m² (HDR) sowie eine typische Helligkeit von 1000 cd/m². Dies ermöglicht dunklere Schwarztöne und gleichzeitig hellere Highlights – ideal für die Arbeit mit HDR-Inhalten.

Ein Sensor erkennt die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung, sodass Abweichungen automatisch ausgeglichen werden können. Gleichzeitig ermöglicht ein Umgebungslichtsensor die automatische Anpassung der Helligkeit und Farbtemperatur des Bildschirms an Veränderungen der Umgebungsbeleuchtung.

Farbgenauigkeit und Kalibrierungsoptionen

Der ProArt Display PA32KCX punktet darüber hinaus mit einer hohen Farbgenauigkeit. Er bietet eine Farbraumabdeckung von 100 % sRGB, 99 % Adobe RGB sowie 97 % DCI-P3 und Rec. 2020. Das Gerät wird werkseitig kalibriert geliefert und erreicht eine Delta-E-Abweichung von weniger als 1. Diese Eigenschaften sorgen für eine präzise Farbwiedergabe. Für die regelmäßige Selbstkalibrierung ist der hardware-kalibrierbare PA32KCX mit einem eingebauten motorisierten Colorimeter ausgestattet. Darüber hinaus unterstützt er gängige Kalibriergeräte.

Anschlussmöglichkeiten und Kompatibilität

Der PA32KCX bietet zahlreiche Anschlussmöglichkeiten, die auf die Anforderungen moderner Arbeitsplätze abgestimmt sind. Dazu gehören Thunderbolt 4, HDMI 2.1 und DisplayPort 1.4, die eine schnelle Übertragung von 8K-Inhalten ermöglichen. Thunderbolt 4 erlaubt zudem den Anschluss und die Stromversorgung von Laptops. Zusätzlich verfügt das Display über USB-A-Anschlüsse und einen USB-C-Port, um Peripheriegeräte wie externe Festplatten oder Kalibriergeräte direkt anzuschließen.

Ergonomie und Design

Der Monitor lässt sich in der Höhe verstellen, neigen, schwenken und ins Hochformat drehen. Sein schmaler Rahmen erlaubt zudem die Verwendung in Multi-Monitor-Setups. Asus liefert eine abnehmbare Blendschutzhaube mit, die Streulicht minimiert und eine bessere Farb- und Kontrastwahrnehmung ermöglicht.

Preis und Verfügbarkeit

Asus gibt an, dass der bereits im September auf der IBC 2024 angekündigte ProArt PA32KCX ab Mitte 2025 erhältlich sein wird. Der Preis wurde bisher nicht offiziell bekanntgegeben, dürfte sich jedoch im Premium-Segment bewegen. Weitere Informationen finden Sie auf der englischsprachigen Website von Asus.

Zeig mehr

Johannes Wilwerding

Johannes Wilwerding hat bereits Mitte der Achziger Jahre und damit vor dem Siegeszug von Photoshop & Co. Erfahrungen in der Digitalisierung von Fotos und in der elektronischen Bildverarbeitung gesammelt. Seit 2001 ist er freiberuflicher Mediengestalter und seit 2005 tätig für das DOCMA-Magazin.

2 Kommentare

  1. Nein, der Asus ProArt PA32KCX stellt nicht „viermal mehr Pixel als 4K und 16-mal mehr Pixel als Full-HD dar“, sondern viermal so viele bzw. 16 mal so viele! Wieso begreift eigentlich niemand diesen fundamentalen Unterschied zwischen „so und so viel mal MEHR“ (was „so und so viel mal + 1 mal so viel“ entspricht) und „so und so viel mal so viel“?! Speziell in Deutschland wird dieses durchgänig (und meistens falsch verwendete, reisserische) „so und so viel mal MEHR“ absolut inflationär verwendet. Denken und rechnen, Leute!

  2. Ja, angesichts der in Deutschland weit verbreiteten Dummheit kann man schon mal aus der Haut fahren … aber ich bin einsichtig und habe den Fehler umgehend beseitigt.

Schreibe einen Kommentar

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"