Leichtes Vollformatzoom: NIKKOR Z 24-70mm f/2.8 S II
Nikon bringt mit der zweiten Generation des NIKKOR Z 24–70mm f/2.8 ein Standardzoom, das gegenüber dem Vorgängermodell einige Verbesserungen zu bieten hat – erstmals einen Innenzoom und vor allem einen deutlich schnelleren Autofokus sowie ein geringeres Gewicht.

Mit einem Gewicht von nur 675 Gramm ist das NIKKOR Z 24–70mm f/2.8 S II aktuell das leichteste Objektiv seiner Klasse. Es wiegt 130 Gramm weniger als das Vorgängermodell. Außerdem punktet es mit einem internen Zoomsystem. Dadurch bleibt die Länge des Objektivs über den gesamten Brennweitenbereich konstant. Fotografen können flexibel am Gimbal zoomen, ohne jedes Mal die Ausbalancierung zu verändern. Zudem ist das Gehäuse robuster und wetterresistent. Dank weniger beweglicher Außenteile gelangen Regen, Staub und Feuchtigkeit seltener ins Gehäuse.
Fortschritt im Autofokus
Zum ersten Mal verwendet Nikon im Standardzoom den „Silky Swift Voice Coil Motor“ (SSVCM) – eine Antriebstechnik, die Geschwindigkeit und Lautlosigkeit verbindet. Der Autofokus arbeitet laut Nikon jetzt fünfmal schneller und 50 Prozent leiser als beim Vorgänger. Beim Zoomen soll er 60 Prozent flotter reagieren. Wer spontan auf Augenblicke reagiert, etwa bei Sport- oder Straßenfotos, profitiert so von deutlich schnellerem Fokus. Für Videos reduziert das interne System außerdem das unerwünschte „Focus Breathing“ – ein Scharfstell-Problem, bei dem sich der Bildwinkel beim Fokussieren leicht verschiebt.
Neue optische Konstruktion
Das optische System wurde komplett überarbeitet: Doppelt-asphärische Linsen und ED-Glas (Extra-low Dispersion) korrigieren Abbildungsfehler. Die Kombination aus meso-amorpher Beschichtung und ARNEO-Vergütung sorgt laut Nikon für Klarheit, selbst bei starkem Gegenlicht. Streulicht und Geisterbilder werden zuverlässig unterdrückt.
Mit jetzt 11 abgerundeten Blendenlamellen (vorher 9) entsteht ein besonders sanftes, rundes Bokeh.

Neue Nahgrenzen erweitern den kreativen Spielraum: Bereits ab 24 Zentimeter im Weitwinkel und 33 Zentimeter bei 70 Millimeter (bisher 38 cm ab Sensorebene in allen Zoompositionen) lassen sich Details formatfüllend abbilden. Der maximale Vergrößerungsfaktor beträgt 0,32-fach gegenüber 0,22 beim Vorgängermodell.
Bedienelemente
Der neue Fokus-Limiter hilft beim präzisen Arbeiten aus konstanter Nahdistanz, etwa am Fototisch. Ein Steuerring mit optionalem Klick bietet haptisches Feedback für manuelle Anpassungen. Außerdem befinden sich zwei L-Funktionstasten (L-Fn), denen individuelle Kamera-Funktionen zugeordnet werden können – zum Beispiel die Speicherung des aktuellen Fokusabstands oder der schnelle Wechsel zwischen Fokusmodi, am Gehäuse. Ein separater A/M-Schalter erlaubt die direkte Umschaltung zwischen Autofokus und manueller Fokussierung.
An der Gehäusefront befindet sich ein 72-Millimeter-Filtergewinde. Eine verschließbare Öffnung in der Gegenlichtblende ermöglicht die Nutzung von verstellbaren Filtern bei aufgesetzter Blende.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Nikon.





