Hautretusche Quick & Dirty: Filter und Plug-ins

Herkömmliche Plug-ins
Der einfachste Weg zu einem klaren Hautbild per Hautretusche besteht darin, die Arbeit einfach einem darauf spezialisierten Programm zu überlassen. Herkömmliche Photoshop- und Lightroom-Plug-ins wie Portraiture, PortraitPro oder Color Efex Pro aus der DxO Nik Collection führen bei Filtern wie »Dynamische Hautweichzeichnung« (a) unter der Haube nichts anderes als eine Frequenztrennung (siehe S. 28 f.) durch. Dadurch können Sie verschiedene Hautdetails unabhängig voneinander per Schieberegler glätten. Das Ergebnis wirkt bei geringer Stärke natürlich, erzeugt aber schnell ein leicht teigiges Aussehen der Haut (b).
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KI-Filter
In Zukunft muss wahrscheinlich niemand mehr manuell Haut retuschieren. Denn auf künstlicher Intelligenz basierende Filter werden immer besser. Aktuell genügen die Ergebnisse nicht den höchsten Ansprüchen. So verliert die Haut beim Soften mit Photoshops Neuralfilter »Hautglättung« ziemlich viele Poren – und die Retusche von Pickeln muss man noch selbst übernehmen. Der Filter »Haut AI« von Luminar Neo (c) geht da schon einen Schritt weiter und kann zumindest kleinere Hautunreinheiten selbst erkennen und entfernen. Bezüglich des Glättungseffekts entspricht das Ergebnis in etwa dem von Photoshops Neuralfilter.
KI für Profis
Grau-Ebene
Die Profi-Methode für höchste Ansprüche finden Sie am Ende dieses Artikels: Micro-Dodge-and-Burn. Das bedeutet nichts anderes als aufwendige Handarbeit, bei der Hautstörungen durch Aufhellen oder Abdunkeln abgemildert werden. Die recht teuren KI-Plug-ins von retouch4.me können aber auch dabei unterstützen und dem Profi dennoch die volle Kontrolle belassen. Denn beispielsweise das Plug-in »Dodge-and-Burn« erzeugt eine graue Ebene (d), die sich bei Bedarf manuell per Micro-Dodge-and-Burn weiter optimieren lässt.
Das ausführliche Video zu dem Tipp finden Sie hier.
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